junge Väter?

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Nicht offen für weitere Antworten.
Nils Hitze hat gesagt.:
Wie ist es bei denen die sich bisher gemeldet haben?
Helft ihr mit? Seid ihr aufgestanden (steht ihr auf) wenn die Kleinen nachts
Hunger haben oder unruhig schlafen? Könnt ihr wickeln?

Also ich kann das volle Programm (baden, füttern, wickeln, usw.)

Das mit dem Nachts aufstehen haben wir so gelöst in dem unter der Woche meine Frau nachts aufsteht (kommt zum Glück nur einmal die Nacht vor) und ich am WE und wenn ich den nächsten Tag frei habe...

Ich finde das es beim zweiten (und den folgenden) leichter ist/wird, da man gelernt hat und nicht schon beim kleinsten pieps der kleinen senkrecht im Bett steht bzw. mit dem Babyphon am Ohr pennt ;)
 
Hai,

jetzt kann ich mich auch mal wieder melden. Ich musste erst einmal die Kinder ins Bett bringen. ;-)

Nachts aufstehen musste ich nicht, da meine Frau gestillt hat. Ansonsten das volle Programm, bzw. nach meinem Feierabend eigentlich komplett. Woran sich bis heute (Kinder 5und 9) nichts geändert hat (freiwillig, weils meistens Spass macht).

Bei Freunden und Bekannten gibts es halt immer welche, die nicht nachvollziehen können, dass Termine nicht mehr so einfach zu machen sind und auch mal wegen Mittagsschlaf (des Kindes) verschoben werden.

.... und Mann/Frau muss "sein Ding" eben durchziehen, auch wenn es die Trennung von einigen MItmenschen bedeutet. Dies gilt aber generell und nicht nur für den Bereich Familie.
(Sein Ding durchziehen, find ich schlecht ausgedrückt, aber mir fällt grad nichts besseres ein)

Ciao Stefan
 
Na da will ich mich mal anschließen:
Bin 28 und hab einen Sohn (4,5 Monate jung).
Fest angestellt seit 2 Jahren (als Programmierer).

Und naja ich habe bist jetz fast nur positive Erfehrungen gemacht.

Gruß Daniel
 
Nils Hitze hat gesagt.:
Wie ist es bei denen die sich bisher gemeldet haben?
Helft ihr mit? Seid ihr aufgestanden (steht ihr auf) wenn die Kleinen nachts
Hunger haben oder unruhig schlafen? Könnt ihr wickeln?

Klar helf ich mit.

Als der kleine mit der Mama aus dem Krankenhaus kam, hatte ich 2 Wochen Urlaub genommen. Da bin ich dann auch nachts mit aufgestanden. Mittlerweile muss ich wieder arbeiten. Jetzt schlag ich mir nur noch am WE die Nacht mit um die Ohren.

Zum Wickeln: Am Anfang hat die Geschichte noch recht lange gedauert (15min). Aber jetzt bin ich langsam Profi. Machmal läufts aber auch ungefähr so:

1) Body auf und alte Windel runter
2) Hintern saubermachen
3) der kleine kackt auf die neue Windel und die Wickelunterlage
4) neue Windel und neue Wickelunterlage
5) siehe 2)
6) ich setze gerade zum Windelschließen an als ...
7) ...zur Abwechslung Papa angepinkelt wird und der Fußboden auch gleich was abbekommt
8) nasse Windel wird durch eine Trockene ersetzt
9) kaum ist die neue Windel unterm Hintern - was passiert da wohl ? :suspekt:
10) ... also warte ich noch einen Moment ob der Kleine noch mehr rausdrücken will (man lernt ja dazu :) ) ...
11) nach 2 min heb ich den kleinen Hintern an, um die eingesaute Windel wegzuziehen als ...
12) ... doch noch eine "Mine" gelegt wird. Jetzt läuft natürlich alles den Rücken runter und auf den Body - "Kinder machen ja so viel Freude" denkt sich der Papa :D
13) also alle Klamotten runter, Baden (ist jetzt wirklich nötig), neue Windel neue Klamotten - 1,2, 3 und FERTIG :D

Jaja so schön kann Windeln sein. :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, beim Wickeln hat sie mich nur ein einziges Mal überrascht.
Meine Frau hat schon 2 mal was abbekommen.

