Anfänger Problem, womit Anfangen ?

Guten Morgen,

meinen Einstieg in Linux hat mir die Distribution Gentoo gegeben. Durch die sehr gute Dokumentation (ebenfalls in Deutsch) kommt man sehr schnell zu Erfolgen.

- Minimal-CD herunterladen
- Dokumentation durcharbeiten
- diverese Wünsche installieren
- Freude haben :>

Grüße ;)
 
Was ich damit sagen will: Benutze dein Linux einfach wie Windows oder OSX oder was du gewohnt bist.

Das halte ich für den falschen Weg. Windows ist komplett anders gestrickt als ein Unix und MacOSX ist für Leute entwickelt worden, die sich überhaupt keine Gedanken um irgendetwas anderes als die zu erledigende Aufgabe machen wollen.

Die Problemlösungsstrategien von Windows und Unix ähneln sich nicht einmal, denn während man bei Windows meistens nur kryptische oder nichtssagende Fehlermeldungen liest, die aber meistens durch eine Neuinstallation von Software oder OS weggelogen bekommt sieht die Sache bei unixitären OS anders aus. Aber es ist OK, denn beide OS haben ihre Berechtigungen und zumindest Windows bestimmte Zielgruppen...

Micha
 
Das halte ich für den falschen Weg.
Wieso?

Die Problemlösungsstrategien von Windows und Unix ähneln sich nicht einmal...
Genau das ist doch gerade das Schöne. Denn egal ob Windows, Unix, OSX, Linux, OS/2 oder wasauchimmer, es gibt zwei Faktoren, die immer und grundsätzlich gleich bleiben, egal was für superbegnadete Genies auch immer ein OS entwickeln:
1. Der Benutzer
2. Das Problem

Es gibt immer einen Benutzer, der ein Problem hat, das er mit Hilfe des Computers lösen will. Logisch kann ich meine Probleme unter Linux nicht genauso lösen wie unter Windows. Klar, das Handling ist anders, die Architektur, die Programme, gerade mal daß Linux auf dem gleichen Computer läuft.

Und eben darin liegt doch, meines Erachtens nach, der Lerneffekt!

In Windows schau ich in den Gerätemanager, wenn eine Hardware Zicken macht.
Und wie geht das unter Linux?

Was ich nicht weiß, das frag' ich leis'. Oder schlage es nach. Ich will wissen, warum etwas nicht so funktioniert, wie ich mir das einbilde.
Liegt's daran, daß ich es mir falsch einbilde? (wie du schon sagtest: Linux ist nicht Windows)
Liegt's daran, daß das Problem nicht mit den "Bordmitteln" meiner Distribution lösbar ist?
Liegt's daran, daß ich etwas falsch konfiguriert habe? (Was ja gerade bei Linux weitaus wahrscheinlicher ist als bei Windows).

Und eben durch das Klären dieser Fragen erfahre zumindest ich so einiges über Linux und auch verschiedene Distributionen. Weil ich alles (ja, alles), was ich im Problemzusammenhang nicht weiß, nachschlage.
Ok, andere nehmen ein Buch zur Hand, ackern 2000 Seiten durch und kapieren Linux. Bei mir muß das ein trial & error dabei sein. Deswegen verwende ich mein Linux so, wie ich mein Windows verwende. (Und nur am Rande: Ein von mir genutztes und konfiguriertes XP ist auf den ersten Blick auch nicht mehr unbedingt als XP erkennbar... ;) ). Und normalerweise dauert es ca. 5 Minuten, dann renne ich wieder gegen die Wand: "Wieso geht das nicht so?" und habe etwas zum Nachschlagen, Lernen und Umdenken/Umkonfigurieren.

Ich weiß, daß jeder so sein Lieblingsbetriebssystem hat und dann allergisch auf Vergleiche Windows <-> Linux <-> OSX reagiert. Aber da kümmere ich mich nicht drum. Für mich zählen die beiden Grundfaktoren (Person, Problem). Wer jetzt wann welches wieauchimmer gestricktes OS für welche spezielle Kundengruppe gebastelt hat, geht mir da fröhlich kehrseits längs. Wenn's taugt - dann wird das OS genommen. Wenn nicht - dann gibt's Alternativen.
 
Bedenken sollte man auch dass "Geht nicht"-Probleme unter Linux oft in die Kategorie "Geht zur Zeit nicht" gehoeren, denn vieles was jetzt geht war vor ein paar Jahren nicht machbar.
So gibt es z.B. vernuenftigen Support fuer NTFS noch nicht so lange.

Ein automatisches Software-Update, wie es im Grunde alle gaengigen Distributionen (Slackware mal ausgenommen) bieten, gab es unter Suse 6.2, der Distribution mit der ich damals angefangen hab, meines Wissens auch noch nicht.
Auch mit der Hardware-Unterstuetzung war es noch nicht so gut wie heut, wo man doch jetzt udev hat und Sachen wie d-bus und hal.

Entsprechend werden naechstes Jahr wohl auch wieder Sachen gehen die heute noch nicht funktionieren.
 
Ich hab mir damals Arch-Linux installiert. Nach der ersten Installation hat man nur eine Konsole. Netzwerk, X-Server, usw. musste man sich alles erst einrichten. Hat mich zwar ein wenig Zeit gekostet, aber so hab ich doch einiges gelernt.
mfg flo
 
sry das ich mich so lange nicht zu wort gemeldet habe, hatte probleme mit dem Internet :/

Ich bin sehr überrascht das es so ein großes thema ist wie man linux ambesten lernen kann, hätt ich nicht gedacht.

Ich habe mich letzten mit der LFS idee von Navy auseinander gestzt und bis zum 5 kapitel ahnungslos gekommen und nun gescheitert, da mir einfach zu viel grundwissen fehlt (glaube ich)

Was ich nun aber machen werde was ihr ja scheinbar auch für die beste möglichkeit haltet. Ich werde mir einfach wie ToniCE es meint eine schlakware linux drauf packen und versuchen alle komponenten irgendwie zum laufen zu bekommen.

Ich glaube auch dies ist die beste art was zu lernen da der ehrgeizt irgendwo dahintersteckt das system so laufen zu haben das alles Funktioniert wie es sein soll.

Und grade der ehrgeitz ist beim lernen wichtig "denke ich"

Ich Bedanke mich schonmal bei allen für die Große mühe und ideen, ich werde mich mal melden wie es nun läuft und wie ich zurecht komme mit euren ideen.

LG BlueEagle
 
Hi,
angebracht wäre es auch, die deutsche Rechtschreibung und Grammatik weiter zu vertiefen.

Warum eigentlich nicht einfach einen neuen Versuch starten bezüglich LFS (oder auch Gentoo ;-) )? Wenn dir Sachen unklar sind, dann schlag sie im Internet nach!

Grüße ;)
 

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