Logo scannen, Hintergrund transparent, QuarkXPress

irena

Mitglied
Ich muss ein Logo scannen (Original nur in Papierform), dann transparenter Hintergrund machen und dies in QuarkXpress integrieren.
Muss ich das Logo in CMYK oder als Strich scannen (Farbe ist grün), ist Auflösung 600 dpi richtig? Wie bringe ich den Hintergrund weiss weg, will ja das Logo über ein Foto legen. Wie gehe ich weiter vor, damit ich am Schluss ein Logo mit transparentem Hintergrund habe, das ich für den Druck in QuarkXpress integrieren kann? Meine Programme: Photoshop 5.5 und 7, Illustrator 10 und QuarkXpress 3.32 für Windows. Illustrator habe ich wenig Erfahrung. Mein Scanner Argrus II. Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben, wo ich für all die kleinen Probleme Antworten finde? Danke.
 
Also kurz gesagt:
Logo als Farb-TIFF scannen, wenn der Scanner einen CMYK Scan beherrscht, um so besser. Im Photoshop öffnen, freistellen, Freistellungspfad anlegen, als EPS speichern.
Im XPress importieren und in den Rahmenoptionen den Freisteller anwenden.
Zu den einzelnen Punkten findest Du hier im Forum über die Suchfunktion genügend Artikel, in denen das alles schonmal behandelt wurde. :google:

Optimale Qualität wirst Du allerdings so nie kriegen, wenn du keine farbkalibrierten Geräte verwendest. Ich würde das Logo an Deiner Stelle im Illustrator nachbauen und dann verwenden.
lg.
 
Danke für die kompetente Antwort. Noch eine kurze Frage: Die Qualität sollte doch mit der Photoshop Variante ok sein, wenn ich mit Hilfe des Farbfächers (in Papierform) die CMYK Farben vom Logo ab Original (auch Papierform) vergleiche und neu eingebe und dann wie beschrieben fortfahre? Sind aber in Photoshop dann die Ränder ok wenn ich dies als EPS abspreichere (also nicht treppenartig)?
EPS gibts verschiedene Abspeichermöglichkeiten, welche Einstellungen muss ich eingeben? Muss ich da was besonderes beachten?
Nochmals vielen Dank für alles.

Grüssli
Irena
 
Hui, ganz schön viele Fragen auf einmal. Also, der Reihe nach:
Qualität: Bei einem Scan hängt die Qualität immer von der Vorlage und vom verwendeten Scanner ab. Das könnt ich Dir erst beantworten, wenn ich Dein System ausprobieren würde. 100%ige Farbwiedergabe gibt's nie.
Wenn Du Dir die Arbeit antun willst, es in PS auch noch farblich anzupassen - bitte, aber inzwischen hättest Du es schon 3x im Illustrator nachgebaut.
Treppeneffekt:
Bei Scans gibt es immer einen Treppeneffekt, je nach Auflösung halt mehr oder weniger sichtbar. Da hilft auch EPS nichts. Mit den von Dir angesprochenen 600 dpi bewegst Du Dich jedenfalls in der richtigen Größenordnung.
Die Einstellungen für EPS solltest Du mit Deiner Druckerei absprechen. Möglicher kritischer Punkt: ASCII oder Binärdaten, kann die Lesbarkeit der Datei beeinträchtigen. Bewahr Dir auf JEDEN Fall die Original-PSD's auf, daß Du ggfs. bei Fehlern nochmal exportieren kannst.
Gutes Gelingen...
lg.
 
Hallo
Danke für die Antwort. Das mit dem Nachbauen wäre sicher die beste Lösung, nur kenne ich mich in Illustrator nicht so gut aus wie in Photoshop, wo ich vor allem Grafiken für das Web aufbereite. Werde mal schauen, ob ich das in Illustrator hinkriege, sonst werde ich wohl das Ganze die Druckerei machen lassen. Trotzdem möchte ich das früher oder später mal selber machen können. Mal schauen...
Gruss
Irena
 
Mach Dir keine Sorgen. Illustrator ist nicht so schwer. Nachdem Du Dich mit XPress ja auch auskennst, hast Du ja die Grundkenntnisse. Und da die Werkzeuge auch in typischer Adobe-Manier gehalten sind, findet man sich auch relativ schnell zurecht.
Ansonsten kann ich dir raten, besorg Dir ein Herdt-Skript (http://www.herdt.com). Kostet nur 15 Euronen und Du kennst zumindest mal alle Funktionen!
Du machst das schon :) Ansonsten weißt ja, wo Du fragen mußt ;)
lg.
 
Hallo
Also danke vielmals für den Tipp für das Buch. Ich werde mich in Illustrator reinarbeiten, du hast mir echt Mut gemacht. Ich habe jetzt die Photoshop-Variante mit Arbeitspfad erstellen gemacht. Ist es aber auch ok wenn ich das EPS über Hilfe, transparente Bereich speichern, erstelle? Sieht jedenfalls ok aus im Quark XPress, ich musste allerdings nicht angeben ob das in ASCI oder Binär sein soll, ging alles automatisch. Ist dies Variante empfehlenswert? Danke für Eure Antworten.
Irena
 
Hallo
Also, ich brauche doch nochmals kurz Hilfe. Ich habe also die Beschneidungspfade usw. alles gemacht im Photoshop, dann Auswahl- umkehren, und dann mit Hilfe/transparenter Bereich exportieren angeklickt und eingegeben, dass ich den transparent zu machende Bereich ausgewählt habe. Nun im QuarkXpress sieht es ok aus, der Ausdruck auf PS drucker 600 dpi auch. Wenn ich aber das Ganze als pdf distiller abspreichere, hat das transparente EPS-Logo bei den dunklen Hintergründen im pdf weisse Ränder. Ist das normal und kann ich damit rechnen, dass das im Druck gut kommt (Offsetdruck)? Ich frage mich, ob ich jetzt die pdf Distiller Einstellungen falsch gemacht habe oder das Logo?

Ich sah keine andere Möglichkeit als mit Hilfe/transparenter Hintergrund zu operieren, denn wenn ich einfach das EPS abgespeichert habe, kamen einzelne Buchstaben, die innen transparent sind (a,) nicht transparent. Aber auch wenn ich es als normales eps abgespeichert habe, hatte es im pdf weisse Ränder. Ist das normal?
 
Dass manche Stellen nicht transparent waren, wie z.B. beim "a" könnte an dem Pfadwerkzeug in Photoshop liegen, denn auch dort gibt es diverse Möglichkeiten, einen Pfad zu erstellen.

Wieso gehst Du nicht einfach einen einfacheren Weg, wenn schon über Photoshop:
Nimm das Logo (es sollte schwarz sein), graustufe es, danach in den "Bitmap-Modus" gehen "Schwellenwert 50" wählen und das Bild als Tiff abspeichern, jetzt kannst du es einfach in Quark einfärben und man benötigt dann auch keine Pfade, allerdings, geht das nur bei einfarbigen Logos.
 
Hallo
also das Logo ist grün 59Cyan, 80 Yellow. Müsste ich es dann das Logo als Strich einscannen, damit es schwarz ist und obige Anleitung funktioniert?
Ich würde diese Variante gerne mal ausprobieren.Danke. Irena.
 

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