DocBook 4.5 tranformieren nach LaTeX

kingpatte

Grünschnabel
Hallo zusammen,

ich verfasse meine Bachelorarbeit in Docbook 4.5 XML und soll diese später auch in LaTeX transformieren können. Es kommt bestimmt die Frage warum ich nicht gleich in LaTeX schreibe. Die Antwort ist, dass dies teil mein Bacheloraufgabe ist.

Hat jemand schon Erfahrung damit und kann mir dabei helfen ?

DB2Latex und dblatex habe ich schon ausprobiert, aber ich bekomm das einfach nicht gebacken. Ich würde auch gerne meine bis jetzt vorhandene DocBook XML zur Verfügung stellen.

So ich hoffe ihr könnt mir helfen :)

Vielen Dank erstmal im Voraus,

Patrick
 
Hi.

Fang doch einfach mal damit an was du gemacht hast.

Am besten erstell ein Minimalbeispiel und zeig uns genau wie du dblatex aufgerufen hast und was dann die Ausgabe war.

Gruß
 
Ok, hier ein kleiner Ausschnitt der Arbeit, bin aber eigentlich schon viel weiter...
Also den kleinen Abschnitt schaff ich zwar mit:

xsltproc db2latex_xsl test.xml > test.tex

Aber die das was er daraus macht ist ja unter aller sau.

