Welche Programmiersprache?

Da geb ich dir Bedingungslos recht.
Ist schon nervig, dass man .NET Anwendungen nicht auf andere Plattformen ausliefern kann.

Ich als treuer Windows-Anhänger werde mir Linux in nächster zeit mal etwas genauer anschauen.
 
Original geschrieben von Sunray
Ich habe vorher in PHP programmiert und habe dann das .NET Framework und Visual Basic .NET entdeckt.

Ich könnte mir nichts anderes mehr vorstellen. Interessant: die Idee des .NET Frameworks: "Die Programmiersprache ist sekundär"

Vorteile: Jeder kann in "seiner" Sprache programmieren und doch verstehen alle einigermassen den Quellcode anderer aufgrund der gleichlautenden Basisklassen.
Auch angenehm: Multilinguale (nennt man das so?) Programme über .NET Dlls.
Egal in welcher Sprache nützliche Klassen im Internet geschrieben sind.

OOP ist für mich Pflicht. Auf diesen Komfort könnte ich nicht mehr verzichten.

Diese Sprachunabhängigkeit ist kein Feature sondern ein Krampf.
In einem Projekt ist es unhaltbar in mehreren Sprachen zu programmieren, und dabei
noch produktiv zu sein.

VB.net hat mit basic nichts mehr zu tun, und gibt so die letzten Vorteile von RAD Programmierung ab.
C# ist die .NET Sprache, und C++ mit managed Extensions und JScript wird gemieden wie die Pest.

Wenn ein Projekt durchgeführt wird, ist die Frage nach der Plattform wichtiger als die Sprache, wenn die Plattform stimmt dann ist die Sprache ein gutes Mittel.
Aber ein Projekt mit mehreren Sprachen durchzuführen ist ein Krampf.

Sorry ich seh das eher als Nachteil und weniger ein Vorteil.
 
Also bei mir kommt es mit der Sprache ganz darauf an, was ich machen will.

Perl:
Wenn ich keine graphischen Spielereien brauche (bunte Windows, Schaltflächen etc.pp.) sondern wirklich eine reine Datenverarbeitung mit guter Möglichkeit auch auf Daten in Netzwerken/Intranet/Internet zugreifen zu können, dann "rotze" ich die Programme in Perl hin.
Der Vorteil von Perl ist die Mehrdeutigkeit - und auch gleichzeitig das brutalste Manko. Perl ist wahnsinnig tolerant, was die Syntax angeht, man kann ein- und dieselbe Sache auf mindestens 4 verschiedene Arten machen. Leider resultiert daraus, daß vieles, was in anderen Sprachen mindestens als unsauber erkannt werden würde oder gleich Fehler der IDE produzieren würde, bei Perl anstandslos vom Interpreter durchgelassen wird.
Zum Erlernen als neue Sprache ist Perl bei mir ein jein, als Einsteigersprache ist es meiner Meinung nach eher ungeeignet. Wenn der Programmierer nicht selbst eine strikte Disziplin an den Tag legt, wuchern Perl-Programme nämlich wahnsinnig schnell zu unübersichtlichsten Spaghetti-Code. Klar, kleine Programme kann man damit blitzschnell schreiben, kein Thema. Auch größere Projekte sind wunderbar möglich. Doch die spätere Wartbarkeit des Codes liegt zu 99.9% beim Programmierer.

C++:
Ist für mich das Allzweckwerkzeug, wenn alles andere versagt und ich vollen Zugriff auf alle Möglichkeiten der Programmierung benötige. Genauer verwende ich seit jeher die Borland-Compiler und arbeite (bisher) am liebsten mit dem C++-Builder. Bevor hier jemand panisch aufschreit: Ich weiß, daß der seine Macken hat. Aber man kann Probleme mit einem Compiler mit Gewalt provozieren oder auch versuchen zu vermeiden...
Das Problem an C++ ist, daß es einem zwar alle Möglichkeiten bietet aber genau deswegen unglaublich groß und schwer zu lernen ist. Am Besten kann man C++ meiner Meinung nach lernen, wenn man noch gar keine Ahnung von Programmierung hat. :) Dann ist man nicht von anderen Sprachen her "vorbelastet". Meinen Umstieg auf C++ habe ich auch nicht direkt geschafft sondern erst über C und M.U.D.-Coding. :)

HTML, JavaScript:
Damit stöpsel ich meine Websites zusammen. Wenn ich etwas mehr Interaktion brauche verwende ich wieder Perl-Scripts. Die Grafikelemente (Tabellen, Bilder) bastel ich dann mit JS und verwende den JS-Code direkt in meinen Perl-Scripten.

Delphi und VisualBasic könnten für einen Sprachenumstieg sicher recht interessant sein, zumindest wenn ich nach dem gehe, was ich bisher davon gesehen habe.

Zu Java, PHP und Konsorten kann ich leider nichts sagen. PHP ersetze ich für mich durch Perl und statt Java benutze ich halt C++.
 
