Architektur

Torak

Mitglied
hallo alle zusammen
ich hätte da mal eine frage die nur bedingt in dieses forum passt und zwar wollte ich euch fragen ob ihr mir vieleicht sagen könnt welche programme sich eignen um Archtektonisches zu visualisieren. Die Projekte sollte dann im endeffekt Realitätsnahe aussehen.

Ich weiß nämlich nicht welches Programm sich für solche anwendungen besonderst gut eignen bzw. speziell dafür geschaffen ist.

weitehin möchte ich sagen das ich nicht vorhabe mir diese von euch vorgeschlagenen programme zu "besorgen". Der hintergrund dieser anfrage ist viel mehr das ich wissen möchte was für programme wärend des studiums auf mich zukommen könnten

DANKE
 
Also zur reinen Visualisierung reicht eins der gängigen 3d-Programme. Wenn es um echte Konstruktion geht, dann wird das wohl auf AutoCAD, MathCAD oder noch weiter spezialisierte Programme hinauslaufen, allerdings liegt deren Schwachpunkt darin, das ganze ansprechend darzustellen, weshalb dann doch wieder die vollwertigen 3d-Programme zum Einsatz kommen.
 
Also die Combo die auf der letzten Cebit vorgestellt wurde, war AutoCAD mit 3D VIZ von Autodesk!
Das hat eine sehr gute Import- und Weiterverarbeitungsfunktion für AutoCAD files!
 
aaalso da ich auch architektur studiere und das gleich problem hatte:
gängig an unis is autocad oder archicad. das heißt die mußt du nicht kaufen und kannst sie da nutzen ( an den unis erkundigen,w as die nutzen )
ich hab/ hatte mir 3dmax als studiversion geholt.
http://www.discreet.de/studenten/index.htm
antragsformular
jedoch is das nur eher zur visualisierung gedacht. man kann schön seine grundrisse importieren und visuell aufpeppen. wobei man das in den ersten semestern überhaupt nicht braucht. da is handarbeit gefragt:
tusche und transparentpapier. hört sich blöd an aber man kapiert damit das prinzip.

eine weiter möglichkeit ist das produkt autodesk viz 4 :
http://www.autodesk.de/adsk/section/0,,1046891-403786,00.html
so weit ich weiß ist das ne "architekturversion" von 3max mit spezielle auf architektur zugeschnittenen funktionen. sprich die platform is der von 3max gleich nur ein wenig verändert.

mit archicad ( http://www.kleutgens.de/dvd/produkte/software/architekten/archicad std.html )
oder autocad ( http://www.autodesk.de/adsk/item/0,,518213-403786,00.html )
bist du zumindest im vergleich zu 3dmax billiger.

mein rat ist:
schau was an deiner uni geboten wird. dann entscheide für dich selber was du besser findest. sprich was dich von der oberfläche und den funktionen her mehr anspricht. autocad und achicad sind zwar schön und gut, aber nemetschek allplan ( http://www.nemetschek.de/de/produkte/allplan_ft/uebersicht.html ) is meiner meinung nach nach das beste unter den für die architektur hervorgerbrachten programme ( geschmackssache )
für ansichten, grundrisse, schnitte sind archicad, autocad und nemetschek allplan absoulut ausreichend. aber für die gescheite visualisierung eines projektes ist eine 3dsoftware wie zb 3dmax oder autodesk viz unerlässlich. ( meiner meinung nach =) )
wie gesagt schau dich erst mal ander uni an der du studieren wirst um, was die haben. für der anfang reicht das vollkommen aus.
du brauchst dir also erst mal nicht zu kaufen. ich würde, wenn du dann mal was kaufen willst, später, zu autodesk viz4 raten. 3dmax in seiner reinen form ist zu komplex dafür. so weit ich weiß ist viz4 ne abgespeckte version davon die halt auf archi zugeschnitten ist. und auch billiger in der studiversion.


da ich auch schon gut einen gehoben habe können sich hier auch der ein oder ander fehler eingeschlichen haben =)
also seinigt mich *g*

Torak wenn noch fragen sind frag.
slaya
Also die Combo die auf der letzten Cebit vorgestellt wurde, war AutoCAD mit 3D VIZ von Autodesk!
Das hat eine sehr gute Import- und Weiterverarbeitungsfunktion für AutoCAD files!
hat das eigentlich auf den punkt gebracht, aber ich wollte das noch mal von meinem standpunkt ausführlich darstellen =)
flip
 
also wenn ich mich da einmischen darf, ich bin ebenfalls architektur student.

und ich benutze allplan von nemetschek und bin ziemlich zufrieden damit, nur einen kleinen nachteil hat das programm nach meiner meinung,dass es nicht gut mit anderen programmen zusammen kommuniziert,welches auf die verkaufspolitik von Nemetschek zurückzuführen ist,,

aber als einstieg kann ich Vectorworks, auch von nemetschek empfehlen,welches einfach zu bedienen ist!!

