PCI Video/Audio Input

extexo

Mitglied
Hi,

ich suche eine PCI/PCIe Karte die es mir ermöglicht Video und Audio Material einer externen Quelle
auf meiner Linuxbüchse zu verwenden.

Das Optimum wäre halt wenn die Karte als (ein/zwei) Blockdevice/s in /dev erscheint (Audio/Video) wie es z.B bei Webcams der Fall ist.
Das mit dem Sound ist optional, den kann ich auch wunderbar am Microphone-Port abgreifen.
Sollte es eine o.g Karte geben wäre es optimal wenn sie Cinch Anschlüsse hat, da man diese wunderbar auf Scart adaptieren kann, bzw andersrum.

Wäre nett wenn sich jemand meldet der da schon Erfahrungen gesammelt hat.

Wenn es billige TV-Karten gibt die diesen Zweck erfüllen und dementsprechend einfach zu verwenden sind, dann wäre das die Alternative.
Es sollte halt vornehmlich unter Linux lauffähig sein.

Danke und MfG
 
Hallo!

Das grundlegende Stichwort lautet hier "Video4Linux" (Kurzform: V4L). ;)

Die Hauppauge WinTV Go wäre z.B. eine TV Karte die von V4L unterstützt wird.
Die hat sogar einen Cinch-Anschluss für Video-In.
Nachteil(e):
Kein Stereoton (müsste also über den Line-In der Soundkarte aufgenommen werden).
Niedrige Aufnahmeauflösung (reicht bestenfalls nur für SVCD).
Kein MPEG Hardwareencoder onboard (überträgt die Daten also nur im unkomprimierten AVI-Format --> grosse Datenmengen und hoher Datenstrom).

Gruss Dr Dau
 
Hi, danke für die Antwort.

Um was es mir geht ist hauptsächlich die Möglichkeit
externe Videoquellen möglichst verlustfrei an den PC
zu schließen.
Das Eingangsmaterial kommt ursprünglich von einem digitalen SAT Reciver.
Sprich über den SCART Anschluss von dem ich dann die entsprechenden
Pins abgreife für Stereo-Ton und eben das Bild.

Zu erwähnen ist noch das die Video und Audio-Quellen als eigenständige Geräte
verfügbar sein müssen. Sprich: Auch andere Programme als die die bei TV-Karten mitgeliefert werden,
müssen Zugriff haben (Für die die Videoquelle dann z.B wie eine Webcam erscheint).

Ich hab aber festgestellt das es uninteressant ist ob Linux oder Windows.
Linux wäre für meine Zwecke "sauberer", da ich aber in vielen Foren lese
das die Karten unter Windows nunmal wie so oft besser laufen... .

Kurz: Man muss es sich ja nicht schwerer machen als es so schon ist.

Ums zusammen zu fassen:
Welche Karte würdest du mir empfehlen wenn ich möglichst verlustfrei Videomaterial (Kein HD-Material) von einem externen Gerät auf den PC spielen möchte
um es dort dann über eine Software OnTheFly zu encodieren?
(Die Kompatibilität zu Linux wäre halt das Sahnehäubchen 8D)


// Vielleicht hat einer der Moderatoren Lust den Thread zu verschieben. Is doch irgendwie der falsche Bereich. Sry

//EDIT: Hab mich da mal umgesehen: http://www.hauppauge.de/~hauppauge....virtuemart&Itemid=1&lang=de&vmcchk=1&Itemid=1 scheint da für meine Zwecke die richtige Wahl zu sein.
Sprich Digitaler Satellitenempfang und hoffentlich auch Linuxkompatibilität. Mal informieren w bei google ;) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde meine Finger davon lassen.....
1. müssen USB Geräte erstmal von Linux unterstützt werden..... und das ist keine Selbstverständlichkeit.
Bei meiner USB Webcam habe ich es irgendwann nach zahlreichen Versuchen (inkl. gepatchten und selbst kompilierten Kernel) aufgegeben.
2. wird Linux vom Hersteller nicht (zumindest nicht offiziell) unterstützt (zumal selbst die Windowstreiber schon über 1,5 Jahre alt sind).
3. kann es bei der Übertragung zu Störungen kommen (siehe nächsten Abschnitt ;)).

