Hi Gabi,
schnelle Schatten-Berechnungen kann man erzeugen, indem man den Schatten der Lichtquelle gar nicht aktiviert! Jetzt wirst du sagen, der spinnt ja! Nein, der Trick funktioniert mit negativer Helligkeit. Ich habe mal eine Zip-Datei angehängt, die das demonstriert!
Kurze Erklärung dazu:
Zuerst wird die Lichtquelle erzeugt, die das Objekt beleuchten soll. Der Schatten bleibt deaktiviert. Diese Lichtquelle wird dupliziert, in ein Spotlicht umgewandelt und entsprechend ausgerichtet.
Jetzt kommt der eigentliche Trick! Unter der Details-Seite wird die Helligkeit negativ eingestellt z.B. -300, da negative Helligkeitswerte auf der Allgemein-Seite nicht angegeben werden können. Der Innere/Äußere Winkel liegen dicht beieinander (entsprechend dem Schattenverlauf am Rand einstellen). Jetzt muss noch das Objekt aus der Spotlichtquelle unter Szene ausgeschlossen werden, um ihm kein Licht zu entziehen.
Dieses Negativ-Licht entzieht der Hauptlichtquelle Licht vom Boden ab (im Radius der Spotlichtquelle rund) und ein Schatten entsteht! Das Ganze ist natürlich noch ausbaufähig und nicht für alle Zwecke einsetzbar, aber vielleicht hilft es Dir.
P.S. deaktiviere mal das Negativ Licht im Objekt-Manager und schalte beim Keylight den Fläche-Schatten ein! Wie du erkennen wirst, ist kaum ein Unterschied zu sehen. Bei Animationen fällt das keinem auf. Der Vorteil von Negativ-Licht ist:
keine langen Berechnungszeiten!
kein Schatten-Map Speicherverbrauch!
durch die Winkeleinstellungen kann weicher und harter Schatten erzeugt werden!
gruss
morricone