Sicher gibt es auführlichere Artikel zu diesem Thema, aber Spielfigurenverhalten, welches man zumindest auch als (KI) auffassen kann, lässt sich unterschiedlich implementieren:
- rein zufällig (hmm vermutlich nicht arg intelligent aber manchmal reicht das ja aus)
- starr algorithmisch anhand von erkannten (äußeren) Umständen, also per platten Fallunterscheidungen
- starr algorithmisch mit inneren Zuständen
- Fuzzy-logic (so eine Art dynamasche Aneinanderreihung von Entscheidungen)
- Neuronale Netzwerke
Fuzzi Logic kann auch prima mit evolutionären Programmiertechniken/algorithmen gekoppelt werden, so dass die KI zumindest in einem gewissen Rahmen durch Trial and Error lernfähig wird.
Neuronale Netzwerke sind auch ein spannendes Thema, wobei diese seltener mit evolutionären Techniken kombiniert werden. Allerdings in dem Spiel Creature z.B. kamen beide Ideen zum Einsatz.
Neuronale Netzwerke sind ein riesiges Feld und es gibt unterschiedlichste Arten, die mit einander nicht kompatibel sein müssen. Z.B. SOMs im Gegensatz zu Multilayer Perceptrons haben einen völlig anderen Ansatz. Neuronale Netzwerke gehören wie Fuzzy Logic zu den lernfähigen Algorithmen (oder müsste man hier eher Techniken sagen?).
In vielen Spielen ist es wohl so, dass die KI-gesteuerten Spielfiguren mittels einer speziellen Skript-Sprache programmiert werden. Ein Spiel, was ich mir vielleicht mal unter die Lupe nehmen werde ist Scriptarians mit der Sprache Scriptarin.
Wenn Du Dir mal die Tutorials zu dieser Sprache anschaust bekommst Du einen ganz guten Eindruck wie so etwas implementiert werden kann.