Daten an Druckerei geben

regurge

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

wenn ich Daten an ne Duckerei gebe, z.b eine .tiff Datei sehen die dann genau die CMYK Werte die ich verwendet habe, oder muss ich die extra dazugeben.

Oder gibt man generell Pantone Werte an?
 
Da ´ne tiff-Datei ein Bilddatenformat ist, sind vereinfacht gesagt gewissermaßen in jedem einzelnen Pixel die entsprechenden CMYK-Werte abgespeichert. Die Separation ist dann Aufgabe der Druckerei.
Wenn du deine Dateien im eps-Format weitergibst, dann kannst du im Duplex-Modus Pantone oder HKS-Farben als eigene Känale abspeichern und so auch an die Druckerei weitergeben.
 
Hallo,

ich wuerde dir empfehlen einfach nur PDF Dateine zu verwenden da bei denen automatisch alles drinnen ist an Farbangaben, ausserdem hab ich mit PDFs die beste Erfahrung gemacht.
 
Stimme FingerSkill zu, PDF ist unterm Strich ein eps-ähnliches Containerformat für Fonts,
Vektordaten, Pixelgraphiken und Weiterem.

Klugsch***ern und Perfektionisten empfehle ich PDF-X3.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde das PDF-X3 nicht nur Klugsch***ern und Perfektionisten empfehlen.

Zitat von http://www.pdf-club.de/pdfGrundlagen.php :

Was bedeutet PDF/X?
Die erst kürzlich fertig genormten PDF-Standards PDF/X-1a (2001) und PDF/X-3(2002) sind ISO-genormte Untermengen der gängigen PDF-Version 1.3. Hier hat ein Expertengremium versucht, durch Einschränkung der vielen Möglichkeiten beim Erzeugen von PDF-Dateien einen Standard zu setzen, der besonders für die Druckvorstufe eine hohe Funktionalität und Produktionssicherheit bietet. Mit PDF/X haben sich die führenden Experten und Gremien der Druckindustrie auf einen gemeinsamen, praxisnahen Standard geeinigt. Anstatt jedesmal mit jedem Verlag und jedem Lieferanten eine Vielzahl von Parametern für die PDF-Erzeugung zu klären und auszutauschen kann man nun einfach nach Standard arbeiten und erhält sicher druckfähige Resultate. Große Branchenverbände wie der bvdm, die ifra und die ugra unterstützen diese Normungsbestrebungen. Da die genauen Parameter in der ISO 15930 und ISO 15929 festgeschrieben sind, können nun auch die Anbieter von Layout- und Prüfsoftware in ihren Produkten diese sicheren Formate unterstützen. Während PDF/X-1a ein sicherer Standard für den Austausch normaler Dateien ist, unterstützt PDF/X3 zudem auch die Einbettung von Farbprofilen und Bilder aus anderen Farbräumen. In den meisten Fällen wird man wohl derzeit noch mit PDF/X-1a arbeiten, da die Erstellung von PDF/X3-konformen Dateien derzeit noch ein zweistufiger Prozess ist. PDF/X wurde entwickelt, um den Datenaustausch zwischen profesionellen Vorstufenbetrieben zu erleichtern. Der Verlag moderne industrie unterstützt beide Formate in vollem Umfang.

Das erklärt doch schon den Sinn von PDF-X3.

Viele Grüße
 
Mal die Druckerei fragen, die die Daten bekommen soll!

Allein schon die Ausgabe von cmyk aus Photoshop kann danebengehen (falsche Voreinstellung bei Farbverwaltung - sollte Euroskala oder isocoated sein).
Das spezielle Farbprofil, das bei der Ausgabe verwendet werden soll hängt außerdem noch vom später zu bedruckenden Papier ab (Laserdruckerpapier verhält sich bem Offsetdruck anders als Bilderdruckpapier) - deshalb den Druckereibetrieb fragen.

marwin
 
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