Equipment zum Violinduo-Spielen mit nur einem Geiger

Bei der Software lese ich noch und werde mal das Presonus-Demo ausprobieren. Ich brauche etwas, das im Notfall auch
mal eine Intonationsschwäche ausgleichen kann. Das kann ja z.B. Cubase in der teuersten Version, ich glaube fast,
die werde ich nehmen müssen?

Wavelab ist ja anscheinend eher für's "Finishing" fertiger Mixe in einer CD-ZUsammenstellung gedacht.
Kann aber wohl auch entrauschen/Entknacksen usw. das evtl. auch mal hilfreich wäre...

@ Intonationsschwäche
Man muss dazu sagen, das es für Cubase/Logic/Pro-Tools auch jede Menge Plu-Ins gibt, so verwendet man im professionellen Bereich um Tonhöhenkorrekturen zu korregieren beispielsweise Celemony Melodyne (bzw. Atares Autotune) - dies sind Extensions die man über eine Schnittstelle mit dem Sequenzer beispielsweise Cubase verbindet.

@ Wavelab
Ja Du hast recht Wavelab wird auch häufig zum "Mastering" verwendet, das bedeutet wenn man beispielsweise 10 Tracks fertig gemischt hat, bringt man alle 10 auf denselben Pegel, damit die Lieder auf einer Cd nicht alle unterschiedlih laut sind, es werdenauch nochmal Master-Filter eingesetzt etc., obwohl das Programm eher "klein" ist im Vergleich zu anderen "Boliden", ist Wavelab für diese Aufgabe (genau) richtig - gibt aber auch noch andere wie z.B. "Sequoia"


@ Presonus als Sequenzer Software
Ich halte ja Pro-Tools immernoch für das beste Programm mit der meisten Leistung, es gibt Hardware mittlerweile ja auch für erschwingliche Preise, da Du dir nun schon ein Interface gekauft hast, ist Presonus keine schlechte Wahl, wird auch im professionellen Radio-Bereich verwendet.
 
Hallo,
ich hatte dieses Nanopatch Ding. Mit nur einem Boxenpaar ist das die günstigste Variante. Ist natürlich billig und da kann der Mute-Schalter schon mal ne Macke haben, und ja natürlich es ist ein Spindeltrimmer und wet weg von einem guten Potentiometer, aber die Frage ist ob du am Anfang diesen Unterschied merken wirst, bzw. ob er für dich relevant ist.
Inzwischen habe ich wieder ein Mischpult.

Hallo Jakob,

inzwischen habe ich noch einiges gelesen, war aber mehr als eine Woche in Urlaub.
Mir gefällt als Controller nac der Papierform der SPL2 Control, der scheint gut zu passen,
hat aber keine passiven Signalwege.

Zur Raumakustik: Wenn du des Englischen mächtig bist kann ich dir nur F. Alton Everest empfehlen. Sein "Master Handbook of Acoustics" ist (meiner Meinung nach) das am besten, umfangreichste und auch verständlichst geschriebene Buch auf diesem Gebiet. Das einzige sind die amerikanischen Maß-Einheiten die man immer umrechnen muss, aber auch das geht mit der Zeit, bzw. in Zeiten Smartphones wohl kein großes Thema mehr.

Das schaue ich mir an. Da ich regelmäßig bei Amazon UK bestelle, kommt das vmtl beim nächsten Mal mit!

Ich kenne sehr viele Lautsprecher aus deiner Liste und habe schon auf einigen daon Produktionen gemacht, sie sind alle gut! Das darfst du dir bei dem Preis schon erwarten. Jeder hat seine Schwächen und Stärken, aber im Endeffekt kannst nur du alleine entscheiden welcher der richtige für dich ist...
Wie groß ist dein Raum und wie würdest du deine Lautsprecher platzieren? Würdest du sie beispielsweise an die Wand stellen wollen, dann solltest du ein Modell wählen bei welche sich die Bassreflex-Öffnung (sofern vorhanden) vorne befindet.

Also, der Raum ist ca. 20-25 m2 groß, einigermaßen quadratisch. Die Wände sind relativ kahl (da ich hier auch Bildbearbeitung mit farbkalibriertem Monitor mache), an einer Wand steht ein Bücherregaln, an einer anderen ist ein Fenster. Die Boxen müssen relativ nahe an der gleichen Wand stehen, wo auch mein Schreib/Computertisch steht. Damit fallen dann wohl alle Monitor mit nach hinten gerichtetem Bassrefletor raus?
Nach einigem TestberichteLesen/Recherchieren kann ich wohl Genelec ausschließen (Bassreflex hinten), Adam ebenfalls (für Klassik nicht ideal).... Jetzt habe ich das Gefühl, dass Geithain oder Klein&Hummel am besten passen würden. Leider finde ich keinen Shop, wo ich beide probehören könnte. Ich würde auch gerne 100 km dafür fahren...
In die Auswahl würde ich nach aktuellem Stand die MO-2 oder RL 906 nehmen sowie die O300 (D?).
Das sprengt zwar mein ursprüngliches Budget, aber am falschen Ende gespart kann ja auch seht teuer werden. Die Monitore sind ja hoffentlich eine langfristige Investition.
Ich hoffe, dass das mit dem Abhörabstand dann hinhaut...