Papas Fernsehblase färbt ab. (9 Stunden TV ohne Pause :))

Die Nächte schlagen wir uns seit 2 Monaten überhaupt nicht
mehr um die Ohren. Zoe Sophie war von Anfang an ein sehr unkompliziertes
Kind aber inzwischen ist ab 20 Uhr bis minimum 6 Uhr Ruhe.
(http://www.amazon.de/exec/obidos/AS...8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-2991494-8796028)

@Emtschi
Respekt. Denke mal in 2 Jahren sage ich das auch.
Wir planen auf alle Fälle schon am Nächsten.
Schon verheiratet?
 
wow zwischen 20:00 und 06:00 Ruhe. Davon träum ich. :D

Schreib doch mal ein TUTORIAL, wie man das hinbekommt :D
 
Wahrscheinlich hab ich die Hälfte vergessen, aber meldet euch einfach
wenn ihr Fragen zu einem Punkt habt oder unsicher seit. Ich habe
zwar auch nur die 5 Monate Erfahrung, aber wenn ich helfen kann tue ich
es gerne.

Ist eigentlich recht einfach (wenn das Kind mitspielt).

Meine Erfahrung basiert auf einem 4 Monate alten, sehr unkomplizierten,
Flaschengenährten Säugling. Jedes Kind ist verschieden, also respektiert
einfach wenn eure Nacht keine Nacht mehr ist :)

1. Analyse
Ziel : Versucht den Schlafrythmus von eurem Kind herauszubekommen.

Dafür macht euch am besten eine Tabelle auf der ihr eintragt
wann und wieviel euer Kind schläft, isst und schreit.

So bekommt ihr sehr schnell einen Überblick wie euer Kind
veranlagt ist. Braucht es evtl. eine Mahlzeit direkt vor dem
einschlafen, vielleicht reichen 2-3 kleine Schläfchen am Tag
oder doch lieber ein großer Mittagsschlaf? Wann verarbeitet
euer Kind den Tag. (Da werden Sie meist etwas unruhig)

2. Umstellung
Ziel : Gewöhnung an den vorgegebenen Schlafrythmus

Wenn ihr erst mal grob abschätzen könnt was euer Kind am Tag an Schlaf und
Essen braucht, kommt der schwierigere Teil : Das Umgewöhnen.

Legt eine Zeit fest zu der ihr euer Abendritual beginnt.
Je nach Schlafbedarf und persönlichen Preferenzen
(Morgens länger ausschlafen, Abends 20:15 Filme)
fangt ihr etwa eine halbe Stunde vorher an dem Kind zu zeigen dass es jetzt
ins Bett geht. Also wird der Krümel gewickelt, evtl gebadet in den Schlafanzug
gesteckt und dann noch mal gefüttert (mit vollem Magen lässt sich besser schlafen)

Dann wird das Kind ins Bett gelegt, das Licht wird ausgemacht und ihr singt ein
Schlaflied, erzählt ihm eine Geschichte oder was auch immer das Kind oder ihr
gerne habt. Verlasst danach den Raum.

Achtung : Der nächste Teil bringt euch garantiert einige stressige Momente,
die eine oder andere Meinungsverschiedenheit aber da müsst ihr durch
und glaubt mir es lohnt die Mühen.

Nachdem ihr rausgegangen seid, wird euer Kind wahrscheinlich anfangen zu
weinen. Ich würde auch nicht einsehen plötzlich im Dunkeln zu liegen.
Wartet 2-3 Minuten bevor ihr hingeht um das Kind zu beruhigen
(ich sehe schon die Kinderschützer ihre Messer wetzen).
Am Anfang meckert der Krümel meistens bevor die richtige Weinphase beginnt.

Geht hin, gebt dem Kind einen Nuckel, streichelt es, beruhigt es
und wenn es sich beruhigt habe geht wieder aus dem Zimmer.
Dieses Spielchen kann sich oft wiederholen, aber haltet durch.
Eure Freiheit steht auf dem Spiel.