Code:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE book PUBLIC "-//OASIS//DTD DocBook XML V4.3//EN"
"http://www.oasis-open.org/docbook/xml/4.3/docbookx.dtd">
<book>
  <title>&lt;Head Title&gt;</title>
  <chapter>
    <title> Einleitung</title>
    <sect1>
      <title>1.1 Voraussetzungen</title>
      <para/>
    </sect1>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Motivation &amp; Zielsetzung</title>
    <para/>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Grundbegriffe</title>
    <para/>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Stand der Technik</title>
    <section>
      <title>XML - Grundlagen</title>
      <para>In erster Linie ist XML kein Text- oder Publizierungs-Format. Es gibt zwei
        unterschiedliche Strukturen für ein Dokument in XML. Einmal die logische und die physische
        Struktur.</para>
      <para>"Die logische Struktur ist wie eien Vorlage, die Ihnen mitteilt, welche Elemente in
        einem Dokument vorkommen sollen und in welcher Reihenfolge. Die physische Struktur
        beinhaltet die wirklichen Daten, die in einem Dokument verwendet werden. <citation>Pardi,
          William J.: XML in Action. 1.Aufl. Mircosoft Press: Redmond, Washington, 2000,
          S.29</citation>"</para>
      <para>Weder in der logischen noch in der physischen Struktur spielen die gestalterischen
        Gesichtspunkte ein Rolle. Die Typograischen Anweisungen werden gesondert in eine Datei
        abgelegt und können für die unterschiedlichsten Ausgabeformate durch entprechende Software
        auf das Dokument angewandt werden.</para>
      <para>Man spricht bei einer Textauszeichnung unter XML von einer inhaltlichen Auszeichnung und
        nicht von einer formalen.</para>
      <para/>
      <para>Auf den ersten Blick sehen diese Auszeichnungen aus wie Stilvorlagen, wie sie in
        Layoutprogrammen und Textverarbeitungen benutzt werden, um die formale Auszeichnung zu
        vereinfachen. Doch das Grundprinzip besagt dass die Definition und die Benutzung der
        XML-Auszeichnung nicht fest mit einer Schrifteinstellung verknüpft und stadndardisiert ist. </para>
      <para>Das ist die Grundvoraussetzung dafür das die Auszeichnungen nicht von einer bestimmten
        Software oder Betriebsystem abhängig sind, sonders jede XML-fähige Software kann mit diesen
        Daten etwas anfangen.</para>
      <para>Es gibt eine vielzahl von XML-fähiger Software die im laufe der Jahre immer einfacher
        und Benutzerfreundlicher geworden sind. Auch die Browser-Hersteller wie Netscape, Microsoft
        und Mozilla sind in ihren aktuellen Versionen ihrer Programme XML-fähig. </para>
      <para>Ein großer Vorteil bietet XML, da es die inhaltlichen Auszeichnungen viel flexibler
        gestalten kann als Stilvorlagen. Wie zum Beispiel kann man mit vielen XML Authoren Programme
        alle Kapitelüberschriften automatisch anzeigen, nummerieren und als Inhaltsverzeichnis
        darstellen lassen. Auch das anders darstellen von Kapitelüberschriften für ein anderes
        Ausgabeformat wie das Internet oder auf CD-ROM lassen sich ohne probleme
        gewährleisten.</para>
      <para>Die Zukunfstsfähigkeit spielt bei XML- Dokumenten eine große Rolle.</para>
      <para>Würde man zum Beispiel eine rein formale Auszeichnung auf Rechnern verwenden wollen,
        denen die benötigte Schriftart fehlt, wären diese nicht ohne probleme benutzbar. Im
        schlimmstenfall geht die Strukturierung verloren. Texte die mit normalen
        Textverarbeitungsprogramme abgespeichert wurden und später mit anderen
        Textverarbeitungsprogrammen bearbeitet werden sollen, können diese im schlimmsten fall nicht
        interpretieren. Bei Internet Browsern wird diese Problem mit Sicherheit nie geben. Die
        XML-Datei kann mit normalen ASCII-Editoren geöffnet und bearbeitet werden. Anders ist es bei
        binär-kodierten Texten wie sie bei Microsoft Word verwendet werden. Wobei Microsoft und auch
        bei Opensource Kollege OPenOffice im laufe der Zeit reifer geworden sind und nun auch die
        fähigkeit haben XML Dateien zu öffnen und zu bearbeiten.</para>
      <para>"SGML/XML hilft, das, eigene Schiff in ruhigerem Fahrwasser zu halten und gelassen
        abzuwarten, was an technischen Neuerungen auf einen einprasseln können."<citetitle>Möhr,
          Wiebke; Schmidt, Ingrid: SGML und XML 1. Aufl. Springer-Verlag : Berlin, Heidelberg, 1999,
          S.107</citetitle></para>
      <section>
        <title>Dokumentenformate</title>
        <para>Es existieren einige Dokumentenformate, die sich aus heutiger Sicht durchgesetzt
          haben.</para>
        <para/>
        <para><emphasis role="bold">PostScript</emphasis> wurde von der Firma Adobe entwickelt und
          1985 eingeführt. Sie dient als Programmiersprache die mit vielen Grafik-Operationen
          ausgestattet ist. Eine Seite die mit Hilfe von PostScript aufgebaut wurde wird mit
          Objekten wie das X-Y Koordinaten Objekt aufgebaut.</para>
        <para><emphasis role="bold">PDF</emphasis><emphasis role="bold">(Portable Document
            Format)</emphasis> ist ein Dokumentenformat das von der Firma Adobe 1993 entwickelt
          wurde. Sie besitzen folgende Eigentschaften:</para>
        <para>
          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>sie sind ASCII-Kodiert.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Schriften und Bilder können in die Datei mit eingebunden werden.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Ton- und Videodateien sind ebenso möglich wie Links.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </para>
        <para>PDF stellt eine relativ große Anforderung an die bearbeitende Hard- und
          Software.</para>
        <para/>
        <para><emphasis role="bold">Die Formate PS oder PDF stellen schon das Ende der
            Textverarbeitungsstrecke da und sind meistens sogenannte Einbahnstraßen.
            Rückkonvertierungen und Bearbeitung sind sehr umständlich in der
          Handhabung.</emphasis></para>
      </section>
      <section>
        <title>SGML</title>
        <para>SGML ist eine Markup - Sprache und dient zur Marktierung und Organisation eines
