Projektplanung, wie?

Letztendlich brauchst du nur einen genialen Geek in
deinem Team zu haben und der Rest wird keine
wirkliche Chance haben mitzukommen was der Typ
eigentlich da macht. Soviel zum Thema Dokumentation.

Jona
 
also ich habe mir für meine Projekte einen kleinen Organizer programmiert. da kann ich Notizen eintragen, diese werden dann je nach wichtigkeit und Datum geordnet. Ist sehr praktisch und es gibt einem ein tolles gefühl, sobald man eine (Teil-)Aufgabe durchgestrichen auf dem Bildschirm sieht.

Zudem speichert er meine wichtigsten Links und zeigt mir an, wieviele Stunden ich für ein Projekt benötigt habe.

Zettelwirtschaft adé sag ich nur... ok, nebenbei führe ich noch einen Ordner mit allen ausgedruckten E-Mails und Briefen, ist aber nur zur Sicherheit. Jedenfalls war dieser Organizer das praktischste, was ich jemals gemacht hab :)

PS: Meine Projekte sind alles nur Webseiten und Scripts
 
Wie macht ihr dass den, mit dem Source Code, bei einem Projekt.

Ich plane nun ein mittelgroßes Projekt und ein paar meiner Kumpels wollten mitarbeiten. Wie verteilt man den Code gut und was gibt es da für Möglichkeiten ? CVS etc. ?!
Was hat sich bei euch bewährt ?

Wichtig ist ja auch, das nirgends bei einem alte Versionen vom Code auftauchen, sonst gibt es oft krasse Probleme.

Gruß,

p.s. ich rede von c++ ;)
 
dezwo hat gesagt.:
Es gibt Leute, die würden behaupten, eines der Paradigmen des Extreme Programming ist es, Spaß dabei zu haben. Zumindest aber gibt es "Regeln" um den Frustfaktor zu reduzieren (Project Velocity, keine Überstunden, etc.). Persönlich habe ich recht gute Erfahrungen zumindest mit einzelnen Methoden des Extreme Programmings gemacht und kann nur jedem Empfehlen, es einmal auszuprobieren. Ein guter Einstieg in das Thema sind http://www.extremeprogramming.org und natürlich das Ur-Wiki auf http://c2.com/cgi/wiki.

Wie gesagt, bei privat Projekten kommt es letztendlich darauf an Spass an der Sache zu haben. Wenn mann XP nutzt, und einem das Spass bereitet dann ist das
natürlich eine gute Sache.

dezwo hat gesagt.:
Für besonders riskante Projektbestandteile (alle, für die gilt: "Habe ich noch nie gemacht und kann mir nur vage vorstellen, wie das geht.") entwickle ich, wenn die Zeit und das Budget es zuläßt, Spikes (Stand-Alone Implementationen der Funktionalität) um die Aufwandsschätzung zu überprüfen (gut gelungene Spikes lassen sich auch in das Projekt übernehmen).
Anschließend beginnt die schrittweise Implementierung der Funktionalitäten anhand der festgelegten Prioritäten.

Da gehe ich ähnlich vor. Nur treibe ich das teilweise ins Extreme. Meine Programme sind letztendlich sehr Komponentenorientiert.
Sprich:
Ich programmiere Standalone Applikationen der gewünschten Funktionen und
arbeite diese durch refactoring zu weiterverwendbare Komponenten um.
Diese werden dann letztendlich Baukastenartig zur Gesammtapplikation
zusammengesteckt.

Slizzzer hat gesagt.:
Wenn Du mit Qualitätssicherung sowas wie DIN 9001 meinst, ja das ist ohnehin nur auf dem Papier.
Nein mit Qualitätssicherrung meinte ich Release Cyclen, Beta & Alpha Phasen und ähnliches. Was in in DIN 9001 steht weiss ich nicht.
OpenSource aber hat ganz anderes Releasae Verständniss als Closed Source. So wird bei OpenSource viel und oft released. Zudem wird zwischen stable und produktiveinsatz und Releases unterschieden. So z.b FreeBSD 5.2 frisch released. Als FreeBSD stable wird aber noch 4.9 bezeichnet.
Das Releases meist erst nach einiger Zeit und patches wirklich stable sind wird bei Closed Source verschwiegen (muss verkauft werden).

methodus hat gesagt.:
Pflichtenheft ist einfach "pflicht", am ende der planung kommt dir dein kunde daher gedackelt und verlangt dinge, die gar nicht abgemacht waren, lehnst du ab, ist der deal komplett geplatzt, nimmst du an machst du miese! das pflichtenheft gibt dir sicherheit. ich würds nicht missen wollen!
Das kommt wiederrum darauf an ob es sich um ein privat Projekt handelt oder aber kommerzielles Projekt.
Bei privaten Projekten verzichte ich darauf, weil ich das schreiben von Pflichtenheften nervig finde, und ich keine Lust habe damit meine Freizeit zu verbringen, reicht schon das ich beruflich und privat programmiere und viele anderen aktivitäten leiden müssen :(
 
Solange Ihr Opensource arbeiten wollt empfehle ich Euch, in eine der beiden communities zu joinen.
http://www.sourceforge.net sehr grosser Umfang an vorhandenen Programmen
http://www.berlios.de deutscher Dienst mit demselben Funktionsumfang wie sf.net

Dort bekommt jedes Projekt einen CVS Zugang, FTP-Zugang für Internetseiten, eine subdomain projekt.berlios.de, eine Mailingliste, ein Forum, Bugtracking-System und vieles vieles mehr.

Die einzige Bedingung für die Communities ist, dass alles als OpenSource entwickelt wird (z.B. unter der GPL)
 
Danke für den Tip, werde ich mir mal anschauen :)

Ansonsten könnte ich doch auch einfach eine Unix Kiste mit CVS und Bugzilla aufsetzen und hätte so ziemlich dasselbe oder ?
 

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