Boole-Objekte konventieren

Die Lösung wär zwar optimal, doch ich baue über 300 verschiedene Traversenteile in allen möglichen Größen und Formen. Wenn ich jedes Modell mit solchem Aufwand modelliere, brauch ich viel zu lang. Was das Modell dann schließlich im Verkauf auch so teuer macht, dass niemand es bezahlen würde.

Aaber das Tutorial werd ich aufjedenfall mal durchgehen, dass ist ja Modelling der fortgeschrittenen Klasse :) man lernt nie aus...

gruß Juli
 
Klar kann man Traversen leicht ohne boole-Objekt modellieren.
Das sind dann meine Low-Poly Modelle, die tatsächlich nur aus Grundobjekten bestehen und für Echtzeitvisualisierungen geeignet sind.

Der Unterschied bei den High-Poly Modellen ist, dass die Rohre hohl sind und die Querstreben auch nicht in die Rohre gehen. Außerdem habe die Rohre an den Enden jeweils ein Loch, welches ohne Boole nicht machbar ist.

Da ich sehr viele verschiedene Traversenstücke baue sind die Zahlen der Punkte sehr unterschiedlich. Zwischen 6000 - 14000. Die einzelnen Modelle machen keine Probleme, doch haben Traversen ansich, zusammengesetzt zu werden, und dann summiert sich die Zahl eben drastisch.

Hätte pro Modelle zwischen 6 und 18 Boole-Objekte, je nach Teil. Aber umgeh boole ja jetzt zum Glück.

gruß Juli

Die Lösung wär zwar optimal, doch ich baue über 300 verschiedene Traversenteile in allen möglichen Größen und Formen. Wenn ich jedes Modell mit solchem Aufwand modelliere, brauch ich viel zu lang. Was das Modell dann schließlich im Verkauf auch so teuer macht, dass niemand es bezahlen würde.

Aaber das Tutorial werd ich aufjedenfall mal durchgehen, dass ist ja Modelling der fortgeschrittenen Klasse :) man lernt nie aus...

gruß Juli

Sorry, das ist Blödsinn.
Ein mit Boole modelliertes Objekt verschlingt in aller Regel wesentlich mehr Arbeitszeit und Rechenkapazitäten, da du das noch nachbearbeiten musst.
Ein Loch ist doch mit Extrudieren ratz, fatz gemacht. Was ist das für ein Aufwand? Gar keiner!

Dann ist eh die Frage: Sieht man diese Löcher überhaupt jemals? Fällt dem geneigtem Betrachter es überhaupt auf, ob die Teile geboolt, richtig modelliert oder nur über Grundobjekte realisiert wurden? In aller Regel wohl nein.

ThePompa hat gesagt.:
Hallo Community,

ich habe arbeite gerade an meinem Onlineshop, auf dem ich eigene 3D-Modelle verkaufe.

Nun habe ich aber Angst, dass Käufer meine Modelle einfach teurer selbst weiterverkaufen.

Gibt es mit C4D eine Lösung, womit ich meine Teile schützen kann? Vlt so etwas wie ein "Wasserzeichen" auf Bildern. Oder kann ich meinen Firmennamen (habe eine GbR gegründet) mit einbringen und es kann durch einen anderen C4D-Nutzer nicht geändert werden?

Wäre froh, wenns eine Möglichkeit gäbe, meine 3D-Modelle zu schützen.

gruß Juli

Und ganz ehrlich - für sowas würde ich niemals Geld ausgeben - schon gar nicht, wenn das mal eben schlampig zusammengeboolt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst einmal muss ich dir sagen, dass dein Art und Weise, wie du mein Projekt schlecht machst, nicht gerade freundlich ist.

Da ich weiß, dass du meine "schlampig geboolten Modelle" eh nicht kaufst, bist du auch in keinster Weise meine Zielgruppe, denn meine Modelle sind nicht für C4D-Nutzer bestimmt. Sondern entweder zur maßstabsgetreuen Planung von Messeständen, ect. ooder zur Echtzeitvisualisierung wie bsp. GrandMA 3D.