Am Besten kann man C++ meiner Meinung nach lernen, wenn man noch gar keine Ahnung von Programmierung hat. :) Dann ist man nicht von anderen Sprachen her "vorbelastet". Meinen Umstieg auf C++ habe ich auch nicht direkt geschafft sondern erst über C und M.U.D.-Coding. :)




Kann ich nur bestätigen. C++ ist die erste Sprache die ich gelernt habe und ich finde der Einstieg war bei weitem nicht so schwer, wie es im Forum immer wieder gesagt wurde.
 
Diese Mehrsprachigkeit hat durchaus ihre Vorteile.

Hier geht es nicht darum, dass ich in meiner IDE mit mehreren Sprachen arbeiten muss, sondern dass zb jemand ne GUI baut und Komponenten/Steuerelemente verwendet, die in C# von einem anderen Team-Member erstellt wurden. DAS HAT Vorteile.

Nitro
 
Meine bevorzugte Programmierspache ist ADA 95, denn fuer Realtime System und Aufgaben mit Nebenlaufigkeit, lieferst ADA 96 sicher konstrukt Abstract Data Type mit eingebauten Monitor oder der Thread mit Rendvous Befehlen.
 
Original geschrieben von nitronic
Diese Mehrsprachigkeit hat durchaus ihre Vorteile.

Hier geht es nicht darum, dass ich in meiner IDE mit mehreren Sprachen arbeiten muss, sondern dass zb jemand ne GUI baut und Komponenten/Steuerelemente verwendet, die in C# von einem anderen Team-Member erstellt wurden. DAS HAT Vorteile.

Nitro

Ist vollkommen an der Regel vorbei.

Es gibt Styleguids in Firmen an die sie die Programmierer zu halten haben um einen für alle Entwickler gut lesbaren Code zu produzieren.

Mehrere Sprachen in einem Projekt ist ein Tot für die Lesbarkeit des Projektes.

Ich durfte mich mit sowas in der Art schonmal rumschlagen (ASP hälfte mis JScript hälfte mit VBScript).
Das kam daher das 2 verschiedene Firmen an der Geschichte gearbeitet haben. Dies ist einer der Gründe weshalb das ganze Projekt von diesen Firmen als "nicht pflegbar" aufgegeben worden ist, und ich dieses Projekt nur durch teilweise umschreiben retten musste.
 
Ich bin im Moment auch in der Entscheidungsphase, welche Programmiersprache ich lernen will/kann.
Ausser acht lassen sollte man auch nicht die Kosten der Entwicklungsumgebung.
Da steht Borland für mich absolut im Wald. Soweit ich das gesehen habe liegt der Preis für Delphi weit jenseits der 1000 Eurogrenze.
Die .NET Standartpakete von MS sind mit rund 120 Euro durchaus auch für den Hobbyprogrammierer erschwinglich.
Sicher gibt es für einige Sprachen auch Open-Source oder Freeware Möglichkeiten. Aber die sind meist nicht so ausgereift (oder schlagt Ihr mich jetzt?!).
Ich denke für C, C++ gibbet unter Linux die besten kostenlosen Tools. Wie sieht es da mit Java aus? Eclipse?
Postet doch mal Eure Entwicklungstools;)

P.S.: Was ist eigentlich J++ bzw. J#? Hat das was mit Java zutun, oder ist die Ähnlichkeit vom Namen rein Zufällig?
 
Sicher gibt es für einige Sprachen auch Open-Source oder Freeware Möglichkeiten. Aber die sind meist nicht so ausgereift (oder schlagt Ihr mich jetzt?!).
Ich denke für C, C++ gibbet unter Linux die besten kostenlosen Tools.
Es gibt einen Windows Port von gcc:
Mingw

Und eine kostenlose Entwicklungsumgebung dazu:
Dev C++
 
Original geschrieben von Slizzzer
Da steht Borland für mich absolut im Wald. Soweit ich das gesehen habe liegt der Preis für Delphi weit jenseits der 1000 Eurogrenze.
Die .NET Standartpakete von MS sind mit rund 120 Euro durchaus auch für den Hobbyprogrammierer erschwinglich.
Du übersiehst, dass es bei der Delphi-Version für mehrere tausend Euro um die Professional- bzw. Enterprise-Variante geht. Die umfangreicheren Versionen von Visual Studio liegen preislich auch im vierstelligen Bereich, die Personal-Versionen von Delphi und dem C++ Builder kosten im Laden ca. 300 Euro (soweit ich weiß) und zudem gibt es sie von Borland offiziell und kostenlos zum Download.
Postet doch mal Eure Entwicklungstools;)
Eclipse, SharpDevelop, inzwischen nicht mehr so oft Delphi, Emacs/GCC und gedit/GCC.
Ach ja, RubyDevelop benutz ich auch noch. ;)
 

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