Welche Linux-Version für Anfänger

Hallo
habe zur Zeit ein paar Systeme am laufen mit unterschiedlichen Distributionen. Für Einsteiger finde ich Suse 9.2 wirklich recht einfach. Das System installierte ohne Probleme bei mir und funktionierte soweit ganz gut. Nur bei mancher Software aus dem Netz haut manches nicht hin. Orginal über Yast installierte machen überhaupt kein Problem.
Auf den anderen Systemem habe ich Debian-basierente Distributionen. Ubuntu machte bei meiner Soundkarte schlapp. Alles andere lief jedoch ohne Problem. Mit apt hat man zugriff auf eine Menge Software aus dem Netz.
Zur Zeit nutze ich auch Kanotix. Von dem bin ich recht beeindruckt. Selbst auf einem Uralt System mit einem P II 266 und Soundblaster hat alles ohne Probleme hingehauen. Nur mit dem Update sollte man im Moment noch vorsichtig sein. Durch die Umstellung von x86free auf X.org gibts ein paar Probleme, die jedoch gelöst werden können. Probier einfach mal die Live-CD von http://www.kanotix.de aus. Die kann man, wenn man möchte auf die HD verbannen.
Ansonsten obliegt es jedem selbst, das richtige für sich herauszufinden. Es gibt jede Menge Distributionen, die für manche Vorteile, für andere Nachteile haben.
Gruß Michael
 
Bundeskanzler hat gesagt.:
Ps.: für Gentoo würden 20GB aber sicherlich nicht mehr reichen, es sei denn du willst keine graphische Oberfläche...

Das nehme ich nicht für Ernst. Für einen Desktop-Rechner mit graphischer Oberfläche reichen sicherlich schon 5Gb für /.
 
Helmut Klein hat gesagt.:
Das nehme ich nicht für Ernst. Für einen Desktop-Rechner mit graphischer Oberfläche reichen sicherlich schon 5Gb für /.

Naja, das kommt dann ganz darauf an was er damit machen will und welche Oberfläche es denn sein soll (kfce geht sicherlich), aber wenn du meinst 5Gb würden reichen dann mache ich garantiert irgendetwas falsch (kommt auch nicht zu selten vor...), allein der Ordner in den die Sources für die Updates gezogen werden wird schonmal ein paar Gb groß, also ich persönlich denke schon dass man mehr als 5 Gb braucht wenn man mit dem Rechner mehr machen will als nur sein schönes KDE zu bewundern. ich muss aber zugeben dass ich wirklich einen ganzen haufen Zeugs installiert habe, also KDE, GNOME, OpenOffice und die Mozilla Suite sind denke ich mal die Speicherlastigsten Anwendungen auf meinem System und da sind noch ettliche andere. Meine Festplatte (40Gb) war schon öfters voll, und das sind eigentlich nur Anwendungen. Musik, Textdateien, Präsentationen und ähnliches liegen auf einer externen Platte. Aber ich hab auch schon von anderen Gentoo Usern gehört dass sie relativ viel Platte für ihr System brauchen.

Aber im Endeffekt hilft vermutlich sowieso nur ausprobieren, danach ist man meistens schlauer.
 
Ich hab auf einer 10GB-Platte ein LFS (Linux from Scratch) installiert und hab keine Platzprobleme bekommen.
Und Gentoo wird wohl nicht mehr Platz benoetigen als LFS, sondern eher weniger da bei LFS einige Komponenten doppelt kompiliert werden.
 
Also ich halte SuSE auch fuer eine sehr gute Einsteigerdistribution. Aber bei deinen 20MB ist erst mal nicht viel zu machen. Wofuer sie aber schon reichen ist fuer eine Live Dist wie Knoppix (also von CD zu starten). Die 20MB kannst du dann fuer Konfiguration und Co verwenden.
 
Zurück