Bewertung von Objektiven

Dass die F90 einen schnelleren Autofokus hat, habe ich mir schon gedacht, meinetwegen noch die Blitzmessung aber ansonsten ist die F4 wie alle Fx ein Profigehäuse, welches sich doch arg von Amateurbodies unterscheidet.

Und doch, der Glaubenskrieg sei entfesselt ;) Der Martin kommt hier sowieso gleich rein und macht alle F4 Gegner zu Kleinholz, wie er es auch mit mir tat, bevor ich mir eine gekauft habe ;)
 
"Die F4 bietet die beste Technik aus dem Jahr 88, doch wir haben 2002"

die meisten aller nikon profi fotografen haben sich nach der F4 zur F90 -später zur X- zugewendet (oder sich zusätzlich zugelegt), bis dann die F5 erschien. Da sie mit MB-10 doch ein gutes Brett ist, klar sie war nur semiprofessionell aber die performance übersteigt einfach die der F4.

Die F4 ist ne klasse Kamera, aber meiner Meinung nach leistet die F90X mehr. Besonders für den Preis. Für jeden der nicht auf den Sportplatz muss, wäre sogar die normale F90 ein Top Gerät.

Persönlich würde ich auch nicht auf ein LCD Display verzichten wollen. Dafür ist es einfach zu komortabel. Besonders nachts, da man es werden kann.

Wobei wenn ich wirklich nach professnionellen Ansprüchen gehen würde und eine Kamera der älteren Riege wählen müsste, wäre die F3 meine erste Wahl. Mit der machts einfach extreem Spass ! :)

Zur F4, ich bin mir nicht sicher... deshalb frage ich lieber

kann die F4, Verschlusszeiten in Drittelstufen wählen ?
DIe F4 hat auch keine 3D Matrixmessung oder ?
Quasi Blitzen mit Matrix Messung möglich ?
Hat sie Programm-Shift Funktion ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fakt, dass die F4 kein LCD und eine traditionelle Bedienung hat, macht(e) sie ja gerade bei vielen so äußerst beliebt.
Nach kurzer Einarbeitung will ich das einfach nicht mehr missen. Denn alle Infos werden im Sucher angezeigt. Alle Einstellungen sind ganz einfach vorzunehmen ohne auch nur ein einziges Mal das Auge vom Sucher zu nehmen. Das ist fantastisch.

F4 zu F90(x) ist ja genau das Gleiche Verhältnis wie F5 zur F100. Jeweils das Topmodell der Zeit (welches auch immer erst durch das nächste Topmodell abgelöst wurde) und die Semiprofi bis engagierte amateur-Kamera - eher für den Massenmarkt. Nikon nennt sie "mid range"...obwohl ich eine F100 und die F90 damals irgendwie nicht als "mid range" bezeichnen würde...
 
das ist es ja,

F4 war so um 1988
F90X war um 1994

zu der Zeit gab es keine F5, somit griffen halt viel Profi somit zur F90X, da die F90X performance der F4 bot (in den meisten beziehungen) und neuere erfolgversprechende Technik.

Ich kenne viele Profifotografen, auch im Sportbereich die mit der F90X gearbeitet haben bis die F5 erschien.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, ist jetzt zu ner nikon body - diskussion geworden. :)

ich meine, mit den nikon/canon-objektiven fährt man preislich/optisch sehr gut und meine empfehlung.
sigma ist bis aus ein paa spezialfälle einfach m*st. in der midrange - klasse fällt mir sonst nur pentax ein - ein neuer body ist preislich erschwinglich, aber wenn man bei der marke etwas mehr haben will, greift man beim zubehör tief in die tasche, oder hat schlechte qualität. zufrieden ist man damit sicherlich nicht. hat jemand positive erfahrungen mal mit minolta gemacht?

ich hab ne minolta kameratasche mit meiner nikon drin und die ist echt primapraktisch ;-)

außen steht fett minolta drauf.... die klaut mir keiner... *höhö*

lg

ralfoview
 
Sigma sollte man nicht auf ihre Anfängerlowbudget Objektive beschränken. Sigma baut auch Objektive von 500 - 2500 Euro das sollte man nicht vergessen. Diese sind optisch häufig außergewöhnlich gut. Das 105mm macro f2,8 hat z.B. in der ColorFoto Bestenliste eine Punktzahl von 86 (wenn ich mich nicht irre) Solche Werte erreichen sonst nur Leica und die allerbesten Canon und Nikkors.
 
Ebenso Tamron. Eigentlich deklariert als Billigmarke, die man kennt weil Fotoläden an F65 und Konsorten diese Objektiv teils mitverscherbeln.
Aber...man schaue sich mal das Tamron 180mm f3,5 an. Gleicher Fall wie Sigma. Enorme optische Leistung und dabei erstaunlich günstig. Das 180er Tamron kostet glaube ich 850 Euro. Das 180mm f2,8 von Nikon kostet 1200 Euro, dass von Leica ist sowieso out of range ;)

Tamron 180mm f3,5:
B01180mm.gif
 
Original geschrieben von Vincent
Das 105mm macro f2,8 hat z.B. in der ColorFoto Bestenliste eine Punktzahl von 86 (wenn ich mich nicht irre) Solche Werte erreichen sonst nur Leica und die allerbesten Canon und Nikkors.

Schön, dass da ganz offensichtlich weder der "haptische" Eindruck, noch die
Qualität des AF deutlich mitzählt.

Ich halte von solchen Tests aus mehreren Gründen mehr oder weniges GAR nichts. Insbesondere, wenn bei Tests Handbuch-Qualität in das Testergebnis
der Kamera einfliesst oder Schnickschnack-Features eine größere Gewichtung
im Ergebnis haben als ganz wesentliche Punkte für den Praktiker, der ohne
antiseptische Glasvitrine auskommt (Sammlerbuben).

Dieses Sigma-Makro ist so ziemlich die Höchststrafe für einen Fotografen mit
Qualitätsanspruch. Diese Scherbe fühlt sich an wie ein Stapel von 5 klapprigen
Joghurtbechern, Der AF ist grottenlahm, zuverlässig wie die Lottozahlen von
nächster Woche und brüllend laut.
*thumbs down*

Also Fremdhersteller in allen Ehren. Aber zur Profiklasse fehlt bei Gott ne Menge.

Gruß
Martin
 

Neue Beiträge

Zurück