Diagram (oder andere Möglichkeit) zur Fehleranalyse

Joerg66

Erfahrenes Mitglied
Hallo,
ich bräuchte mal einen Schubser in die richtige (vorzugsweise ;-)) Richtung bei folgender Aufgabe:
Ich habe einen Fertigungsprozess mit sehr vielen Parametern. Jeder dieser Parameter könnte Auswirkungen auf verschiedene Fehler haben. Es könnte aber auch sein, das eine Kombination zweier ungünstiger Parameter erst einen Fehler verursachen. Beispiel:
Parameter: Geschwindigkeit, Profiltiefe, Wetter, Gewicht
Auswirkungen: Seitliches Wegrutschen, langer Bremsweg, schlechte Beschleunigung
Je nachdem wie sich die Parameter verändern, verändern sich die Auswirkungen, bei denen aber nur die Anzahl des jeweiligen Auftretens gezählt wird- es finden Tests statt.
Rausgefunden werden soll, wie sich die Parameter auswirken.
Ist das verständlich erklärt?
Ishikawa ist nach meinem Verständnis da nicht der Weg zum Ziel, kennt da wer einen Ansatz?
Gruß Jörg
 
Du stellst diese Frage im Office Forum. Willst du wissen mit was für einem Office-Tool du das umsetzen sollst?
 
Das Tool wäre mir noch egal, solange es zum Office gehört. Naheliegend wäre wohl Excel .... denke ich, weiß ich aber nicht.
 
Datenbank? Hatte ich jetzt nicht auf dem Schirm. Access bzw. Datenbanken sind bei uns aber Lokal verboten und dürfen nur auf gesicherten Servern angelegt werden, das sind aber enorme Kosten.
 
Meine Frage geht auch mehr in die Richtung, wie ich diese Verbindungen/Verknüpfungen/Abhängigkeiten darstellen kann.
 
Möchtest du nur einfache Diagramme, die Korrelation aufzeigen? Z. B. Profiltiefe, Wetter und dazugehörige Fehler in einem 3D-Diagramm?

Trotzdem klingt das für mich sehr danach, dass dir einfache "Korrelationsdiagramme" nicht viel weiterhelfen werden, sondern du richtige statistische Tests durchführen möchtest, um etwa auch Konfidenz dafür zu bekommen, dass zwei bestimmte Parameter nicht abhängig sind.
 
Ich möchte erkennen, bei welchen Konstellationen der Parameter das Fahren am unsichersten ist.
Also, Wenn wenn es stark regnet (oder je stärker es regnet) und je leichter das Gewicht ist und je höher die Geschwindigkeit ist, ist der Bremsweg am längsten. Die Profiltiefe spielt aber keine Rolle.
Am Ende will ich durch die Eingabe der Daten an den Balken erkennen, unter welchen Bedingungen welcher Fehler am meisten vorkommt.
 
Aber je tiefer ich da einsteige und versuche die Zusammenhänge darzustellen, desto mehr glaube ich, das mein Vorhaben gar nicht umsetzbar ist.
Wie soll ich Liter/Minute, km/h, mm und andere Einheiten in ein Diagramm darstellen?
 
Ist es denn zwingend notwendig, eine Visualisierung zu haben? Statt visueller Betrachtungen (die auch leicht täuschen können) kannst du die Zusammenhänge auch rein algorithmisch bestimmen. Aber da wären wir vermutlich wieder bei statistischen Testverfahren.
 
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