[Premiere]DVD Erstellung

Sebastian Thalhammer

Erfahrenes Mitglied
Hi Leute

Ich habe ein Problem mit der DVD Erstellung in Premiere. bin gerade dabei alte Videobänder zu digitalisieren und will diese auch auf DVD brennen. Umgewandelt wird das ganze mit Pinnacle im MPEG2 Format.

In Premiere importiere ich diese Datei dann und verbessere die Qualität (Farbkorrektur, usw...) Beim Ausgeben auf DVD stoße ich dann auf massive Probleme:

Wie stelle ich die Rendereinstellungen optimal bzw richtig für DVD ein. Premiere schafft es nicht mehr als 90 min Video und Menü auf eine DVD zu packen. Außerdem kann ich nirgendwo lesen wie viel Speicherplatz die aktuelle Konfiguration brauchen würde. Unter Pinnacle kann ich problemlos das ganze Band mit Menü brennen.

Nur will ich, wie vorher schon erwähnt ja auch die optischen Verbesserungen dabei haben. Hab schon einiges umändern wollen, aber Premiere braucht (meine beste Einstellung bisher ;-) ) satte 72 Stunden um die DVD zu brennen ...

Was ist am besten zu tun?
 
Die ganzen Arbeiten vor dem Brennvorgang würd ich im AVI Format machen
- wenn das Deine Capturekarte/Software zulässt.

DV-AVI ist schneller in den Berechnungen und ausserdem vermeidest Du
weitere Qualitätsverluste, da das Mpeg2-Video samt den zugrundeliegenden
Kompressionsartefakten verschlimmbessert(Effekte) wird und dann wieder in ein
Mpeg2 Format gerechnet werden muß.

Kein Wunder also, dass es sehr lange braucht. Aber 72 Stunden ist komplett
daneben.

Bei den Mpeg2-Einstellungen solltest Du Werte wie 6000KBit CBR einstellen, dann
sollten auch etwa 120Minuten raufpassen - ohne große Artefakte im Bild.
Alternativ kannst Du die Videoauflösung verkleinern, damit holst Du auch ne
Menge Zeit raus. Da sollten zB bei 480x576px Mpeg2 2600KBit VBR etwa 240Min.
raufpassen.

Was hast Du für einen Rechner ?

mfg chmee
 
Rechner:
Dual core 2 Ghz
1024 MB RAM
Geforce Go 7600

Umwandler: Dazzle VideoCreator


Das Umwandeln der analogen Bänder funktioniert leider nur in MPEG2 Format. Mein derzeitiges vorhaben ist es, alte Kindervideos zu archivieren. Daher bräuchte ich Einstellungen mit denen ich ein Videoband auf eine DVD aufzeichnen kann. Würde die Konfiguration die du vorgeschlagen hast (480x576 bei 2600 KBit CBR) eine annehmbare Qualität liefern?

EDIT: Habs mittlerweile mit dem Instant DVD Recorder versucht. Kann jedoch nur 133 Minuten bei mittlerer Qualität aufzeichnen. Der Vorgang selbst läuft nun schon wieder einige Stunden (ca. 6). Anscheinend braucht er eine halbe Ewigkeit beim Erstellen der Diksmenüs. Vielleicht sollte ich die einmal weglassen, da sie ja eigentlich nur optischen Zweck haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Rechner ist - meines Erachtens - Potent genug, um es schneller machen zu können.

Thema Konfiguration:
Man geht grundsätzlich davon aus, dass ein VHS-Band eh keine bessere Auflösung als
etwa 352x288 hergibt, also ist jede größere Auflösung vergeudete Ressource.

Ich denke, der Bremsklotz in Deinem System ist das Nachbessern der Bilder.
Dabei muß das Mpeg-Video dekomprimiert, mit den Effekten versehen und dann
wieder ins Mpeg-Format enkodiert werden. Und wenn man jetzt grob rechnet, dass
bei dieser Aktion etwa 2 Bilder pro Sekunde berechnet werden, kommst Du auf etwa
12fache Berechnungszeit der Videolänge ( 1Stunde Material = 12 Stunden Berechnung )

Diese USB-Mpeg-Capturegeräte sind grundsätzlich nur zum direkten Umwandeln in
ein kompatibles DVD-Format gedacht. Jeder weitere Schritt ist langwierig und mühselig
für den Rechner. Mpeg ist immer noch kein geeignetes Format für Bearbeitungsfunktionen.

Resümee:
Mit diesem Gerät sollte man nur direkte Wandelvorgänge für Archivierung vornehmen.
Für Nachbearbeitung sollte man auf ein Firewire-DV-Gespann ausweichen, da dieses
Format weniger Probleme macht / sehr viel schneller abgearbeitet wird.
Tip: Nach einem Firewire-AD-Wandler schauen - zB gebraucht bei eBay -> Canopus ADVC50/55

mfg chmee

**EDIT**
Achte beim DVD-Erstellen, also nach dem Speichern der Mpeg-Videos, dass die Software die
Videos nicht erneut umrechnet, weil es von anderen Videogrößen ausgeht. Grundsätzlich hast Du ja
schon DVD-Player funktionierende Video-Dateien. Wenn es also geht, schalte die Neuberechnung in der
DVD-Software aus oder nimm ein anderes DVD-Authoringprogramm. Im besten Fall kann Dein DVD-Player
auch mit einer stinknormalen DatenDVD, wo die Videos einfach raufgeklatscht sind, etwas anfangen.
Dann hast Du kein Menu, aber die Videos sind abspielbar UND Du musst nicht viele Stunden warten, bis
Du eine weitere DVD gebrannt hast. ( Mein TaiwanDVD-Billig-Player kommt mit solchen DatenDVDs
hervorragend zurecht )
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt zum einfachen Archievieren oder zum Verwenden einzelner Kurzpassagen aus einer Analogkamera ist dieses Gerät (Dazzle) vollkommen ausreichend, oder?

Der Canopus kostet ja immerhin doppelt so viel (178 Euro) wie mein Gerät bei Ebay.
 
**EDIT**
Achte beim DVD-Erstellen, also nach dem Speichern der Mpeg-Videos, dass die Software die
Videos nicht erneut umrechnet, weil es von anderen Videogrößen ausgeht. Grundsätzlich hast Du ja
schon DVD-Player funktionierende Video-Dateien. Wenn es also geht, schalte die Neuberechnung in der
DVD-Software aus oder nimm ein anderes DVD-Authoringprogramm. Im besten Fall kann Dein DVD-Player
auch mit einer stinknormalen DatenDVD, wo die Videos einfach raufgeklatscht sind, etwas anfangen.
Dann hast Du kein Menu, aber die Videos sind abspielbar UND Du musst nicht viele Stunden warten, bis
Du eine weitere DVD gebrannt hast. ( Mein TaiwanDVD-Billig-Player kommt mit solchen DatenDVDs
hervorragend zurecht )

Im Fall der Fälle hilft der DVDPatcher. Damit schluckt sogar das zickige Encore Mpeg2 aus jeder Capture Box..

mfg

axn
 

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