Problem mit Externer Festplatte

Immer mit der Ruhe Killerkirsche.

Linux, egal welche Distri, kennt keine Laufwerksbuchstaben, sondern nur Mountpoints. Das heißt vereinfacht dargestellt ein Laufwerk wird als Verzeichnis ins System eingebunden. Dies kann automatisch, aber auch manuell geschehen.
Heutige distris binden Wechselmedien und auch externe Festplatten automatisch ins System ein. Dies geschieht meist unterhalb des Verzeichnisses media, jedoch kann die auch je nach Distri abweichen. Da ich SuSE nutze, kann ich dir leider nicht genau sagen mit welchen Verzeichnis ubuntu die externe Festplatte einbindet.
Aber die kurze Erklärung dürfte dich etwas weiterbringen.
 
killrkirsche, ich werde mich hüten jetzt zu sagen Suse sei besser als ubuntu oder eine andere Distri.
Ich nutze SuSE jetzt seit 8.2 (jetzige Version 11) und hab nebenbei auch andere Distris ausprobiert, jedoch bin ich immer wieder bei SuSE gelandet, weil es meinen Belangen und meinen Anforderungen am besten gerecht wurde.
Ich muss dazu sagen, das ich keiner bestimmten Philosophie folge wie andere Linux-User.

Ich sag einfach mal, das openSuSE für Einsteiger und Umsteiger sehr gut geeignet ist.
Hinsichtlich der Programme kann man sagen man hat mi SuSE den gleich Programmvielfalt wie bei anderen Distris auch.

Wenn du also SuSE ausprobieren willst, ich stehe dir gerne mit Rat und Tat bei.
 
Guten Morgen,

einige Grundsächliche Sachen:
  • Gewöhne Dich an die Konsole. Sie ist Dein bester Freund und übermächtiger Retter in der Not!
  • der Mountpoint *aller* dynamischen Datenträger liegt (bzw sollte es) unter /media, bzw temporäre solche unter /mnt -- nachzulesen im FHS
  • Alle Geräte werden werden über Verzeichnisse repektive Dateien angesprochen, die größtenteils unter /dev liegen
  • um herauszufinden wo unter /dev Deine Festplatte liegt, reicht es als root oder Superuser ein "fdisk -l" auszuführen
  • Ernsthaft: Gewöhne Dich an die Konsole!
  • Hilfe findest Du unter Linux sehr oft in den Manpages, also den Hilfetexten der Progremme. Probier mal "man mount" aus. Beenden kannst Du man mit "Q"
  • Mit "mount /dev/$DEINEPLATTE /mnt" kannst Du eine Platte bzw Partition Deiner Wahl nach /mnt mounten und dannach ansprechen. Je nach System sind root-Rechte von Nöten.
  • Genieße die Macht der Konsole!

Zu Suse muss ich sagen, dass es zwar eine ordentliche Distribution ist, jedoch auch sehr speziell. So hält sich Suse nicht unbedingt an den FHS für Konfigurationsdateien, so dass man mitunter schon selber suchen muss, um diese zu lokalisieren. Darüber hinaus unterscheiden sich beide Distributionen auch in Philosophie und Standardkonfiguration, beide liefern aber recht brauchbare Frontends für die Installationen von weiteren Paketen mit. Suse wird mitunter auch als Windows des Linux bezeichnet, trägt diese Bezeichnung aber zu unrecht, wenn auch viel Wert auf die Visuellen Elemente gelegt wird. Für Anfänger ist Ubuntu meiner Meinung nach geeigneter, da man sich hier schnell an die Standards von Linux gewöhnt. Unter Suse wird man leicht in die Irre geleitet... :)
 
Hi.

Welche Version von Ubuntu verwendest du denn?

Eigentlich werden erkannte Partitionen von externen Festplatten automatisch eingebunden und auch sofort im Dateimanager angezeigt wenn sie angeschlossen werden.

Ist die externe Festplatte denn schon partioniert? Wenn ja, welche Dateisysteme sind denn drauf?

Schliess mal die Festplatte an und gib nach ca. 5 Sek. "dmesg | tail" in eine Konsole ein und kopiere die Ausgabe hierein.