          Elementes in einem Dokument. SGML wurde 1986 entwickelt und standardisisert von der
          Internationalen Organisation für Normung (ISO). SGML selbst legt keine bestimmte
          Formatierung fest, sondern legt Regeln für die Kennzeichneten Elemente fest. </para>
        <para>Diese Tags können dann als Format-Elemente in unterschiedlicher Weise interpretiert
          werden. SGML wurde für die Verwaltung von großes Dokumenten genutzt um die verschiedensten
          Formate umzuwandeln und zu drucken. Durch den Wachstum des Internets insbesondere dem
          World Wide Web, wurde das Interesse zu SGML größer da eine neue Möglichkeit bietet diese
          Seiten durch die SGML Regeln zu definieren und interpretieren.</para>
        <para>Erst mit dem Einsatz von HTML wurden vielen klar, wie viel Potential in SGML
          steckt.</para>
      </section>
      <section>
        <title>HTML</title>
        <para>HTML (HYpertext Markup Language) ist eine SGML-Anwendung. Sie hat die Aufgabe,
          Bildschirm-Seiten zu beschreiben und im Zusammenspiel mit dem Hypertext Transmission
          Protocol (HTTP) über das Internet verfügbar zu machen. <citetitle>Login, Henning:
            Informationsmodelierung in XML und SGML. 1. Aufl. Springer: Berlin, Heidelberg, 2000,
            S.190</citetitle></para>
        <para>Der Autor von HTML-Dokumenten hat eine reihe von Auszeichnungen (Befehle) für die
          Formatierung von Texten, das einbinden von Objekten (Bildern) und das erstellen von
          Hyperlinks. Die Syntax entpricht den Vorgaben von SGML.</para>
        <para>Für viele SGML Entwickler war der damals plötzliche Internet-Boom ein
          Durchbruch:</para>
        <para>"SoftQuad als Hersteller des SGML-Editors Author/Editor entwickelte auf dieser
          Technologie-Basis den HTML-Editor HoTMetal und lieferte nach mir vorliegenden, von
          SoftQuad nicht bestätigten Informationen statt in etwa 10 Jahren 10.000
          Author/Editor-Lizenzen nun in etwa drei Jahren mehr als 500.000 HoTMetaL-Lizenzen aus.
            <citation>Möhr, Wiebke; Schmidt, Ingrid: SGML und XML. 1 Aufl. Springer-Verlag: Berlin,
            Heidelberg, 1999, S.73</citation></para>
        <para>In der noch aktuellen HTML Version 4.0 werden ungefähr 60 Befehle zur Verfügung
          gestellt, die für die Monitordarstellung ausgerichtet ist. Dieses hemmt die Verbreitung
          auf andere Medien, sowie die fehlende Anbindung einer Datenbank mit HTML war der
          Hauptgrund, einen neuen Standard für den Dokumentenaustausch zu entwickeln.
            <citetitle>vgl. Pott, Oliver; Wielage, Gunter: xml Prasix und Referenz 1. Aufl. Markt
            und Technik: München, 1999, S.31</citetitle></para>
        <para>Dieser wurde 1998 vom W3C-Konsortium unter dem heutigen Namen <emphasis role="bold"
            >"XML"</emphasis> vorgelegt.</para>
      </section>
      <section>
        <title>XML als Standard</title>
        <para>XML (Extensible Markup Language) ist eine Untermenge von SGML und seit 1986
          international standartisiert. Es ist ähnlich leistungsfähig wie SGML ,hat nicht so strenge
          Regeln wie SGML. Die grundlegenden SGML-Spezifikationen sind ungefähr 155 Seiten lang,
          wobei die XML- Spezifikation nur ungefähr 35 Seiten umfasst. (17)Sprachen wie HTML, XHTML
          und WML wurden mit Hilfe von XML definiert. Doch es hat auch die Möglichkeit völlig neue
          Sprachen zu definieren die für ein selber optimal angepasst sind und doch ein
          standartisierten Regelwerk folgen. XML besteht wie HTML aus Elementen. Ein XML Dokument
          besteht aus verschiedenen XML-Elementen. Jedes Element kann wiederum Unterelemente
          besitzen. Jedes Element besteht aus einem Start-Tag mit einem eindeutigen und gültigen
          Namen, danach folgt der Inhalt, den Abschluß bildet das End-Tag.</para>
        <para>&lt;tagname> Inhalt &lt;/tagname></para>
        <para>"Um es einfach auszudrücken: XML bietet 80 Prozent der Merkmale und Funktionen und
          SGML, aber nur 20 Prozent von dessen Komplexität." <citetitle>Pardi, William J.: XML in
            Action. 1.Aufl. Microsoft Press: Redmond, Washington, 2000, S.16</citetitle></para>
        <para>17: Lobin, Henning: Informationsmodellierung in XML und SGML. 1.Aufl. Springer:
          Berlin, Heidelberg, 2000, S.2</para>
        <section>
          <title>Komponenten eines XML - Dokumentes</title>
          <para>Ein Dokument in XML besteht aus mindestens zwei Komponenten:</para>
          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>die DTD (Document Type Definition), in dem der Aufbau des Dokumentes festgelegt
                wird (zum Beispiel wie viele Überschriften es geben darf), und</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
          <para>
            <itemizedlist>
              <listitem>
                <para>dem XML-Text. Dessen bestandteil ist der eigentliche Inhalt, die nach den
                  Regeln der DTD strukturiert sind.</para>
                <para>Es ist zwar möglich ein gültiges XML-Dokument ohne DTD zu erzeugen, was sich
                  aber als weniger sinnvoll darstellt.</para>
              </listitem>
            </itemizedlist>
          </para>
          <para>Zusätzlich können noch XSL-Definitionen (Extensible Stylesheet Language) verwendet
            werden. Diese dienen dazu, festzulegen, wie welche Elemente auf ein Ausgabegerät
            (Monitor, Drucker) dargestellt werden. Es besteht auch die Möglichkeit CSS (Cascading
            Stylesheets) zur Darstellung von XML zu benutzen, aber nur mit XSL werden die
            Möglichkeiten von XML richtig ausgenutzt.</para>
        </section>
      </section>
    </section>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Eigenes Konzept</title>
    <para/>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Analyse</title>
    <para/>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Feinausarbeitung</title>
    <para/>
  </chapter>
  <chapter>
    <title>Zusammenfassung &amp; eigene Bewertung</title>
    <para/>
  </chapter>