Ob man den Unterschied überhaupt sieht? Du glaubst nicht?...
A0100test-0005_LP_standard_roh.jpg
A01003-0003_LP_standard_roh.jpg

Dann erzähl mir doch bitte, wie du das High-Poly Modelle (obere Bild) Zeiteffizient baust.

gruß Juli
 
Ich will Dich nicht fertig machen - ich will Dir nur klar machen, dass Du so keine Kunden gewinnst.
Allein schon der Denkfehler Highpoly-Modelle im Zusammenhang mit Echtzeitvisualisierung ist absurd.

Für maßstabsgetreue Planung von Messeständen braucht man ebenso keine Highpoly-Modelle.

Warum machst Du Dir dann also selbst die Kunden zum Feind mit den Worten: Bist eh keine Zielgruppe? Meinst du, Messestände werden in Cinema nicht visualisiert? Wenn du eh für Nicht-Cinema-User produzierst, dann wirst Du sowieso in jedem Falle auf Boole wie auch auf andere Generatoren verzichten müssen.

ABER! - wenn das tatsächlich sauber gemodelt wird, ohne auf derart rechenintensive Techniken zurückzugreifen, mit so vielen Polys wie nötig, so wenigen wie möglich - dann werden die Modelle erst interessant.
Du solltest Dir einfach mal Gedanken machen: Wann kaufe ich Modelle? Wenn ich keine freien Modelle im Internet finde und nicht ausreichend Zeit habe, sie selbst zu modellieren.
Was ist da also in aller Regel der ausschlaggebende Punkt? Richtig - Zeit. Mit High-Poly kann das natürlich richtig schick aussehen - das können entsprechend modellierte Low-Poly-Modelle allerdings auch.
Nur haben die den Vorteil, dass man die tatsächlich in Echtzeit visualisieren kann. Das kann man mit extrem-High-Poly eben nicht immer.

Dann kommt als nächstes hinzu- klar sieht das Rendering hübsch aus - aber wenn ich die Teile kaufe, dann eben, um sie in ein komplettes Modell eines Messestandes einzubauen und nicht, um sie separat zu rendern.
Und da sind dann solche Details einfach unwichtig.

Und selbst das High-Poly-Modell weist Fehler auf - insbesondere an den 90°-Winkeln. Derart scharfe Kanten werden nicht produziert.

Wenn du nun diese Punkte mal zusammennimmst und versuchst, das als Aussenstehender zu betrachten: Wer kauft dann Modelle, die man letztlich aus ein paar Zylindern schnell selbst zusammenklicken kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner Frage: Wer Modelle kauft, die man aus ein paar Zylindern schnell selbst zusammenklicken kann.

-> Ich will damit Kunden im Bereich der Lichtvisualisierungssoftwares ansprechen. Programme wie GrandMA 3D, Lightconverse, ESP Vision, ect. In diesen Programmen kann man .x-Dateien importieren (die vorgegebenen Modelle werden schnell langweilig). Diese Zielgruppe will meist keine Zeit für das bauen ihrer 3D-Modelle verschwenden sondern lieber Lightshows ect. programmieren.

Du hast recht, dass High-Poly Modelle nicht geeignet für Echtzeitrenderings und zur Planung von Messeständen sind, dazu hab ich ja die Low-Poly´s. Die Highpoly-Modelle will ich deshalb machen, da es speziell von Traversen kaum realistische und detailtreue Modelle gibt. Ob mans braucht ist ne andere Frage, anbieten schadet ja nicht. Sie sollen eben gut aussehen, mehr nicht.

Sauber gemodelt ok, aber wie in meinem Fall? Die Hauptrohre sollen komplett hohl sein, ohne dass Streben hingehen, soll ich dann die Streben einzeln mit dem Messer-Werkzeug zerschneiden? Und wie bekommen ich in die Rohre die Löcher für die Verbinder an den Enden hin? (klar extrude, aber rund?)

