Yoah, das ist zum Teil unterschiedlich hier haste mal ne kleine Übersicht über die Verzeichnissstruktur von Linux:
`bin' Programme/Tools zum Starten, Mounten und zur "maintenance"
`boot' Bootsektor-Images, Kerneldateien und Zubehör
`cdrom' Standard-Mountpoint für CDROM-Laufwerke
`dev' Device-Files: Hier sitzt Deine Hardware
`etc' Konfigurationsdateien für Rechner und Programme
`home' Persönliche Verzeichnisse der User
`lib' Systemweite Libraries und Kernelmodule
`lost+found' Gibts auf jeder Partition: Dort kommen nach einem
Dateisystemfehler gefundene Dateien hin. Unter DOS wären das
`FILE0000.CHK' und so weiter. Wenn er fehlt, sollte man ihn mit
"mklost+found" wiederherstellen.
`opt' Verzeichnis für zusätzlich installierte Binary-Pakete und
größere Programmpakete, die ihre eigene Hierarchie haben (z.B.
`Netscape' oder `StarOffice'). Dieses Verzeichnis ist entgegen
einigen Besserwissern wirklich im neuen FHS (Filesystem
Hierarchy Standard) von Linux enthalten und genau für diesen
Zweck gedacht.
`proc' Virtueller Verzeichnisbaum für Prozeß-Infos. Jedes Programm, das
irgendwelche Infos über dein Sytem braucht, liest aus einer
dieser Dateien bzw. benutzt dieselben Informationen. Sehr gut
zur Problemdiagnose!
`root' Heimatverzeichnis des "Superusers". Sollte auch nur von ihm
lesbar sein! (drwx------, höchstens drwx--x--x) Hier gehoeren
KEINE Userdaten rein, sondern nur Sachen, die mit dem System zu
tun haben (z.B. Userlisten, Konfigurationsdateien-Kopien etc.)
`sbin' Programme zum Booten, die nur für `root' sind (wie fdisk)
`shlib' Shared Libraries (ggf.)
`tmp' Temporäre Dateien (sollte periodisch gelöscht werden)
`usr' "Anwender-"Programme (entfernt verwandt mit `C:\Programme')
Dieses Verzeichnis sollte komplett readonly benutzbar sein, d.h.
auch übers Netz auf mehrere Rechner verteilbar -- wenn sich die
benutzte Distribution daran hält. Hier gehört weder
Konfiguration noch ständig sich ändernde Daten hin.(4)
`var' Daten (Spool-Verzeichnisse, News/Mail-Daten, Logfiles)
`var/log' z.B. Logfiles vom Systemprotokoll (syslog)
Selbst kompilierte Programme gehören unterhalb von /usr/local/:
Hoff mal das bringt dich weiter!
Ansonsten kannst du mit "whereis" dein Programm suchen:
$ whereis myprog
listet dir dann alles auf was "myprog" heißt...
Greetz...
Sinac