Bei einer Investiton von ein paar tausend Euro solltest du dir Überlegen nicht auch einen Akustiker einzuplanen, sonst kann das neue Equipment schnell zur Qual werden...

Wo bekomme ich denn den her?
Irgendwann werden wir - wenn wir mal ein Haus zum Kauf finden - umziehen, dann lohnt sich das vielleicht eher....

Vielen Dank & Grüße,
Martin
 
Heute hatte ich Gelegenheit, ein paar Monitore probezuhören. Der Verkäufer war sehr nett und hat mich gut beraten. Aber: Die Monitore waren direkt über einen Einknopfcontroller an einen CD-Player angeschlossen, damit musste ich nach jedem Umschalten von einem Monitor auf einen anderen die Lautstärke anpassen.

Trotzdem fielen recht schnell die meisten Boxen raus. Die Adam S2x gefiel mir sehr gut, sie hat Biss und der Klang wirkt sehr direkt und real, wenn auch in den Höhen etwas überspitzt In einem Test habe ich gelesen, dass die Mitten bei Instrumentalmusik zu wünschen übrig lassen; das konnte ich so nicht nachvollziehen.
Mein Klangideal ist's aber doch nicht, v.a. wegen der fast schon schrillen Höhen.

Sehr enttäuscht hat mit die K&H O300... doch könnte das evtl. daran liegen, dass kein Vorverstärker zwischengeschaltet war? Hier kam selbst bei max. Einstellung des Controllers zu wenig Schalldruck, und die Musik wirkte sehr schwammig. U.a. habe ich Prokoffiev Romeo&Julia laufen lassen, da brauchts schon "rücksichtslose" Klarheit und Wumms.
Hier frage ich mich jetzt: Ist die O300 völlig anders, wenn sie vernünftig angesteuert wird? Ich brauche einen Monitor, der auch bei nicht allzu großen Lautstärken klar und direkt klingt, damit abends (meine übliche Studiozeit, ist ja Hobby) unsere Kinder nicht aus dem Bett fallen. Braucht die O300 ordentlich Lautstärke, um gut zu kingen? Oder nur eine bessere Ansteuerung, die ich dann auch leise fahren kann?

Viele Grüße,
M.
 
Hallo,

die O300 braucht wie die meisten aktiven Studio-Lautsprecher Line-Pegel. Wie war der Attenuation-Regler eingestellt?
Als schwammig würde ich deren Sound nicht wirklich beschreiben. Es sind halt geschlossene, der Wirkungsgrad ist dadurch etwas geringer. Ein akustischer Kurzschluss ist aber auch ausgeschlossen (hach wie schön) ;).

Möglicherweise war das der Grund warum die Plötzlich im Vergleich (der natürlich, das hast du richtig erkannt, völlig Sinnlos ist ohne richtig eingepegelt zu haben) so abgesackt sind.

Ich habe mir übrigens für zu Hause jetzt den Level Pilot von TC gekauft (habe mir eine kleine Production-Ecke eingerichtet) sobald alles fertig ist, kann ich ja berichten wie der ist...
 
Hallo,

die O300 braucht wie die meisten aktiven Studio-Lautsprecher Line-Pegel. Wie war der Attenuation-Regler eingestellt?
Als schwammig würde ich deren Sound nicht wirklich beschreiben. Es sind halt geschlossene, der Wirkungsgrad ist dadurch etwas geringer. Ein akustischer Kurzschluss ist aber auch ausgeschlossen (hach wie schön) ;).

Möglicherweise war das der Grund warum die Plötzlich im Vergleich (der natürlich, das hast du richtig erkannt, völlig Sinnlos ist ohne richtig eingepegelt zu haben) so abgesackt sind.

Ich habe mir übrigens für zu Hause jetzt den Level Pilot von TC gekauft (habe mir eine kleine Production-Ecke eingerichtet) sobald alles fertig ist, kann ich ja berichten wie der ist...

Den Level Pilot hatten die bei den Monitoren auch angeschlossen; hat sich sehr wertig angefühlt.
Inzwischen habe ich die O300 noch woanders angehört, angeschlossen an einen Kopfhörerverstärker. Adam war mir wieder zu grell, K&H klang sehr gut ab einer gewissen Mindestlautstärke(!).

Mit dem Musikaufnehmen habe ich ja vor kurzem erst angefangen, sodass ich auch erst wenig praktische Alltagserfahrung habe. Eigentlich eher Allnachtserfahrung, denn es ist ja eine Freizeitbeschäftigung, die zudem noch meinem Geigespielen untergeordnet ist. Die letzten Tage haben mir deutlich gemacht, dass ich Musik am ehesten dann hören und bearbeiten kann, wenn meine Familie sich zurückzieht und Ruhe(!) braucht.
Ich weiß, dass es nicht ideal ist, aber ich denke inzwischen sehr ernsthaft daran, mir als Kompromiss lieber eine gute Kombi aus Kopfhörerverstärker und Kopfhörer zuzulegen und die Monitore auf einen späteren Zeitpunkt zu vertagen. Dann kann ich mich immer noch zwischen O300 oder Geithain MO-2 entscheiden.

