Datensicherung

Mein Rechner (linux-7jgt) ist nicht der, um den es geht (linux-fixp).
Wo siehst du das denn in der gerade gezeigten Ausgabe?
/etc/fstab
Ich habe das nur geschrieben, weil ja auf dem anderen Rechner so Sachen wie "EFI System" und "Microsoft basic" zu lesen sind (s.o.).
 
Ja, das ist ziemlich durcheinander. Aber trotzdem hat linux-fixp
auch Ext4 auf den wichtigen Partitionen, sieht man auch ind er fstab-Datei
(und wenn das Linux damit startbar ist muss es wohl stimmen)
 
@sheel
Hi,
Du hattest da ja die Konsolenbefehle oben geschrieben.
Warum die dieses mkdir /mnt/von und mkdir /mnt/zu gemacht?
Steht von und zu für irgendetwas anderes, oder sollen die genauso genommen werden?
Ich weiß, ist ne blöde Frage, aber wie gesagt, Linux werde ich nie verstehen.
Grüße
 
Was "mount" prinzipiell macht ist, den Inhalt irgendeiner angegebenen Partition als Inhalt eines bestehenden Ordners festzulegen. zB. kann man einen leeren Ordner /mein/ordner haben, und einen angeschlossenen USB-Stick dahin mounten, dann sieht man die Dateien und Ordner vom USb innerhalb von /mein/ordner. Während /mein und /mein/ordner auf deiner internen Festplatte sind ist alles in /mein/ordner am USB

Linuxsysteme haben ja ein paar vorgegebene Ordner, die jeweils für einen bestimmten Zweck gedacht sind, zB. /home für die eigenen Dateien der User, /boot für den Bootloader usw.usw. . Dabei gibt es auch /mnt, ein leerer Ordner, der nur dafür da ist, vom Benutzer zum Mounten von irgendwas verwendet zu werden. Wenn ich nur "kurz" was mounten will, ein paar Sachen mit den Dateien dort mach und das Ganze wieder auflöse ... rein technisch gehts in einem Unterordner in /home oder so genau so gut, aber wenn man schon ein /mnt hat, das dafür da ist...

Und zum "von" und "zu": Hier will ich jeweils zwei Partitionen gleichzeitig mounten (eine, die gesichert werden soll, und eine, wo die Sicherung hingeht). Zwei Ordner sind nötig, /mnt ist nur einer ... also selber Unterordner "von" und "zu" gemacht, und diese verwendet. Du kannst sie natürlich anders nennen.
 
Ich glaube langsam schnalle ich es...

Der Mount-Befehl sagt nichts über den Device selbst aus sondern nur, wo im Filesystem "eingehängt" wird. Sobald das Ding da drin ist - wo auch - kann man darauf zugreifen und Verzeichnisse erstellen oder auch nicht. Richtig?

Code:
rsync -axHAXE --delete /home/. /var/run/media/userxxx/ElementsPart3/BACKUP-DEV-SDA1
In diesem Fall war BACKUP-DEV-SDA1 gar nicht vorhanden, das Verzeichnis wurde mit dem Befehl erzeugt.
Eingehängt wurde in diesem Fall implizit durch das Anschließen via USB und bestätigen.


Du schreibst: ""mount -t ext4 /dev/sda2 /mnt/von"
Ich dachte immer, das Filesystem wird durch das Formatieren der Partition festgelegt.
Was wäre denn, wenn die Partitionen nicht mit ext4 sondern ext2 oder sonst was formtiert wären?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Mount-Befehl sagt nichts über den Device selbst aus sondern nur, wo im Filesystem "eingehängt" wird. Sobald das Ding da drin ist - wo auch - kann man darauf zugreifen und Verzeichnisse erstellen oder auch nicht. Richtig?
Genau.

Dass verschiedene Benutzer verschiedene Rechte (pro Ordner/Datei) haben können
verkompliziert die Sache zwar (ob man wirklich Verzeichnisse erstellen kann usw.),
aber prinzipiell stimmts.

In diesem Fall war BACKUP-DEV-SDA1 gar nicht vorhanden, das Verzeichnis wurde mit dem Befehl erzeugt. Eingehängt wurde in diesem Fall implizit durch das Anschließen via USB und bestätigen.
Ja. Übliche Linuxinstallation haben was dabei, dass automatisch das Anschließen von USBs, Einlegen von CDs usw. erkennt, dafür einen leeren Ordner macht und da reinmountet (bzw. je nach Einstellungen vorher auch nachfragt oder irgendwas). Für diese automatischen Sachen wird oft /media verwendet, während /mnt rein für die persönliche Verwendung vom Benutzer frei bleibt.

Für die Situation weiter oben (Zugriff auf die interne Festplatte von einer LiveCD aus)
greift die Automatik aber normalerweise nicht, deshalb händisch eingegebene Befehle.
 
Du schreibst: ""mount -t ext4 /dev/sda2 /mnt/von"
Ich dachte immer, das Filesystem wird durch das Formatieren der Partition festgelegt.
Was wäre denn, wenn die Partitionen nicht mit ext4 sondern ext2 oder sonst was formtiert wären?
Das Dateisystem wird schon durchs Formatieren festgelegt, und der Teil "-t ext4" ist in dem Fall vermutlich sogar überflüssig (siehe weiter unten, warum). Mount muss für seine Arbeit Wissen, welches Dateisystem die angegebene Partition hat. Die Partition wird nicht geändert, und man kann nicht irgendwas angeben, es muss zur Partition passen.

Mount kann versuchen, den richtigen Typ selbst zu erkennen (wenn man einfach kein "-t irgendwas" angibt. Für Ext2/3/4 geht das auch sehr gut (deswegen ist die Angabe eigentlich überflüssig), bei manchen anderen Dateisysteme bekommt man eine Meldung dass nichts erkannt werden kann oder es mehrere Möglichkeiten gibt und man bitte selber was angeben soll.

Falsche Angaben führen meistens direkt zu Fehlermeldungen (weil mount kapiert, dass das nicht stimmen kann).
(Ext2/Ext3/Ext4 sind ein bisschen besonderns, weil sie gleich teilweise aufgebaut sind
und das Zugreifen mit einer höheren version als das echte Dateisystem der Partition
ohne Datenverlust geht. ... Egal.)
 
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