Anfänger Fragen für Cinema 4D

nsa_raven

Grünschnabel
-Ich möchte für ein CS Movie ein Intro mit Cinema 4D erstellen mithilfe von Adobe Premiere Pro...Habe folgenden Ideen die ich verwirklichen möchte:

-Ein Bluttropfen soll in ein Becken (mit Steintextur umrundet)fallen und das Wasser soll sich rotfärben und kleine Wellen sollten sich bilden...In diesem Wasser soll sich dann ein Text den wellenbewegungen folgen...Wie kann ich sowas gestalten...suche zudem auch Anfnger tutorials für Cinema 4D (am besten auf Deutsch) in denen der Umgang mit Cinema 4D erklrt wird...

-Zudem habe ich Fragen zum Texturieren...wie genau kann ich das mit Cinema 4D anstellen wie Texturiere ich zum Beispiel ein Kugel Grundobjekt welches ja ein schlichtes grau-silberiges Farbdesign hat (wenn man sie einfügt) etc.

Danke im Voraus und ich würde mich über eure Antworten freuen!

MfG nsa_raven !
 
Hi nsa_raven!

Erstmal Willkommen im Forum! :)

Ich geb mal meinen Senf dazu:

Bluttropfen, da könntest Du hier mal schauen.

Das wäre eine Lösung über die Metaballs. Man kann für Flüssigkeiten natürlich auch z.B. ein externes Programm wie Realflow verwenden (Fluid-Generator), aber für einen Tropfen wird sich der Aufwand wohl nicht lohnen.

Becken: könntest du aus einzelnen Quadern zusammenbauen, oder einen einzigen Quader konvertieren (Shortcut C) und die Deckfläche nach innen extrudieren

Textur (Steintextur): Unten im Materialmanager Datei-neues Material. Per Doppelklick auf das Kugel-icon gelangst Du zu dessen Attribute und kannst dort in die einzelnen Kanäle (z.B. Farbkanal ) eine Textur als z.B. jpg laden

Texturen und Tutorials (alles was die C4D-Community hier so Tolles im Netz findet ;) ) für den Einstieg findest Du in der Linkliste

Wasser rotfärben: Hui...das ist garnicht so easy...Du kannst natürlich die Materialfarbe einfach von weiß nach rot animieren, das geht....aber so einen Effekt wie wenn man Tinte in Wasser tropft wird etwas schwieriger. Würde mich auch interessieren ob hier jemandem dazu etwas einfällt :) )

Wellen: Es gibt in C4D einen integrierten Wellenshader Der funktioniert aber nur mit einem Partikel Dazu einfach den Tropfen in einen Emitter legen.
Oder aber Du nutzt das Freeware-Plugin Waves 1-1 , das funktioniert ohne Partikel :)

Text in Wellenform: Du könntest den Text einfach mit einem Alphakanal zusätzlich auf das "Wasserobjekt" tun. Texturen lassen sich in C4D nämlich stapeln.

Oder aber Du erstellt ein richtiges Textobjekt (Textspline + ExtrudeNURBS )und machst die Wellen dann z.B. über das Formel-Objekt (Wird aber schwer das genau den Wellen des Wassers anzupassen)

Mehr fällt mir erstmal nicht ein, ...die fett geschriebenen Wörter kannst Du übrigens alle im Handbuch nachschlagen :) (bis auf das "Waves" und "Linkliste" :) )

Liebe Grüße
Nina
 
___
_____
BITTE MAL REINSCHAUEN!
_____
___

Sorry Nina, aber Du bist echt zu nett;)
Wies ausschaut hat der gute Threadersteller nicht das Handbuch bemüht und erst recht nicht die Suchfunktion in Anspruch genommen.

wie auch immmer, just my paar taler :suspekt:
 
Hi oscarr,


das ist ja das Schöne am Moderatorendasein- man kann sich selbst aussuchen ob man "lieb" ist oder nicht :) ;)