Ansonsten schließe ich mich völlig flip an,was den programmen und so angeht,und wie er schon erwähnt hat, in den ersten semestern ist eh harte handarbeit angesagt!!
 
nach ner weile mit autocad, kann ich jedem dazu nur abraten. das prgramm ansich hat seinen guten seiten. aber exportieren ist ein absoluter fehlschlag da. um bspweise ein .eps im maßstab zu exportieren, muß man erst einen postcriptdrucker installieren ( als virtuellen plotter ) dann in eine datei drucken und erst diese kann man dann in bspweise PS AI oder Illustrator importieren. exportiert man einfach aus acad eine .eps, hat man nicht den maßstab und auch nicht die linienstärken =)
und wie Cincin sagt, nemetscheck hat halt den großen nachteil, das es nicht sehr kompatibel ist.
flip
 
also check schon mal archicad und autocad an,(auch architectural desktop) genannt, natuerlich kommste um photoshop nen drumrum, und auch ja nemetschek gibts auch, ist aber nicht so sehr verbreitet und dann fängst an mit 3dstudiomax etc....
netten gruss und wenn du die alle kannst meld dich dann kannste mir helfen *g*
miounzi
studi. Architektur 3 sem.
 
@millimiezi:

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Da du ja studierst, kann ich davon ausgehen das du Abitur hast und somit der deutschen Sprache mächtig bist, als bitte wende sie hier in ihrer Vollständigkeit und Richtigkeit auch an.
Ausserdem ist der letzte Beitrag am 16.08.03 09:31 geschrieben worden und wir können davon ausgehen das sich das Problem erledigt hat;)

Gruß Sven
 
Hallo liebe Leut.. Ich studiere auch Architektur und bin, was den Softwarebereich angeht, auch immer auf der Suche nach Neuem. Während 4 Jahren Studium hab ich mich letztendlich auf Archicad eingeschossen. Dies ist enorm ensteigerfreundlich , da es intuitiv benutzbar ist, man hat gut Exportmöglichkeiten zu Artlantis womit man auch recht passable Perspektiven hinbekommt. Texturen die in Archicad platziert wurden können 1zu1 übernommen werden und man hat eine recht grosse Bibliothek mit vorgefertigten Elementen (Möbel , grundkörper,usw..). Noch dazu gibt es automatische Bauteilmassenermitllung, aber ich denke dass ist für Student zweitrangig. Und für Studenten ist es umsonst :) .
Doch das Problem bei Archicad als auch bei vielen anderen Programmen ist , dass es noch nicht sehr verbreitet ist. Vor allem größere und ältere Büros arbeiten mit Autocad. Momentan mache ich ein Praktikum in Paris und hier kennen sie nur AutoCAD, also werd ich zwangsweise was neues lernen müssen.

Bei AutoCAD kann man eigentlich nix falsch machen. Es ist in den USA Frankreich weiten Teilen Deutschlands.. eigentlich weltweit verbreitet. Kompliziert wird es nur wenn man 3d modelliert. Da empfiehlt sich die Kombination mit Sketchup.Die Anbindung zu 3Dmax ist auch recht gut.

Die Problematik bei Nemetschek besteht in der geringen Verbreitung und falls man sich später mal selbstständig machen will, muss man atronomische Gebühren für die Lizenzen bezahlen. Unter diesem Gesichtspunkt empfiehlt sich Vector Works, dass neben dem bereits angesprochenen günstigen Preis seit kurzem ein ziemlich schlagkräftiges 3D Tool besitzt. So kann man per Loft- Extrusion organische Formen entwerfen. Ob man das dann später auch wirklich anwendet, oder steht auf einen anderen Blatt. Jedenfalls braucht man für spätere Visualisierungen nicht ständig zwischen Programmen wechseln sobald den Pfad des rechten Winkels verlässt. Zudem besitzt es eine äusserst graphische Oberflächen, was das arbeiten auch schmackhafter macht.

Natürlich gibt es da noch eine Vielzahl anderer Programme wie z.B Mirostation (vor allem in England) , EliteCad (schattendasein) ,usw...

Jetzt erhebe ich nochmal den Zeigefinger... nicht alles was photorealistisch ist, muss auch gut sein. An vielen Uni schätz man stimmungsvolle perspektiven, die auch noch ein bisschen spielraum für den Betrachter lassen und mit Photoshop erreicht man in kürzerer Zeit oft bessere Resultate als mit einem 3d Modeller wie C4D oder 3Dmax.

Ich hoffe , dass ich ein bisschen Licht ins dunkle bringen konnte..
 
