Hat jemand Erfahrung mit ehrenamtlichen Projekten?

dodo123

Mitglied
Ich überlege zur Zeit, mich um ein paar ehrenamtliche Webprojekte zu bewerben. Da ich momentan gerade erst am Anfang meiner Selbstständigkeit stehe, denke ich, dass es mir vielleicht hilft, um mein Portfolio etwas zu füllen und Kunden zu generieren.
Oder ist es sinnvoller eigene (kommerzielle) Projekte in Angriff zu nehmen, wenn man noch nicht so ausgelastet ist?

Hat jemand schon mal ein ehrenamtliches Projekt realisiert und sind daraus neue Kundenkontakte entstanden? Würde mich mal interessieren.

Grüße

Dodo
 
Naja manche würden da jetzt antworten "Mach das auf keinen Fall, wenn du erstmal auf der Schiene bist, denken die Leute, du machst das immer gratis."...und ok, ja da muss man wohl aufpassen, wenn man anfängt sich (fast) zu verschenken zieht man auch irgendwie nur Folgekontakte an, denen am Ende geschenkt noch zu teuer ist und die nur Ärger machen.

Aber ich denke, so zwei drei Gratisprojekte kann ein guter Einstieg sein...dann würde ich aber AUF ALLE FÄLLE drauf achten nur solche zu nehmen, die auch irgendwie hochwertig sind und wo du damit Publicity machst, also wo dein Name genannt wird. Also nix für Conny's Frisierstübchen, was zwar nett ist, aber das geht doch unter da hört man doch nix mehr von, geschweige denn von dem der's gemacht hat.

Am besten populäre große Einrichtungen fragen...städtische Einrichtungen vielleicht...irgendwas wo dann auch später im Monat haufenweise Besucher drauf kommen, irgendwas was halt überhaupt relevant ist. Conny's Frisierstübchen ist zwar nett, aber da kommen doch nur drei vier nette Damen und ihre Kaffeefreundinnen mal drauf.

Und präsente Links oder irgendwas von dir einbauen. Und wenn sie später mehr haben wollen oder ohne präsenten Link von dir, dann kannst du sagen "Ok, ich freue mich dass Ihnen meine Demoarbeit gefällt. Für einen weiteren konkreten Auftrag möchte ich IHnen gern ne Kalkulation machen." oder sowas.
 
Ja genau.
Und wenn möglich irgendwas, wo du nochmal extra gepusht wirst. Wenn du nun z.B. für den städtischen Kindergarten was machen würdest, dann z.B. dass die Stadt nochmal auf ihrer Portalseite erwähnt "Und XY erstellt uns...". Damit man, wenn man dich googelt sieht, dass du schonmal in nem so recht professionellen Rahmen in Erscheinung getreten bist (z.B. diese Erwähnung könnte ja nur irgendwo ne "unwichtige" News irgendwo aufm Portal sein, aber eben dass du wenigstens durch so nen seriösen/bekannten Auftraggeber erwähnt wirst und das bei Leuten, die sich über dich informieren vertrauen und nen professionellen Touch schafft).
 
Naja manche würden da jetzt antworten "Mach das auf keinen Fall, wenn du erstmal auf der Schiene bist, denken die Leute, du machst das immer gratis."...und ok, ja da muss man wohl aufpassen, wenn man anfängt sich (fast) zu verschenken zieht man auch irgendwie nur Folgekontakte an, denen am Ende geschenkt noch zu teuer ist und die nur Ärger machen.

Kann, muss aber nicht passieren.
Ich habe mich vor gut 10 Jahren selbstständig gemacht und in diesem Rahmen auch Ehrenamtlich Arbeiten durchgeführt.

Zunächst einmal muss man mit der damit verbundenen Honorarnote nicht hausieren gehen, zum anderen kann man weitere Folgeaufträge ablehnen und / oder durch ungenügend Ressourcen nach hinten schieben.
Es ist eine Frage der Selbstdisziplin.

Die eigentliche -Kernfrage, wie ich rauslesen konnte, richtet sich eher danach, wie beginne ich richtig.
Wie Akquiriere ich Aufträge und wie erweitere ich mein Portfolio mit nennenswerten Referenzen.
Erstmal vor weg, da macht man sich vorher Gedanken ;) Aber keine Sorge, den Weg den Du gegangen bist, habe ich auch hinter mir.

Bei mir ging es mit 30 Eur / Std los, teilweise Kleinstaufträge die nur 50 Euro gebracht haben.
Meine Arbeit konnte überzeugen, die gute Erreichbar- und Zuverlässigkeit sprachen für mich. Mit wachsendem Kundenstamm, konnte ich kontinuierlich die Preise anheben.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich parallel dazu auch meine Nische suchen musste, in der ich mich Manifestieren konnte. Bei mir waren das E-Commerce / Shopsysteme.
2003 mit dem Start des OS-Commerce Ablegers XT:Commerce.


Mein Rat an Dich.
Statt darauf abzuzielen, dein Portfolio mit etwaigen Kostenlosen Referenzen zu bestücken, konzentriere Dich lieber auf anständige Werbung Deiner Leistung. Überzeuge durch Beratung und Kompetenz. Die Stammkunden, werden Dir vieles einfacher machen.
Alternativ trete als Freelancer für Agenturen usw. auf. Die haben meistens etwas abzugeben ;o)

Viele Liebe Grüße und 3 x auf Holz geklopft ;)
 
@liquidbeats: Vielen Dank für deine hilfreichen Tipps. Ich arbeite momentan an einem eigenen Projekt, weil ich mich nicht ausschließlich auf Aufträge von Kunden verlassen möchte. Für Aquise finde ich auch einen eigenen Blog mittlerweile sehr wichtig. Dadurch kommt man dann in den Suchergebnissen auch weiter hoch. Sieht man ja sehr gut an den Beispielen Elmastudio.de und Kulturbanause.de.
 
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