Nein mal im Ernst, die Regeln in Deinem Link sind auch mit von mir :p
Das ist mir also schon alles bewußt.
Es kommt aber auch immer darauf an "wie" jemand hier seine Fragen stellt. Der Ton macht die Musik. Und ob hier jemand "Wiederholungstäter" ist und die Netiquette stetig ignoriert, oder gerade mal seinen ersten Post erstellt, spielt auch noch eine Rolle. Mein Post war ja dazu da um sich jetzt das Handbuch zu schnappen und nachzuschlagen :)

Liebe Grüße
Nina
 
Danke !

Danke für eure schnellen Antworten...oscarr ich habe eine Art Tryout Version des Programms aus einem Magazin...da liegt natürlich kein Handbuch vor;-)

zu Nina:Vielen Dank werde mal mein Bestes geben und nach deiner Anleitung bisschen basteln ;-)

Zu dem Tutorial Bluttropfen...Hast du bei der Animation auch 300 Bilder gehabt oder Grundeinstellung 100 Bilder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Angefangen...

Habe jetzt noch Fragen zu dem Blut...also wenn ich das mit den Partikeln mache...lasse es ja keine Wand hinunter laufen sondern einfach vom himmel hinunter laufen...habe nun auch die Emitter...Problem:Bei mir laufen regelrecht nur weiße Striche von oben nach unten...Wie wird das eine Füssigkeit und wie kann ich sie rötlich färben....MfG Raven
 

Anhänge

  • CINEMA 4D 2005-10-27 14-19-56-14
    37,1 KB · Aufrufe: 471
Zuletzt bearbeitet:
Handbücher zu allen Maxon Produkten gibtes natürlich auf der Herstellerseite

edit:

1. Material erstellen und einstellen siehe Manuals (link oben)

2. Emitter sieht im Editorfenster immer so aus (zum Teil auch abhängig vom Object was drin liegt). Solltest Du "Testrendern" um das Ergbenis prüfen zu können. Alles weitere zum Emitter Obejkt steht auch im Manual.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt aber mal in Ernst:

Für einen 3D-Anfänger hast du Dir da ganz schön was vorgenommen. Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß irgend ein Filmstudio so etwas mit Hilfe von 3D-Programmen herstellt. Realistische Schlierenbildung beim Eintauchen des Bluttropfens ins Wasser bekommst Du gar nicht hin, von den Wellen und deren Brechung am Beckenrand sowie anschließender Interferenzen mal ganz abgesehen.

Also:

Man nehme eine Videokamera, ein mit Wasser gefülltes Wachbecken sowie eine mit roter Lebensmittelfarbe gefüllte Pipette ("Blutige" Anfänger dürfen auch gerne zu Messer oder Rasierklingen greifen :) ).
 
Zu dem Thema hab ich grad nochwas schönes gefunden:

Gott rendert nicht

Die Großbaustelle des Lehrter Stadtbahnhofs war in den letzten Jahren eine der grafisch aufwändigsten Ansichten von Berlin, besonders von der S-Bahn aus betrachtet. Die vielen Stützen, Streben und Gerüste, die in elegantem Parallaxenscrolling vorübergleiten! Überzeugende Befestigungen an allen Verbindungsstellen ohne Clippingfehler, kein Backface Culling und so gut wie ruckelfrei! Es ist beeindruckend und ein bisschen ungerecht, dass die Natur diesen ganzen komplizierten Anblick so mühelos in Echtzeit rendert, und das ja schließlich nicht nur für mich, sondern auch für die ganzen übrigen S-Bahn-Passagiere entsprechend versetzt. Andere BVG-Kunden kriegen für ihre zwei Euro zwanzig nur einfarbige U-Bahn-Schacht-Hintergründe, und selbst bei der teuren Bahn ziehen häufig nur lieblos gekachelte ICE-Lärmschutztrassenwände und Copy-und-Paste-Wälder vorbei.

