Mit Messer genschnittenes Objekt für immer verloren?

kalterjava

Erfahrenes Mitglied
Hi zusammen,

bin dabei mir mehr und mehr das Boxmodelling anzueignen und stoße heute auf eine für mich wichtige Frage, bzw. Feststellung.

Auf dem 1.Screenshot LINKS ist das Ergebnis mit einem zuvor getätigten Messerschnitt (Modus: Ebene) zu zu sehen. Ich habe nur einen Schnitt durch die Mitte (s.h. Screenshot 2) gemacht. OK, logisch, dass dann nach der HyperNURBS-Aktivierung ein anderes Ergebnis herauskommt, wie wenn der Würfel ungeschnitten ist (s.h. Screenshot 1 rechte Seite).

Ich habe jedoch vor der Hypernurbs-Aktivierung die geschnittenen Flachen, also jede Seite wieder verschmolzen (geschnittene Teilebenen markiert und Funktion "Schmelzen" ausgewählt). Jetzt kann ich wieder jede einzelne Würfelseite aktivieren, also so, wie auf der rechten Seite.

Doch wie man sieht, ist das Ergebnis mit Hyper-NURBS-Aktivierung ein anderes und das Wireframe verrät dies auch.

Deshalb meine Frage, ob ein geschnittenes Objekt nie wieder so zusammengesetzt werden kann, als ob es den Schnitt nie gegeben hätte? (UNDO-Funktion ausgeschlossen).

Denn mir ist klar, dass eine gezielte HyperNURBS-Unterteilung nur durch Schnitte in die Würfel möglich ist.

Auch hier geht es wieder um die Lernkurve - mir ist klar, dass ich vor der Konvertierung die Segmentflächen höher setzen könnte.

Besten Dank für eure Antwort.
 

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hi,

3D-Studio Max kann das über den Modifier und Houdini kanns, weils sowieso prozedural ist. In Cinema kopiere ich mir das Objekt einfach bevor ich's beim Ausprobieren versauen kann. Das sind am Ende auch mal an die 30 Kopien oder so. Kostet ja nix :)

Liebe Grüsse
Matthias
 
Der Schnitt wird durch das Schmelzen nicht beseitigt, sondern lediglich durch Erzeugung von n-Gons unsichtbar.
Soll der Schnitt wirklich verschwinden, können die überflüssigen Punkte mit anderen, verschmolzen werden.
Oder du löscht einen der äußeren Loops, schließt das Loch und bringst den Würfel auf die ursprüngliche Breite.

Grüße, CUBE
 
Hi Matthias,

danke für deine Antwort .Ich hab das fast vermutet und wollte nur sicher gehen.
Kostet nichts - richtig, aber die Kopien nagen doch irgendwie an den Ressourcen oder nicht?

Bei einem komplexeren und riesigen Objekt könnte das durchaus von Nachteil sein.
Hat das einen bestimmten Grund, warum das in Cinema nicht geht? Ich bin vermutlich nicht der einzigste, dem das "Problem" aufgefallen ist.

LG

hi,

3D-Studio Max kann das über den Modifier und Houdini kanns, weils sowieso prozedural ist. In Cinema kopiere ich mir das Objekt einfach bevor ich's beim Ausprobieren versauen kann. Das sind am Ende auch mal an die 30 Kopien oder so. Kostet ja nix :)

Liebe Grüsse
Matthias
 
Hi Cube,

wie muss deine 1. Lösung aussehen? Ich kann dir da leider nicht folgen.

Welche Punkte auf welcher Seite müssen verschmolzen werden? Ist das dann die Funktion "Schmelzen" oder ist der Befehl bei Struktur "Verschmelzen" zu finden?

Ich habe die Punkte zur besseren Erkennbarkeit markiert:

Danke dir
 

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Ich bin vermutlich nicht der einzigste, dem das "Problem" aufgefallen ist.

LG

...ich würds mal nicht als Problem bezeichnen :) Stell' dir doch einfach vor, was es zusätzlich an Speicher und Algorhytmen braucht, um die Aufzeichnung deines Modellings zu protokollieren. Ganz zu schweigen von den potentiellen neuen Fehlerquellen. Das spart jetzt alles zusammen auch nicht wirklich Ressourcen. So wie in Cinema (also ohne diesen «Auto-Service») hast du ziemlich genau dieselben Möglichkeiten, derselbe Ressourcenverbrauch und, weil du's selbst organisierst, auch gleich noch die totale Freiheit ohne Umwege.

Liebe Grüsse
Matthias
 
Hi Cube,

wie muss deine 1. Lösung aussehen? Ich kann dir da leider nicht folgen.

Welche Punkte auf welcher Seite müssen verschmolzen werden? Ist das dann die Funktion "Schmelzen" oder ist der Befehl bei Struktur "Verschmelzen" zu finden?

Ich habe die Punkte zur besseren Erkennbarkeit markiert:

Danke dir

Genau, Sruktur-Menü –> Verschmelzen. Jeweils einen "Schnittpunkt" mit einem Seitenpunkt verschmelzen.

Grüße, CUBE
 
Hallo,

ich verstehe das Problem scheinbar nicht ganz... wozu müssen da irgendwelche Punkte verschmolzen werden, wenn die Polygone N-Gons sind?

Ich nehme einen Würfel, mache einen Schnitt. Das Hypernurbs-Ergebnis sieht jetzt natürlich anders aus. Dann verschmelze ich die Polygone, das HN ist immer noch anders als der Ausgangswürfel - auch klar, wegen der nun überflüssigen Punkte von den Schnitten. Die markiere ich jetzt einfach, drücke "Entf" und der Würfel ist wie vorher - und das HN auch. Siehe angehängtes Bild von rechts nach links.

Gruß,
Gordon
 

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@grotten,

weißt du was total lustig ist, genau das hab ich gestern auch versucht und bei mir kam so ene Art Halbkugel heraus, ähnlich eines Sektkorkens.

Ich hab es heute Dank deiner Nachricht noch einmal versucht und es hat tatsächlich geklappt. Das soll mal einer verstehen...

Danke sehr!

Trotzdem, die Sache von Cube spiel ich mal durch.

EDIT: Durchgespielt - hat auch geklappt - Thanks!

LG
 
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