Beim Einbinden von Bildern mit Text, Text nicht mehr lesbar

Im Normalfall ist in der Zwischenablage ein exaktes Abbild des Bildschirmes. MS Paint speichert jedoch ein Komprimiertes JPG (dadurch entstehen die Artefakte). Mit den Algorithmen beim Verkleinern oder Vergrößern hat das gar nichts zu tun.

Ich würde dir ein Programm wie Hardcopy (komplexer) oder ScreenCaptor (einfache Nutzung) zu verwenden (beide Programme sind kostenlos).
Im Idealfall solltest Du dann den Screenshot als PNG speichern das Du dann ohne Probleme weiterverarbeiten kannst.
 
Vielen dank, werde mir die Programme besorgen.
Du schreibst, dass das komprimieren gar nichts mit dem Verkleiner/Vergrößern zu tun hat. Da kann ich dir aber nicht ganz zustimmen, denn dieser Prozess beruht ja auch auf einen Algorithmus.

Übrigens, den Tip, die Datei mit "Als Web optimiert speichern..." habe ich versucht. Dieses Einstellmenü, das sich dort öffnet - naja, ich sage es mal sehr vorsichtig: ich habe kein Plan was ich da machen soll. Gesehen habe ich, dass Photoshop als Größe der Originaldatei 1,5 MB anzeigt und für die neue weboptimierte Datei (ohne etws eingestellt zu haben) 240kByte. Komisch is nur, dass die Originaldatei tatsächlich 105kByte groß ist. :suspekt:
 
Dann schreibe ich es ausführlicher: Komprimieren hat nichts mit Verkleinern/Vergrößern der tatsächlichen Bildgröße in Pixeln zu tun. Es gibt verlustfreies und verlustbehaftetes Komprimieren. Verlustfreies komprimieren verändert die Dateigröße ohne Bildpixel zu entfernen. Verlustbehaftetes Komprimieren entfernt Pixel und versucht beim Darstellen diese Pixel so gut es geht wiederherzustellen (bei JPGs merkt man das an den so genannten Artefakten). Beim Skalieren eines Bildes gehen Pixel beim Verkleinern verloren (die tatsächliche Bildgröße in Pixeln wird kleiner) und beim Vergrößern müssen Pixel hinzugefügt werden (die tatsächliche bildgröße in Pixeln wird größer). Es gibt im Photoshop das Bikubische, Bilineare und Pixelviederholungs-Verfahren beim Vergrößern/Verkleinern der tatsächlichen Pixelzahl.

Kurz: Komprimieren ändert die Dateigröße und behält die Pixelgesamtsumme des Bildes / Skalieren ändert die Pixelgesamtsumme - und dadurch natürlich auch die Dateigröße. Es ist NICHT das Selbe, auch wenn alle Berechnungen auf Algorithmen zugrückgreifen - es wäre sonst so als würdest Du sagen: 2x2 ist gleich 2+2 oder 2-2.

Du kannst im "Als Web optimiert speichern..." Dialog das Format auswählen: JPG, PNG, GIF. Wenn Du JPG verwendest gibt es einen Regler (Qualität), darüber änderst Du die Kompression und damit die Dateigröße. In der Vorschau wirst Du sehen wie stark das Bild mit Artefakten gestört wird je weniger die Qualität beträgt. Je mehr Qualität Du haben möchtest desto größer wird die Datei. Du kannst nun selbst einen Kompromiss zwischen Dateigröße und Bildqualität einstellen.
Bei GIFs kannst Du die Farbanzahl reduzieren oder erhöhen. PNGs unterstützen 8 und 24 Bit, das eine ist wie das GIF Format und das andere speichert mit maximaler Farbanzahl und komprimiert das Bild verlustfrei. Natürlich sind PNGs dadurch größer, bieten aber höhere Qualität.
 
Zurück