Ich habe zwei Kopfhörer, einen AKG K271 MkII und einen Sennheiser HD580 precision (uralt, kann mit dem AKG nicht mithalten). Den AKG nutze ich, um meine andere Geigenstimme zuzuspielen (also geschl. KH). Zum längeren Hören/Bearbeiten ist mir das aber zu unangenehm. Also muss ich wohl noch einen offenen kaufen. Nach Papierform kommen da AKG K702 oder Sennheiser HD800 in Frage. Ich bin noch am Eruieren, ob der HD800 nicht eher was Esoterisches ist, denn der Preis ist schon weit über der Schmerzgrenze für einen KH.

Beim KH-Verstärker tendiere ich zu Lake People G100 oder Violectric HPA V200.

Gruß,
M.
 
It´s not how luxurious your room is, how good your speakers are or the quality of the acoustic space, it´s how well you know what you´re hearing because if you know what you´re hearing, you can make good-sounding records!
Steven Wilson von Porcupine Tree

Es wird immer jemanden geben der den besseren Lautsprecher in der besseren akustischen Umgebung hat. Was für dich aber zählen sollte ist der Spaß an der Sache...
Ich kenn das von mir selber, wenn ich irgendwo bin wo es technisch besser ist als bei mir, dann will ich einfach mindestens auf dem selben level sein... Einfach nur weil es theoretisch möglich ist.

Kopfhörer:

Stax

Grado

AKG, Sennheiser, Bayerdynamic, Denon (baut auch erstaunlicherweise gute Headphones), Sony, etc, etc...

Es geht weiter... :)
 
Steven Wilson von Porcupine Tree

Es wird immer jemanden geben der den besseren Lautsprecher in der besseren akustischen Umgebung hat. Was für dich aber zählen sollte ist der Spaß an der Sache...
Ich kenn das von mir selber, wenn ich irgendwo bin wo es technisch besser ist als bei mir, dann will ich einfach mindestens auf dem selben level sein... Einfach nur weil es theoretisch möglich ist.

Kopfhörer:

Stax

Grado

AKG, Sennheiser, Bayerdynamic, Denon (baut auch erstaunlicherweise gute Headphones), Sony, etc, etc...

Es geht weiter... :)


Aus dem Zitat schließe ich mal, dass Kopfhörer mehr als akzeptabel sein können.
Leider läuft mir die Zeit etwas davon: mein Urlaub geht dem Ende entgegen, und ich muss mich für etwas entscheiden. Stax ist ja u.U. noch teurer als die anderen o-: ! Grado kann laut Test den HD 800 nicht übertreffen. Ich werde versuchen, den HD 800 mal probezuhören, dann wird's der vielleicht werden (oder halt ein AKG 702 als günstigere Variante). D.h. wenn nichts dagegen spricht...

Kennst Du die Violectric Kopfhörerverstärker? Der V181 hat sogar einen symmetrischen Ausgang, ich frage mich nur, ob das überhaupt was bringt. Da scheinen die Meinungen auseinanderzugehen. Vielleicht nehme ich doch den V200 oder besser (halb so teuer) den Lake People G100.

Wie geht's mit Deinem Level PIlot?

Gruß,
M.
 
Stax ist vorallem das einzige was mit Lautsprechern auf die Art des Hörens bezogen mithalten kann (Bauartbedingt).
Ich kenne die Kopfhörerverstärker nicht. Symmetrissche Leitungen bringen meiner Meinung nach sehr wenig bei Kopfhörern. Welche Einstreueung soll sich den auslöschen auf 1,5 Meter? Bei Arbeitern auf Hochspannungsmasten macht es möglicherweise Sinn, aber zu Hause im Wohnzimmer?
 
Seit 10 Tagen habe ich den HD800 und den Violectric V200. Beide habe ich probegehört und mit anderen verglichen, die haben mir schließlich am besten gefallen. Auch zu Hause bin ich vom Klang überzeugt. Von Linn habe ich mir eine schöne 192 kHz-Aufnahme (Dvorak) und höre endlich wieder gerne Musik...

Ich glaube, dass mir das auch für meine Aufnahmezwecke ausreicht: Bei Klassik spielt man ja nicht so viel mit Elektronik herum; da muss man halt einfach gut einspiele, und anschließend kommt ein bisschen Hall (Impuls Response) drauf und das war's. Vor ein paar Tagen habe ich (allein) den Test mit einer Telemann-Sonate für 4 (!) Violinen gemacht, das war spassig...

Wie läuft's denn mit Deiner Anschaffung, bist Du zufrieden?

Gruß,
M
 

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