Die Nachteile der Tiff-Komprimierung?

Nelya

Grünschnabel
Hi! :)

In einigen Threads hier habe ich davon gelesen, dass es von Nachteil sei, wenn man komprimierte (z.B.: nach der LZW-Methode) Tiff-Images in ein z.B. mit InDesign erstelltes Dokument einbindet. Ich las da von, dass dies Nachteile unter anderem für die spätere Verwendung in PDFs birgt - also dann, wenn man ein DTP-Dokument, um es in die Druckerei zu schicken, in ein PDF-Dokument konvertiert.

In denselben Threads wurde dies aber nur am Rande erwähnt und nicht darauf weiter eingegangen. Deshalb frage ich hier mal in die Runde, ob jemand von Euch genaueres weiß, ob und wie es, ganz allgemein, Probleme mit solcherart Tiff-Komprimierung gibt.

Wird die LZW-Komprimerung für Images nach der Konvertierung in PDF-Dateien eigentlich aufgehoben?


Liebe Grüße Euch und ein wundervolles Wochenende

Nelya
 
Ach ja...und können eigentlich die gängigen DTP-Programme (InDesign und Quark) mit komprimierten Tiffs problemlos umgehen.

Aufgefallen ist mir ja bislang nichts, aber wer weiß... ;)


Nelya
 
Hi Nelya,

darüber hab ich gerade eben gelesen.

Quark 5 unterstützt TIFFs mit LZW-Komprimierung, verarbeitet aber keine mit jpg oder zip-komprimierten TIFFs. Zumindest dazu kann ich dir was sagen. ;)

mfg!
jens
 
Also die Programme haben da eigentlich keine Probleme mit in der regel auch nicht mit dem Jpeg- Format. Das Problem ist die Weiterverabeitung mittels Postscript, welches auch das primäre Format ist mit dem PDF oder Rip´s arbeiten.
Die auftrettenden Fehler sind viellzählig, aber meist striken die Geräte ganz oder es kommt nur der Teil ohne Komprimierung herraus.
Warum PS nicht mit Komprimierung umgehen kann ist mir leider auch nicht bekannt.

Viele Grüße
 
Hi!

@Jensen u. dirtyWorld :) - ich habe es heute mit Quark6 ausprobiert: Tiff mit LZW ließ sich wunderbar in das Dokument mittels "einsetzen" u. "laden" einfügen. Allerdings mit der Zip-Komprimierung ging es nur per einsetzen; mittels laden teilte das Programm mit, das es das Tiff mit diesem Format nicht lesen kann.

Mit InDesign müsste ich das erst noch testen, aber vielleicht hat der ein oder andere von Euch es schon mal versucht... :)

@dirtyWorld: Wenn ich Dich recht verstehe, besteht das Problem darin, dass PS grundsätzlich mit Komprimierungen dieser Art nicht umgehen kann...? Wie ist denn das dann nun in InDesign - das hat doch (zumindest die mir bekannte CS-Version) die Funktion der Konvertierung in PDF auf dem direkten Wege, also nicht über den Umweg als PS und dann zu PDF. Oder irre ich da?


Liebe Grüße

Nelya
 
Hallo,

ich arbeite seit Jahren mit Quark und nutze als Komprimierung den LZW-Standart von Tiff-Bildern. Der Vorteil ist halt eine wesentlich kleinere Bilddatei, was bei großen Dokumenten nicht unerheblich ist. Das LZW-Format wird aufgrund seines Alters eigentlich von jedem DTP-Progamm erkannt und auch ordentlich ausgeführt. Wenn man ein PDF über den Distiller erstellt wird die im Originalbild verwendete Komprimierung durch die des im Distiller eingestellte ersetzt. Da streiten sich allerdings die Geister, welche die beste ist. Ich verwende die Jpeg-Komprimierung (maximal, das PDF wird wesentlich kleiner als z.B. mit Zip-Komprimierung). Die Bildverluste, welche bei der Jpeg-Komrimierung im PDF auftreten sind minimal und mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar, vorausgesetzt natürlich, daß Bild war schon im Original ordentlich (Größe, Auflösung, Farbraum) druckfähig. Bis jetzt ist noch jede Druckerei damit zurechtgekommen (Ich schicke täglich PDF´s raus in die Welt). Man muß sich halt an ein paar einfache Regeln halten. Wovon ich im Moment auf jeden Fall abrate, ist eine Jpeg2000-Kompimierung, da es einfach Kombatibilitätsprobleme geben kann, da nicht jedes Satzstudio oder Druckerei mit den neuesten Programmen arbeitet.

Steffen
 
Hallo Steffen.

Danke, Deine Antwort hat mir sehr geholfen und ich werde sicher einige Gedanken davon für mich praktisch umsetzen. :)

Liebe Grüße

Nelya
 
Hallo,
also ich habe es zwar so beschrieben das man annehmen muß das es ein grundsätzliches Problem von PS ist nur wie steffenjohne beschrieben hatt bei PDF nicht ganz so drastisch eben wegen der Neukomprimierung, wobei ich jedoch standartmäßig Probleme hatte war wenn die Daten direkt an einen Belichter gesendet wurden. Also meine Meinung das es an PS liegt resultiert bei mir aus der Erfahrung mit PS, nicht aus fundiertem Wissen (Nur damit da keine Missverständnisse auftretten).
Was man aber inzwischen wirklich gut kann ist während der Layoutphase nur mit PSD arbeiten.
ID unterstütz das schon von sich aus und QXP ist mit einer XTension nachgerückt.

Was ich nicht verstehe ist das sich das Jpeg 2000 Format nicht durchsetzt, es existiert jetzt seit fast 5 Jahren und hat einfach fast nur Vorteile, naja was solls.

Viele Grüße
 
Hi dirtyWorld.

> Also meine Meinung das es an PS liegt resultiert bei mir aus der Erfahrung mit PS, nicht aus fundiertem Wissen (Nur damit da keine Missverständnisse auftretten).

Schon klar. :) Ich betrachte hier eh die meisten Forenbeiträge unter dieser "Eigen-Erfahrungs"-Perspektive. Und durchaus auch die meinigen.

> Was man aber inzwischen wirklich gut kann ist während der Layoutphase nur mit PSD arbeiten.
ID unterstütz das schon von sich aus und QXP ist mit einer XTension nachgerückt.

Was mir dazu jetzt ganz spontan einfällt: Worin liegt für Dich denn hierbei der Vorteil, mit PSD zu arbeiten? Die dabei entstehenden Dateien sind doch verhältnismäßig groß, z.B. im Vergleich zu komprimierten Images.


Liebe Grüße

Nelya
 

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