Gruß
 
Hi.
Also ich meine es ist 8.10. Nur halt mit allen vorhandenen Updates

Dieses Ergebnis kam bei fdisk -l
Code:
fdisk -l
Konnte /dev/sda nicht öffnen
Du mußt den Befehl als Superuser (also root) ausführen:
Code:
sudo fdisk -l
Dieses Egebnis kam bei dmesg | tail
Code:
[   53.894934] agpgart-via 0000:00:00.0: AGP 3.5 bridge
[   53.894973] agpgart-via 0000:00:00.0: bridge is in legacy mode, falling back to 2.x
[   53.894982] agpgart-via 0000:00:00.0: putting AGP V2 device into 0x mode
[   53.895073] pci 0000:01:00.0: putting AGP V2 device into 0x mode
[   55.232964] eth0: link down
[   55.375351] NET: Registered protocol family 17
[  117.335468] NET: Registered protocol family 10
[  117.338273] lo: Disabled Privacy Extensions
[  117.339904] ADDRCONF(NETDEV_UP): eth0: link is not ready
[  127.624021] ath0: no IPv6 routers present
Es wurde keine Festplatte erkannt. Was ist es denn für eine Festplatte? USB? Du hast die Platte aber auch kurz vorher erst angeschlossen und eingeschaltet?
Die Festplatte habe ich nich partitioniert. Sprich: Es ist ein 160GB großer FAT32 Datenträger. Sie war halt vorher an Windows angeschlossen um alle meine Dateien zu sichern.
Also ist die Festplatte bereits partitioniert und es ist ein FAT32 Dateisystem drauf.. ;-]

Gruß
 
Dabei kam nun dieses Ergebnis:
Code:
Platte /dev/sda: 60.0 GByte, 60011642880 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 7296 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x0fb53935

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *           1        1567    12586896    7  HPFS/NTFS
/dev/sda2            1568        7296    46018192+   5  Erweiterte
/dev/sda5            1568        2418     6835626   83  Linux
/dev/sda6            2419        2542      995998+  82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda7            2543        7296    38186473+   b  W95 FAT32
Vielleicht eine kleine info:
ich habe eine 12 (oder 15) GB Partition für windows. 1GB Swap Partition. 6(oder 7)GB Partition für Linux und den Rest der Festplatte als FAT32 Speicher für beide Betriebssysteme zusammen.
Das sagtest du schon und das sehe ich ja schließlich auch...

Laut der fdisk Ausgabe ist bei dir nur eine Festplatte vorhanden. Ist die externe Platte auch nicht defekt? Funktioniert sie an einem anderen Computer / am gleichen Computer unter Windows? Alle Kabel richtig angeschlossen? Der USB Port in Ordnung?
Ne USB-Platte. Kurz vorher angemacht und angeschlossen.
Was für eine USB Platte genau?

Was ist die Ausgabe von "lsmod | grep usb" und "dmesg | grep -i usb" ?

Gruß
 
Wenn ich sie von der WinXP SP2 Version auf demselben Pc öffne, Funktioniert sie Perfekt. Wenn ich zu Linux wechsel, Schließe ich sie am Selben USB-Port an. Und schalte sie selbstverständlich auch ein. Allerdings hört sie nach einer Minute oda so auf zu "vibrieren" (LEDs bleiben jedoch an). Bei windows bleibt sie durchgehend am Laufen..
Evlt. hast du vor dem "dmesg | tail" Aufruf nicht lange genug gewartet? Du kannst ja mal "dmesg | tail -f" in der Konsole laufen lassen und dann die Festplatte einschalten. Es sollte eigentlich etwas passieren - spätestens nach 1 min.

dmesg:
Code:
niklas@KKPC:~$ dmesg | grep -i usb
...
Kurze Frage: Warum ist hier von 4USB-Hubs die Rede? ich habe nur 3.
Du meinst du hast 3 USB Ports. Du hast allerdings 2 USB Hubs und Linux richtet diese jeweils für USB-1.1 und USB-2.0 ein.

lmod:
Code:
niklas@KKPC:~$ lsmod | grep usb
usbhid                 35840  0 
hid                    50560  1 usbhid
usbcore               148848  4 usbhid,uhci_hcd,ehci_hcd
Die Ausgaben sehen eigentlich völlig normal aus. Die Festplatte sollte erkannt werden. Du kannst ja mal "sudo rmmod -r ehci_hcd" ausführen. Das entfernt den Support für USB 2.0. Wenn du dann die Festplatte anschaltest sollte diese zumindest erkannt werden...

Gruß
 
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