[Photoshop] JPEG Qualitätsstufen unter der Lupe

[Photoshop] JPEG Qualitätsstufen unter der Lupe

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Martin Schaefer

Martin Schaefer hat eine neue Ressource erstellt:

[Photoshop] JPEG Qualitätsstufen unter der Lupe - [Photoshop] JPEG Qualitätsstufen unter der Lupe

Derzeit geistert ein Artikel von PetaPixel durchs Web, der unterstellt, dass die Bildqualität bei einer bestimmten JPEG-Qualitätsstufe nicht wie erwartet steigt, sondern fällt. Als technische Erklärung hierbei wird eine Änderung des Chroma Subsamplings in Photoshops JPEG-Kompression angeführt.
Wenn man sich das aber mal (visuell) genauer anschaut, dann stellt man fest, dass...

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Interessant wäre noch ein Vergleich mit etwas gebräuchlicheren Bildähnlichkeits-Metriken wie PSNR oder das wahrnehmungsorientierte pdiff.

Die Standardabweichung des Differenzbildes halte ich für wenig aussagekräftig. Die wäre nämlich auch 0, wenn sich die beiden Bilder um einen konstanten Wert unterscheiden. Die Standardabweichung gibt ja nur die Streuung um den Mittelwert an.

Grüße,
Matthias
 

Hi Matthias,

sicherlich ist der "Rauschabstand" besser, wenn man Möglichkeiten hat ihn zu ermitteln. Leider bietet Photoshop zumindest von Haus aus keine PSNR Analyse an, man müsste sie selbst implementieren, was bei mir zumindest am Programmierkönnen scheitert. :)

Was die Standardabweichung angeht:
Im Prinzip hast du natürlich Recht, wobei wir aber bei dem konkreten Vorhaben keine "unterschiedlich bearbeiteten" Bilder vergleichen, sondern Bilder die idealerweise identisch wären, dies aber wegen der Kompressionsverluste nicht sind. Insofern denke ich schon, dass die Standardabweichung oder der Mittelwert des Differenzbildes aussagekräftig genug sind. Die Kurve über den statistischen Mittelwert ist praktisch identisch mit der der Standardabweichung, trotzdem hätte ich vielleicht besser die Mittelwerte genommen.

Gruß
Martin
 

Hi Martin,

Danke für den interessanten Artikel. Kurze Frage. Leider sind die Schaubilder nicht deckungsgleich. Aber man kann schon sagen, dass die JPEG-Qualität über den Weg "Für Web Speichern..." (Qualitätsangabe in Prozent) besser ist, wie über den Weg "Speichern unter - JPEG" (Qualitätsangabe über die Stufen 1-12).
Oder? :)
 

Hi DJTrancelight,

Ich würde nicht so weit gehen zu behaupten, dass ein Weg bessere Resultate als der andere bringt. Ich vermute eher, dass die Abstufung/Skalierung der Quaitätseinstellung unterschiedlich ist. Dafür spricht auch, dass man nicht bei beiden Speicherarten Prozente anbietet.
Solange die Bilder nicht riesig groß sind, würde ich allerdings immer "Save for Web" nutzen, da es doch ein wenig mehr Optionen hat, die man möglicherweise brauchen kann, z.B. bzgl. Optimierung, Metadaten oder Farbraum.
Interessant wäre noch ein Vergleich mit der JPEG-Kompression in Fireworks. Aber ich gebe zu, dass ich dafür vermutlich auf absehbare Zeit zu faul bin. :)
 

Hi Martin,

ach komm, zu faul. Hast hier schon mehr als genug getan und ausserdem werden wohl die Leute zu faul sein Fireworks für die Komprimierung zu bemühen, falls diese nur marginal besser sein soll.
 

Zum Thema Komprimieren bin ich gerade über einen Konverter namens JPEGmini gestoßen.
Die Ergebnisse sind bei größeren Formaten wirklich beeindruckend.
 
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