Zvoni
Erfahrenes Mitglied
Hi Leute,
so seltsam die Überschrift auch klingen mag, es ist die Entscheidung welche ich getroffen habe.
Hintergrund:
Anscheinend hat Ubuntu mit 19.10 gewaltig etwas verbockt, insbesondere mit Gnome. Wer mir nicht glaubt, soll mal nach "Ubuntu 19.10 Freeze" suchen.
Ich hatte es sofort nach dem Upgrade von 19.04 bemerkt, als auf einmal eine 20K grosse Textdatei über 20 Sekunden zum laden gebraucht hat, andere (grössere) Textdateien haben sogar zum Full-Freeze geführt.
Nach ausgiebiger Recherche scheint der dBus das Problem zu sein (bzw. dessen Implementierung mit Gnome).
Nachdem ich diverse Lösungsvorschläge (installation von Appmenu-gtk2) ausprobiert habe, und nur minimale Verbesserung erfahren habe, habe ich mich jetzt nach über 2 Jahren von Ubuntu verabschiedet.
Ich habe daraufhin ein paar Distros in VM's getestet.
Lubuntu 19.10 (nur um herauszufinden ob es Ubuntu oder Gnome ist)
Fedora KDE
Manjaro Gnome
Debian XFCE
Resultat
Desktop Environments:
Gnome: Bin dabei geblieben, weil es mir doch von der Bedienung am einfachsten gefällt.
KDE: Naja..... genug gesagt
XFCE: Siehe KDE
LXDe (sowie LXQt): zwar mit etwas Abstand zweiter Platz, aber für mich persönlich noch die beste Alternative zu Gnome
Distros:
Lubuntu: Nur geringfügig besser als Ubuntu
Fedora: konnte mich einfach nicht mit deren Packaging-System anfreunden
Manjaro: besser als Fedora, jedoch das Problem, dass ich nicht fertige Packages für alles bekomme (im Gegensatz zu deb und rpm), und aus Quelle kompilieren ist nicht mein Ding.
Fazit: Es wurde Debian 10 mit Gnome und Lightdm (wofür brauche ich 50K Codezeilen nur um ein Login zu haben?)
Das einzige was mich an Debian etwas stört, ist dass die etwas hinterherhinken.
Bsp. MySQL-Workbench 8.0.18 konnte ich nicht "direkt" installieren, weil Abhängigkeiten nicht erfüllt sind. MySQL-WB 8.0.16 ging dann aber.
Ich bekomme zwar die Meldung, dass dieses Paket nicht für meine Platform paketiert wurde, läuft aber trotzdem ohne Probleme.
Ich habe mir gedacht, es hier zu teilen, falls noch jemand mit Ubuntu gefrustet ist.
Mir ist natürlich klar, dass meine Aufstellung nicht repräsentativ ist (Wo ist "Suse", "du hast CentOS vergessen", Mint, Budgie, Cinnamon, Mate etc.).
Es würde mich aber trotzdem interessieren, ob noch jemand ähnliche Erfahrungen mit Ubuntu (und dessen Cousins) wie ich gemacht hat.
so seltsam die Überschrift auch klingen mag, es ist die Entscheidung welche ich getroffen habe.
Hintergrund:
Anscheinend hat Ubuntu mit 19.10 gewaltig etwas verbockt, insbesondere mit Gnome. Wer mir nicht glaubt, soll mal nach "Ubuntu 19.10 Freeze" suchen.
Ich hatte es sofort nach dem Upgrade von 19.04 bemerkt, als auf einmal eine 20K grosse Textdatei über 20 Sekunden zum laden gebraucht hat, andere (grössere) Textdateien haben sogar zum Full-Freeze geführt.
Nach ausgiebiger Recherche scheint der dBus das Problem zu sein (bzw. dessen Implementierung mit Gnome).
Nachdem ich diverse Lösungsvorschläge (installation von Appmenu-gtk2) ausprobiert habe, und nur minimale Verbesserung erfahren habe, habe ich mich jetzt nach über 2 Jahren von Ubuntu verabschiedet.
Ich habe daraufhin ein paar Distros in VM's getestet.
Lubuntu 19.10 (nur um herauszufinden ob es Ubuntu oder Gnome ist)
Fedora KDE
Manjaro Gnome
Debian XFCE
Resultat
Desktop Environments:
Gnome: Bin dabei geblieben, weil es mir doch von der Bedienung am einfachsten gefällt.
KDE: Naja..... genug gesagt
XFCE: Siehe KDE
LXDe (sowie LXQt): zwar mit etwas Abstand zweiter Platz, aber für mich persönlich noch die beste Alternative zu Gnome
Distros:
Lubuntu: Nur geringfügig besser als Ubuntu
Fedora: konnte mich einfach nicht mit deren Packaging-System anfreunden
Manjaro: besser als Fedora, jedoch das Problem, dass ich nicht fertige Packages für alles bekomme (im Gegensatz zu deb und rpm), und aus Quelle kompilieren ist nicht mein Ding.
Fazit: Es wurde Debian 10 mit Gnome und Lightdm (wofür brauche ich 50K Codezeilen nur um ein Login zu haben?)
Das einzige was mich an Debian etwas stört, ist dass die etwas hinterherhinken.
Bsp. MySQL-Workbench 8.0.18 konnte ich nicht "direkt" installieren, weil Abhängigkeiten nicht erfüllt sind. MySQL-WB 8.0.16 ging dann aber.
Ich bekomme zwar die Meldung, dass dieses Paket nicht für meine Platform paketiert wurde, läuft aber trotzdem ohne Probleme.
Ich habe mir gedacht, es hier zu teilen, falls noch jemand mit Ubuntu gefrustet ist.
Mir ist natürlich klar, dass meine Aufstellung nicht repräsentativ ist (Wo ist "Suse", "du hast CentOS vergessen", Mint, Budgie, Cinnamon, Mate etc.).
Es würde mich aber trotzdem interessieren, ob noch jemand ähnliche Erfahrungen mit Ubuntu (und dessen Cousins) wie ich gemacht hat.