Was meinst du mit den 90°-Winkeln?

Ich wollt dir gegenüber nicht aggressiv reagieren, ich entschuldige mich dafür. Bin eben noch kein C4D-Experte. Wäre also sehr sehr sehr froh, wenn du mir mal erklären könntest, wie ich die Traversen am besten modelliere. (also die High-Poly...die Low-Poly sollten ja in Ordnung sein)

gruß Juli
 
Zuletzt bearbeitet:
Öhem - wenn Du bei einem Zylinder (opitimiert selbstverständlich) die beiden Kreisrunden Flächen selektierst, nach innen selektierst und dann per Brücke-Tool miteinander verbinden lässt hast du sofort kreisrunde Öffnungen.
Alternativ benutzt man dann direkt das Röhre-Grundobjekt.

Zum Modeling - Cube hat da einen wunderbaren Link gepostet gehabt.
Damit lassen sich alle Teile prima modellieren.

Was die detailgetreuen Modelle angeht - wenn mans nicht braucht - wofür dann modellieren? Das ist nicht sehr ökonomisch gedacht. Wenn, dann bau ich doch Modelle, die man auch kauft.

90-grad-Winkel: Schau Dir das obere der beiden Renderings an.
Findest Du derart harte Kanten in der Realität? Nö.
 
Zum Thema 90 Grad. Guck mal im Anhang.

Zum Thema Boole: dito. Geht auch sauber ohne. ;)

VG
blutsvente
 

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Ich versteh aber das Verfahren nicht, wie es in dem Link beschrieben ist.

Abgerundet ok, aber das ist wahrlich für Traversen um einiges zu rund:
ATF21.jpg
sind doch sehr eckig in der Realität.

Die Hauptrohre bestehen aus den Röhren-Grundobjekten. Die Streben sind Zylinder, die konvertiert werden und dann bevor sie in die Röhren gehen mit dem Messerwerkzeug "gecuttet" werden. Und die Löcher für die Verbinden sind Boole-Objekte, die später konvertiert werden.

Das Modelling-Verfahren wie von Cube vorgeschlagen ist mir zu kompliziert...vorallem bei den Traversenstücken, die 500cm lang sind, macht das 84 Streben...ist das nicht zu viel Aufwand?

Das die High-Poly Modelle nicht ökonomisch sinnvoll sind, ist mir bewusst. Doch trage ich ja keine Kosten außer Zeit, vondemher nehm ichs jetzt erstmal in Kauf.

Dass es solche harte Kanten in der Realität nicht gibt, ist mir klar, doch hab ich bis jetzt darauf verzichtet sie abzurunden...genauso wie Schweißnähte an den einzelnen Streben.

test01.jpg
test02.jpg

Ist das Modelling-Verfahren von mir, wirklich so schlecht?

gruß Juli
 
hehe - 90° darfs schon haben - aber eben nicht mit derart scharfen kanten wie im 1. Rendering.

Ausserdem - wer sagt denn, dass du dann jede Strebe einzeln modellieren musst?
Einmal dieses Ansatzstück modelliert, einige Kopien in der passenden Entfernung angeordnet, verbunden und gut ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Modelling-Verfahren von mir, wirklich so schlecht?

Ja. Und zwar nicht nur wegen des unnötig hohen poly-count, sondern weil geboolte Objekte, kaum zu beseitigende Shading Fehler erzeugen
Im übrigen hat der geniale Jürgen "3D" Meier, ja nicht nur eine Gebrauchsanweisung geliefert, sondern verschenkt sogar drei coole Plugins, die den main part am modeling job erledigen.
Damit hat man sich an einem Samstag Nachmittag, einen prima Traversen Baukasten zusammen gestellt.

Grüße, CUBE
 

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