Um etwas auf die Konzepte von Gnome und KDE einzugehen:
Gnome versucht so einfach wie möglich zu sein (so wenig Einstellungsmöglichkeiten wie möglich in den Menüs), damit alles Out-of-the-Box funktioniert. Gnome richtet sich an Minimalisten und Anfänger. Wer weiß was er tut kann nämlich fast alle Einstellungen über einen Konfigurations-Editor ändern (so ähnlich wie die Windows Registry).
KDE bietet hingegen so viele Einstellungen wie möglich. Wer also gerne alles selbst über die GUI einstellt, wird mit KDE glücklich.
Anwendungen die mit für Gnome oder KDE entwickelt werden müssen sich hingegen nicht an diese Regeln halten, das gilt nur für den "Desktop" an sich. Es gibt viele Gnome Anwendungen die einem viele Einstellungsmöglichkeiten in der GUI geben und auch KDE Anwendungen die minimalistisch sind.
Wer es noch minimalistischer mag verwendet XFCE4
Minimalistisch und exotisch sind Afterstep und Enlightment.
Meiner Erfahrung nach hat KDE eine größere Fangemeide.
Aber wie schon erwähnt wurde, die Desktopoberfläche spielt keine Rolle. Man kann KDE Programme unter Gnome benutzen und umgekehrt ist es genauso möglich. Man benötigt lediglich die Programmbibliotheken. Der wahre Unterschied ist also einfach ein Glaubenskrieg - jeder User entscheidet nach den eigenen Vorlieben und predigt dann das eine oder das andere