Analog hierzu aus dem Heise Newsticker entnommen:
<B>Preview des Internet Explorer 6 zum Download</B><BR><a href="http://www.microsoft.com" target="_blank">Microsoft</a> hat heute die erste öffentliche Version (Build 6.00.2462) des Internet Exporer 6 (IE 6) zum Herunterladen bereitgestellt. Sie ist bereits in deutscher Sprache als Stand-Alone-Version für Windows 98, ME, NT 4 und 2000 <a href="http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6setup.exe">verfügbar</a>. Eine endgültige Version soll noch in der ersten Jahreshälfte folgen.<P>Die "Public Preview" erwies sich in unseren ersten Tests als stabil und flott. Neben dem Browser enthält die Intallations-Suite auch eine Beta-Version von Microsofts E-Mail-Client Outlook Express 6.<P>Microsoft hat den Browser in der Version 6 um einige sinnvolle Funktionen ergänzt, ohne viel an der Bedienoberfläche zu ändern. Neu ist der so genannte "Explorer Bar" (deutsche Übersetzung im Programm: "Persönliche Leiste"), den der Nutzer jetzt anstelle der Favoriten-Verwaltung einblenden kann. Dort sind Windows-Standard-Funktionen wie die Desktop-Verwaltung, die Kontaktliste oder der Mediaplayer untergebracht. Man kann sie nutzen, ohne die Browser-Oberfläche verlassen zu müssen.<P>Wie angekündigt haben die Redmonder eine umfangreiche Privacy-Verwaltung in den Browser integriert. Mit einem Mausklick lassen sich sämtliche gesetzten Cookies von der Festplatte entfernen. Insbesondere Microsofts Implementierung des neuen W3C-Standards "Platform for Privacy Preferences" (P3P) sorgt derzeit bei US-amerikanischen Datenschutz-Organisationen für Zündstoff. P3P, ursprünglich von Netscape erdacht, sieht vor, dass der Browser vor dem Anzeigen einer Page seine vordefinierten Datenschutzeinstellungen mit der Privacy-Policy des Webserver-Betreibers vergleicht. Danach rückt er nur Daten heraus, die der User zuvor freigegeben hat.<P>Im Internet Explorer 6 befinden sich diese Funktionen unter "Datenschutz" im Menü "Internetoptionen". Hier kann der User einstellen, wie rigide IE 6 reagieren soll, wenn ein Webserver Daten sammeln will. Gemäß des P3P-Standards kann der Surfer auch fertige Voreinstellungen von Dritten, also etwa Privacy-Organisationen, importieren. Diese Möglichkeit steht allerdings in der Beta-Version noch nicht zur Verfügung.<P>Das <a href="http://www.epic.org/" target="_blank">Electronic Privacy Information Center</a> (EPIC) hat P3P und Microsofts Implementierung des Standards scharf gerügt. Die Technik ändere nichts an den Datensammelpraktiken mancher Internet-Firmen und sei zu kompliziert für unerfahrene Surfer. Microsofts Chefentwickler Michael Wallent entgegnete, seine Firma wolle einen Kompromiss zwischen Datenschutz und den Bedürfnissen von Internet-Firmen finden. "Wenn wir mit irgendeiner extremen Lösung gekommen wären, die uns die Internet-Firmen nie abnehmen würden, würde das Web eben nicht funktionieren. Der Kompromiss liegt in den von uns gewählten Voreinstellungen, aber jeder Konsument kann hier später soweit gehen, wie er will." (<A HREF="mailto:hob@ct.heise.de">hob</A>/c't)