Zu hülf! Amateur-Film vs. Theaterstück

Bender

Erfahrenes Mitglied
Folgende Problematik:

Morgen habe ich meine erste Stunde Literatur. In diesem Fach läuft es meistens darauf hinaus, entweder ein Theaterstück aufzuführen, oder einen Film zu drehen. Unser Lit-Lehrer scheint ziemlich überzeugt von ersterem zu sein, behauptet aber von sich, dass er offen für Anregungen ist...
Jetzt werde ich versuchen, ihn doch noch vom Dreh eines Films zu überzeugen. Und dafür wollte ich hier mal fragen, ob euch ein paar vernünftige (und für Lehrer nachvollziehbare) Argumente einfallen, die für den Dreh eines Films (oder gegen das Aufführen eines Theater-Stücks;-]) sprechen.


Gespannte Grüße:)

Bender
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig für deine später Karriere.

Du willst später was mit 3d und Film machen aber nicht Theater, deswegen willst du jetzt schon Film unter konstruktiver Kritik machen! *schleim*
 
Wegen der digitalen Verfügbarkeit, Weiterverarbeitung und den guten, hindergründigen Informationen, die jeder Schüler dadruch erhält, ist es kein Problem, die aufgezeichneten Szenen immer wieder und für jeden abspielbar - sowohl auf CD als auch im Internet - bereit zuhalten und somit theoretisch jedem eure Arbeit zu präsentieren während dies bei einem Theaterstück bei Leibe nicht möglich ist.
(Kannste, glaube ich, in dieser Form ausdrucken und - wenn du dich in der Klasse wichtig machen willst - vorlesen)

Gruß
MoMo
 
Nun, man könnte durchaus auch beides kombinieren! Warum nicht ein Theaterstück oder ähnliches verfilmen!
Dies kann durchaus spannend werden! Der Lehrer kann trotzdem sein "Theaterstück" durchziehen, Du aber in den Genuss des Videofilmens kommen!
Dies wäre eine ganz andere bzw. neue Herausforderung für Darsteller, Kamera, Ton, Schnitt und Regie! Dramaturgie durch gekonnte Schnitte, Beleuchtung und "digitale" Effekte! Das stelle ich mir sehr spanned vor!

Das Ganze kann ja dann per Beamer vorgeführt werden!
 
Original geschrieben von goela
Nun, man könnte durchaus auch beides kombinieren! Warum nicht ein Theaterstück oder ähnliches verfilmen!
Dies kann durchaus spannend werden! Der Lehrer kann trotzdem sein "Theaterstück" durchziehen, Du aber in den Genuss des Videofilmens kommen!
Dies wäre eine ganz andere bzw. neue Herausforderung für Darsteller, Kamera, Ton, Schnitt und Regie! Dramaturgie durch gekonnte Schnitte, Beleuchtung und "digitale" Effekte! Das stelle ich mir sehr spanned vor!

Das Ganze kann ja dann per Beamer vorgeführt werden!
So etwas habe ich mal bei der Premiere gemacht und das Ergebnis sage ich lieber nicht :# :-[
 
Erstmal danke an alle. Mir sind noch zwei Argumente eingefallen...

-Man kann ein Script auf wesentlich vielfältigere Weise interpretieren und verarbeiten; stilistische Mittel wie Schnitt, Kamera-Perspektive, Musik&Vertonung, visuelle Effekte, Auswahl des Drehplatzes usw. gibt es beim Theater nicht.

-Durch die Möglichkeit Szenen beliebig oft neuzudrehen, ist von Vornherein ein gewisses Maß an Perfektion garantiert. Wenn bei der Theater-Aufführung etwas schiefgeht (Krankheitsfall, Text vergessen, Versprecher..) lässt sich das nicht mehr ändern.

@goela: Wie genau meinst du das? Die Verfilmung eines Theater-Stücks ist ja durchaus denkbar.. nur würde das ganze halt nicht auf einer Bühne ablaufen.
 
@MoMo
Ich glaube mich zu erinnern! Hast Du nicht mal sowas geschrieben zu beginn Deiner "Karriere" bei Tutorials.de?

Denke aber, wenn man entsprechend sich darauf vorbereitet, den Film von der Kamera und nicht vom Computer abspielt, dann gibt's weniger oder keine Probleme.

@Bender
Ist schon richtig, dass man das Theaterstück dann an "realen" Schauplätzen nachspielt!
Stellt Dir mal Wilhelm Tell als Film vor! Da könnte man Teile auf einem Schloss oder ähnlichem drehen!
Es gibt aber auch Romane wie beispielsweise "Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürrenmatt!

Aber wie gesagt - würde eine Herausforderung sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
...das Nibelungenlied...

Aber sonst frage ihn doch, ob du vielleicht ein Kamerateam sein kannst, was die Anderen filmt. Das gibt es ja manchmal.
Das Theater wird filmisch festgehalten und trotzdem hat er es.
 
@Goela: Ja, richtig. Ich hatte das direkt bei der Aufführung vor schwätzendem Publikum aufgenommen (und bin sogar beim Tanzen zu sehen, einer der peinlichsten Momente meines Lebens :) bisher). Hauptkritikpunkt ist wohl, dass man es fast nicht versteht. Auf Deutsch wäre das bei der Lautstärke kein Problem gewesen, aber in Englsich... :)
Fehlerfrei ist es schon (0 Verpsrecher), aber langweilig, weil immer von der selben Kamerapostition aufgenommen und nur die Personen "gespotlighted".
 
Jo aber man könnte das ja auch so richtig schneiden wie ein Konzert oder einen Film.
 

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