Ich habe einen ähnlichen USB Grabber von Medion (wer weiss, möglicherweise steckt da ja sogar die gleiche Technik drin).
Den hatte ich mir letztes Jahr während meines Kurzurlaubs bei meinem Onkel zugelegt um das Signal direkt vom DVB-S Receiver abzugreifen.
BTW: bei dem Film handelte es sich um "Die Simpsons - Der Film" der auf Premiere lief. ;)
Da Windows 2000 von dem Treiber nicht unterstützt wird, habe ich den Film halt unter Windows Vista aufgenommen.
Die Qualität ist bescheiden.
Viel schlimmer ist es aber dass der Video-Stream immer wieder "stehengeblieben" ist, während der Audio-Stream weiter aufgenommen wurde.
Da ich den Film zeitgleich auf VHS aufgenommen habe, kann ich mit sicherheit sagen dass es kein Empfangsproblem war.
Die CPU hat auch nicht viel zu tun gehabt.
Die Energiesparfunktionen sind natürlich auch alle deaktiviert gewesen. ;)
Bleibt also der Grabber selbst, die Geschwindigkeit vom USB-Port, der Treiber oder die mitgelieferte Software als mögliche Störungsursache übrig.
Unter Linux wären der Treiber und die Software kein Problem, weil ich sie dort ja eh nicht verwenden könnte (von Emulatoren mal abgesehen).
Wenn das Problem aber am Grabber oder der USB-Geschwindigkeit liegt, hat man das gleiche Problem auch unter Linux.

Und zu Linux:
Unter Debian Etch ist mein Grabber einfach nur ein unbekanntes Gerät.
Da ich aber keine Lust habe meine Zeit ggf. wieder genauso sinnlos zu verplempern wie ich es bei meiner Webcam gemacht hatte, habe ich jegliche Versuche unterlassen, den Grabber doch irgendwie zum laufen zu bekommen. ;)
Ausserdem müsste ich dann erstmal wissen welcher Chip verbaut ist..... und dazu müsste ich den Grabber öffnen (vom Hersteller bekommt man solche Infos i.d.R. ja nicht ;)).

Was die WinTV-NOVA-SE2 angeht:
Die Karte wird zwar nicht offiziell seitens Hauppauge von Linux unterstützt, aber laut LinuxTV ist sie als "Supported" markiert.
Evtl. muss aber der Kernel neu kompiliert werden --> http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/Hauppauge_WinTV-NOVA-SE2.
Ich kann Dir zwar keine Empfehlung geben, aber die Karte ist sicherlich die bessere Wahl (im Gegensatz zum USB Grabber).

[edit]
Was mir noch einfällt.....
USB liefert max. 500 mA Strom pro Port.
Es kann also u.U. sinnvoll (oder sogar notwendig) sein einen aktiven USB-Hub zu verwenden.
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Zu spät. Ich werds ausprobieren und wenn es nicht das macht was ich will, dann schick ichs zurück und kaufe mir ne PCIe Karte.
Der Vorteil hier ist halt das ich es auch am Laptop nutzen kann.
Ich glaube nicht das es so einen Grabber auch für ExpressKarten gibt.
Am USB Anschluss wird es weniger liegen. Das Einzige was zeitgleich mit an dem US-Bus hängt ist die Maus. Meine externe Platte
erriecht da noch gute 30Mbyte/s was für meine Zwecke ausreichend sein sollte.
Jetzt hängts also nurnohc am Grabber. Die Kundenrezessionen sind bei Amazon aber alle recht positiv.


Wenn die 500mA nicht ausreichen, was ich nicht glaube, dann bau ich mir ne Brücke auf zwei USB-Ports.
Ich denke nicht das der Grabber hohe Ansprüche an die Stromversorgung stellt zumal da wirklich keine mechanischen Teile verbaut sind.

Naja... ich probier mal ein wenig rum. Mehr als schief gehen kannes nicht und
notfalls kann ich Anderen das Problem damit ersparen.
 
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