Bei den meisten Kindern stellt sich recht schnell ein Lerneffekt ein.
Nämlich der das nach dem Abendritual nicht mehr alles nach ihrer Nase geht.
Ab dem Moment wo Mama und Papa mich ins Bett gelegt haben
bekomme ich nur noch ein paar Streicheleinheiten und einen Nuckel.
Erst wenn ich richtig hungrig bin gibt es eine Mahlzeit.
(Ihr bekommt ein Gefühl dafür)

Jedes Kind hat ein eigenes Schlafbedürfniss (die Menge machts)
und das müsst ihr herausbekommen. Zahnen, Verdauungsprobleme oder
andere Dinge können natürlich diesen kunstvoll herausgearbeiteten
Rythmus stören, aber in der Regel funktioniert das einmal
etablierte System.

Wichtig ist einfach nur das ihr euer Kind, einmal im Rythmus, nicht
wieder herausreißt indem ihr inkonsequent werdet. Das heißt wenn
der Knirps Nachts nur quengelt weil er den Nuckel verloren hat,
nehmt ihn nicht aus dem Bett. Kinder brauchen einen festen Tagesablauf.
Das Kind selbst verlässt sich darauf das ihr ihm zeigt wann Schlafenszeit
ist.
 
Respekt. Denke mal in 2 Jahren sage ich das auch.

Also davon kann ich nur abraten :)
Meine sind jetzt 3 1/2 und 1Jahr und ein Monate alt. Die zweite (Foto in Signatur) hat vor ca 2Monaten zu laufen angefangen und seitdem ist immer die Höhle los wenn meine erste auch da ist. (Bin von der Mutter des ersten Kindes getrennt).

Da lernt man es erst richtig zu schätzen wenn man in die Arbeit gehen darf. ;-)


Dein "Tut" ist richtig gut geworden. Wir haben es auch so gemacht. Ergebniss: von 20:00 bis ca 06:00 Ruhe, dann gibts ein Fläschen und dann wird weitergeschlafen bis neun.


Wir haben schon oft gemerkt wie wichtig es ist eine festen Rythmus zu haben.
z.B. wenn sie aus irgendwelchen Gründen erst später in Bett kommen, schlafen sie die ganze Nacht extrem unruhig.

Hat von euch schon mal "Die SuperNanny" gesehen? (Meine Freundin sieht sich das immer an)
Was haltet ihr davon?

Also ich finde die Sendung ist totaler Schrott. Aber es gibt hinundwieder sehr gute Tipps.


achja: Nicht verheiratet und in nächster Zeit auch nicht vor
 
So nun werde ich mal einige neue Väter etwas neidisch zu machen :)

Also unser Kleiner (4,5 Monate) ist im Großen und Ganzen unkompliziert.
Keine größeren Ausraster (längere Schreiattacken), und kein Theater beim Schlafen gehen.

Nach 4,5 Wochen schlief er die ersten 2 Nächte durch, das war am 24.12 und 25.12 (super Weihnachtsgeschenk).
Entgültig schlief er mit 9 Wochen durch und seit dem tut er das (1 Nacht Ausnahme, wg. Fieber).
Der Kleine Racker schlagt ganz nach Mama und Papa, er wird zum Langschläfer :)
Am Wochenende (wenn Mama und Papa länger schlafen wollen) schläft er durchaus auch mal von 22.00h bis 9.00h oder gar 9.30h.

Am Wochenden wechselten wir uns auch ab beim Aufstehen und tun das immer noch.

Kleiner Tipp für Flaschenkinder:
Vor dem Schlafengehen ruhig mal eine Flasche mit der Milch der nächsten Stufe machen, das sättigt besser und bringt eine erholsame Nacht.
Ab 4 Monate kann man auch ruhig am abend ein wenig Brei reinmischen.

Thema Wickeln:
Da wars anfangs cool einmal am Tag die große Ladung und gut war's. Das lag aber eher an der sog. 3-Monats-Kolik bei Jungs. Nachteil: nach dem Füttern Blähungen und starke Bauchschmerzen. (Wenn das jemand mitmchen muß, hab ich einge Tipps)
Mittlerweile hat sich das gut eingependelt, so 2-3 mal am Tag das große Geschäft.
@saschaf: Das kenn wir natürlich auch.

Abschließend kann ich den Vätern junger Säuglingen nur sagen, durchhalten, das mit den Schlaflosen Nächten geht vorbei.

Daniel
 
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