  <bibliography>
    <title>Literaturverzeichnis</title>

    <biblioentry>
      <biblioid>Aho96</biblioid>

      <title>Compilers, Principles, Techniques, and Tools</title>

      <author>
        <firstname>Alfred V.</firstname>

        <surname>Aho</surname>
      </author>

      <publisher>
        <publishername>Addison-Wesley Publishing Company</publishername>
      </publisher>

      <date>1996</date>
    </biblioentry>

    <biblioentry xreflabel="Kites75">
      <biblioid>BahS05</biblioid>

      <title>Kites</title>

      <subtitle>Ancient Craft to Modern Sport</subtitle>

      <authorgroup>
        <author>
          <firstname>Andrea</firstname>

          <surname>Bahadur</surname>
        </author>

        <author>
          <firstname>Mark</firstname>

          <surname>Shwarek</surname>
        </author>
      </authorgroup>

      <publisher>
        <publishername>Plenary Publications International, Inc.</publishername>
      </publisher>

      <date>2005</date>

      <pagenums>988-999</pagenums>
    </biblioentry>
  </bibliography>

  <glossary>
    <glossdiv>
      <title>Glossar</title>

      <glossentry>
        <glossterm>Term</glossterm>

        <glossdef>
          <para>Definition des Terms.</para>
        </glossdef>
      </glossentry>
    </glossdiv>
  </glossary>
</book>

Irgend wie ist die Spracheinstellung wenn der das Latexdokument erzeugt auf Französisch gestellt. WIe kann ich das umstellen ?

So und dann verrückt er mir das erstellte pdf aus Latex im Zeilenabstand, ich habe mal ein Bild angehängt.

http://img828.imageshack.us/img828/9218/testst.png

Hoffe du kannst mir weiterhelfen.

Danke,

Patrick

p.s Kannst du mir verraten wie ich MathML Elemente von XML in Latex bekomme ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber kannst du mir bitte sagen wie die MathML Elemente mit übergeben werden ?
Ich habe die absichtlich im oberen Beispiel weg gelassen.

Danke schön
 

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