Änderung des LookAndFeels der Titelleiste

Das ist wirklich cool, das werde ich mal ausprobieren! :D
Ich habe bei mir bei XP eingestellt, dass der Fensterinhalt beim Ziehen nicht angezeigt wird, und mir ist aufgefallen, dass das bei den LaFs von JTattoo nicht stimmt, und bei Metal-LaF auch nicht, also hat es wirklich etwas mit dem WindowManager von Windows zu tun.
 
Warum kommst du ins Grübeln.?

Weil bisher in meinem Kopf gezimmert war, dass Plattformunabhängigkeit per se toll ist; ich habe das auch nicht wirklich reflektiert.
Das klingt zwar komisch, ist/war aber so... sorry fürs OT.

Aber Plattformunabhängigkeit setzt zwingend einheitliche Schnittstellen vorraus. Das wären hier die Möglichkeiten, die ein Programm nutzen kann, um das Aussehen des Fensters zu beeinflußen. Und da kommt es darauf an, mit welcher Intention die Schnittstellen geschaffen wurden. Und das LookAndFeel riecht für mich schwer nach einem least common denominator. Bis sich dann eine allgemeine Norm für irgendetwas Neues herauskristalisiert hat, und die dann in plattform unabhängigen Schnittstellen verpackt ist, dauerts länger.

Da frag ich mich dann, ob es irgendwelche Mechanismen oder Patterns oder spezielle Extension-Mechanismen gibt, die eine graceful degradation unterstützen.

Ich gebe zu, ich hab noch nix weiter mit Swing und den LookAndFeel Klassen gemacht. Kann also alles Quark sein, was ich hier von mir gebe...
 
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Das Plattformunabhängige ist auch gar nicht so schlecht. Vor allem, wenn man heute betrachtet, dass mittlerweile mehrere Betriebssysteme im Umlauf sind.
Alle erfolgreichen OpenSource-Produkte gibt es für die meisten Betriebssysteme (Firefox, VLC, etc).

Erst wenn man wirklich nah an die Hardware geht, muss man Systemabhängig programmieren.
Was die Fensterrahmen angeht, wird es so sein, dass die Programme, die eine Titelleiste haben, die anders aussieht, selbst dafür verantwortlich sind, wie diese gezeichnet wird. Das gleiche müsste auch hier getan werden.

Man kann soweit ich weiß, bei keinem Betriebssystem für jedes einzelne Fenster entscheiden, wie die Titelleiste auszusehen hat, sondern muss es für alle Fenster entscheiden.

Gruß

Sascha
 
Interessant. FireFox ist in C++ geschrieben, hat aber für jede Plattform ein eigenes Build. Das ist natürlich maximal flexibel.

Man kann soweit ich weiß, bei keinem Betriebssystem für jedes einzelne Fenster entscheiden, wie die Titelleiste auszusehen hat, sondern muss es für alle Fenster entscheiden.

Ja, das ist richtig. Es gibt zwar unter Linux unendlich viele verschiedene Windowmanager, aber die Grenzen sich auch nicht wirklich stark voneinander ab.
OK, vielleicht einer: Der coolste, den ich im Kopf habe (sorry, hab den Namen vergessen und finde ihn gerade nicht), hat Pinguine um das Fenster rumwandern lassen ;-)

Nochmal zur graceful degradation: In Swing wird das anscheinend über Capabilities gelöst. Gibts da noch andere Mechanismen?
Als Negativ-Beispiel dazu fällt mir gerade OpenGL ein. Kann mich da an eine Slide vom Prof erinnern, die aufgelistet hat, welche Extension alle der NVidia-Treiber auf seiner Windows-Kiste angeboten hatte :D
 
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