Im Urlaub trumpft die Natur mit ihrer Rechenleistung noch unverschämter auf als zu Hause, was die mitreisenden Programmierer persönlich kränkt. "Solche Wolken kann ich einigermaßen", klagt Sven und deutet auf ein paar Zirrusfetzen, "aber die großen da drüben gehen gar nicht. Ich sitz da monatelang dran, und ein paar beschränkte Wassermoleküle machen das einfach so im Vorbeigehen!" Neidzerfressen betrachtet er den blauen Himmel. "Die Natur hat aber auch mehr als 16,7 Millionen Farben, sonst kriegt man so einen Himmel gar nicht streifenfrei hin." Das kann eigentlich nicht stimmen, weil wir allesamt noch kleine Tiere mit einem lichtempfindlichen Loch in der Schädeldecke waren, als der Himmel erfunden wurde, und damals bestenfalls 16 Graustufen unterscheiden konnten. Aber Sven findet, das sei halt einerseits die Qualitätsreserve, an der man professionelles Projektmanagement erkenne, und andererseits sei ja dann auch ziemlich bald der Adler eingeführt worden.

Dann blickt er weiter unglücklich aufs türkisblau und leichterhand vor sich hinwogende Meer hinaus, das nämlich noch viel schwerer zu rendern ist. "Sogar die Programmierer von diesem einen Schiffsuntergangsfilm mussten den Schaum mit einem hässlichen Hack oben aufs Wasser kleben", sagt er ergrimmt. Das Meer wird gleich noch ein bisschen durchsichtiger vor Schadenfreude, reflektiert Caustics in alle Richtungen und tut dabei so, als wäre nichts. "Guckt mal", sagt es, "das kostet mich alles so was von überhaupt keine Mühe, dass ich mich zum Beispiel sogar noch schäumend an diese Klippen da werfen könnte oder … oder Schiffe am Horizont vorbeiziehen lassen, la la la." Zähneknirschend starren wir in die Wellen. "Menno", sagt Sven, "wenn man die Naturgesetze selbst festlegen kann wie Gott, UND dann alles in Hardware implementiert, dann ist das ja auch einfach, das ist ein uneleganter Brute-Force-Ansatz, so was mach ich dir in drei Tagen. Gut, beim Kunden würd ich sieben abrechnen. Aber wenn man den ganzen Kram reverse engineeren muss, ist man halt gefickt."

Wir werfen mit Steinen nach dem Meer, damit es wenigstens arbeiten muss für sein Geld und die zusätzlichen Wellen und ihre Überlagerungen ausrechnen. Dann haben wir die Schnauze voll und gehen im Ferienhaus die Wand anstarren. Nächstes Mal fahren wir dann vielleicht doch in die Antarktis, denn zwei, drei Polygone weiß anstreichen, das kann jeder.

KATHRIN PASSIG
Quelle: http://www.kulturindustrie.com/struebelundpassig/2003_09_18.html
 
Hi,
Du willst einen Blutstropfen haben. Also beim Emitter ein (1) Partikel bei Anzahl einstellen. Die weißen Striche sind die Editor- Ansicht.

Du musst nun einen Blutstropfen modellieren. Z.B. eine Kugel aufrufen, konvertieren und mit dem Magneten oben eine "Zipfelmütze" ziehen :) . Dieses Objekt dem Emitter unterordnen. Lebenszeit etc. wirst schon selber herausfinden. Und ab fließt ein Blutstropfen... Mehrere mit -wie Nina schon sagte- per Metaball- Objekt, ect. mit einer Meta-Spline, an der die Tropfen sich orientieren. Unten aufgekommen könnte ein Reibungs- Objekt für das korrekte Auftreffen und "Verteilen" bis zur Blutlache sorgen...

LG
der Andi
 

Neue Beiträge

Zurück