Hallo Arch_Student,

Du hast diesen Thread gerade zum dritten Mal aus der Versenkung geholt, aber egal ;). Dann gebe ich als ehem. A-Student meinen Senf auch noch dazu:

Nach meiner bescheidenen Ansicht ist Nemetschek Allplan (nebst Dienstprogrammen) das mit Abstand rundeste Paket für die tatsächlichen Anforderungen des Architekten. Man sollte nämlich bedenken, dass dreidimensionales Planen/Entwerfen und bunte Bildchen/ wilde Modellierungen am Ende zwei völlig verschiedene paar Schuhe sind! Allplan macht es einem dabei leicht, in der einfachen Logik von 2D-Konstruktionsprogrammen im dreidimensionalen Raum zu arbeiten und dabei alle Kausalitäten architekturspezifischer Bauteile zu berücksichtigen. Die Moduloberfläche ist m. E. hervorragend designed, alle Arbeitsschritte sind logisch aufgebaut und selbst die komplexesten Tätigkeiten sind so nach kurzer Eingewöhnung rel. einfach realisierbar. Kompatibel ist die Software auch zu den gängigen Standards. Man muss sich nur daran gewönnen, dass man es nicht mit einem einfachen Dateisystem, sondern mit der Nemetschek-spezifischen Projekt- und Teilbildstruktur zu tun hat, die leider dazu führt, dass man ohne Allplan selbst zu besitzen, kaum auf dessen proprietäre Dateien zugreifen kann. Es muss also alles direkt aus Allplan exportiert werden. Das ist aber in vielen Varianten möglich.

Die Visualisierungsfähigkeiten von Allplan sind beschränkt. Als sie eingeführt wurden, waren sie sicher state of the art, sind aber seit den späten 90ern kaum erweitert worden. Ich nehme an, das liegt daran, dass sich Nemetschek irgendwann Maxxon einverleibt hat und den Kunden, die zwingend tolle Bilder am Ende brauchen, C4D nahelegen will. Die Zusammenarbeit beider Programme ist seither auch stetig verbessert worden.


Zu AutoCAD: Man kommt nicht umhin, das zu beherrschen, will man nicht regelmäßig Jobs absagen müssen. AutoCAD ist der Quasi-Standard in fast jeder Branche, auch in der Architektur. Das sagt jedoch nichts über dessen Qualitäten aus! Klar, entsprechende Programmierer im Hause vorausgesetzt, ist es das offenste und flexibelste System, dass man für jede erdenkliche Anwendung explizit anpassen kann. Ist man jedoch vorrangig daran interessiert bzw. gezwungen, mit dem Programm so zu arbeiten, wie es in der Grundversion daher kommt, gehört es m. E. verglichen mit fast all seinen Konkurrenten zum unflexibelsten, eingeschränktesten, was der Markt hergibt. Viele Funktionen sind wenig intuitiv nutzbar, die gesamte Bedienung entstammt einer Zeit, in der man mit logischer Anwendung noch sehr experimentierfreudig war. Man spürt förmlich, dass ein überaltertes Grundgerüst ständig mit verschiedensten Tools aufgebohrt wurde. Mich erinnert es irgendwie an ein aufgeblasenes MS-DOS (und das nicht wegen der Befehlszeile ;)). Es gibt einen Haufen wichtiger Funktionen, die z. B. bei Allplan in der Benutzeroberfläche integriert sind, die man bei AutoCAD vergeblich sucht oder die sich irgendwo verstecken, wo sie kein Mensch vermutet. Ich habe bereits in AutoCAD- Allplan- und Archicad-Büros gearbeitet. Nirgends wurde so viel über das Handwerk mit der Software kommuniziert, wie bei AutoCAD, ständig musste nachgefragt werden, wie geht nochmal dies, wie geht nochmal das. Die Verbindung von AutoCAD und VIZ war bislang auch ein Witz. Erst seit AutoCAD 2007 gibt es eine verwertbare 3D-Funktionalität in AutoCAD, die neuzeitlichen Ansprüchen genügt. Aber wie gesagt, man kommt leider eh nicht um dieses Programm herum. Andere passen sich ihm sogar an, siehe Einführung der Layerstrukturen in Allplan, Max etc.

Zu den Preisen: bislang bot Allplan immer Existenzgründerversionen an, die schon alle wesentlichen Module enthielten und später voll upgradefähig waren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass überhaupt jemand deren Listenpreise zahlt. Und C4D gibt's eh vergleichsweise günstig. Eine AutoCAD-Lizenz ist auch nicht gerade umsonst und eh man die Funktionalität anderer Software erreicht, hat man noch einen Haufen in zusätzliche Tools zu investieren oder man muss einen Lisp-Programmierer einkaufen. In Kombination mit Max ist das ganze eh deutlich teurer als bei der Konkurrenz. Aber auch Autodesk bietet regelmäßig Sonderaktionen an, im Moment gibt's wohl mal wieder eine Voll-Lizenz plus drei Upgrades zum Preis von weniger als zwei aufeinanderfolgenden Komplettlizenzen. Ausserdem macht Autodesk den Umstieg auf Inventor gerade schmackhaft. Die haben wohl eingesehen, dass AutoCAD zunehmend in eine Sackgasse führt :D. Jedenfalls erhält man derzeit zu den Inventor-Lizenzen immer noch eine AutoCAD-Lizenz gratis hinzu. Wobei Inventor nicht teurer ist als AutoCAD stand-alone, aber im Gegensatz zu Letzterem mal wirklich innovativ sein soll.

Gruss
Scott
 

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