Anderen Server "arbeiten" lassen

Ich habe wahrscheinlich eine Lösung.

1&1 Cloud Server.

Ich müsste aber (besser) mein Webhosting Paket beibehalten, weil die Domains so unfassbar günstig sind. Ich lasse die Domain dann auf den Cloud Server umleiten.

Die Frage ist nun:
- 1 Core
- 1GB RAM
- 50GB HDD

Würde das reichen? Der Support von 1&1 meint, ich kann jederzeit den Tarif wechseln, CPU-Kerne, Ram und Speicherplatz dauerhaft dazubuchen oder sogar nur für eine bestimmte Zeit (Minutengenau) dazubuchen.
 
Die Frage ist nun:
- 1 Core
- 1GB RAM
- 50GB HDD
Würde das reichen?
Kommt drauf an, was du machst.
Apache braucht pro Request rund 1MB RAM und ein paar mehr (vielleicht 100MB), um selbst bereitzustehen. Wenn du keine zeitkritischen oder grossen Aufgaben (Graphalgorithmen, Bildanalyse, ML, ...) darauf laufen lassen willst, sondern nur ein paar Stringmanipulationen machen willst, reicht das locker.

Was wäre "besser"?

1.) Apache auf einem 2. Rechner (z.B. Raspberry Pi 3 oder "Mini-Computer")?
2.) Apache auf eine eigenen Festplatte?
Dedizierter Computer ist immer besser -> 1.
Allerdings ist der RPi nicht sehr stark.

Kaum ein Webhoster bietet mir die Möglichkeiten und Programme die (eigentlich) ich benötige. Das nicht wegen Sicherheit oder so. Ich soll mir einen eigenen Server mieten, dann würde es gehen. Aktuell mache ich es über 1000 Umwege und verschwende Potential und mache mir deutliche Mehrarbeit, weil eben bestimmte Tools nicht zur Verfügung stehen.
Wenn du wirklich alles machen willst, solltest du dich nach Root-Servern umsehen.

Ansonsten: Sicherheit ist relativ. Dein IP-Locking hilft nicht gegen institutionelle Angriffe (NSA und Co.), aber gegen 99% der Scriptkiddies.
Wenn man eine einfache Risikoanalyse macht (Wahrscheinlichkeit mal entstandener Schaden), dann kommt es auf den möglichen Schaden an. Wenn man annimmt, dass du deinen Computer gleich sicher gestalten kannst, wie es professionelle Webhoster können, dann muss man nur den Schaden gegenüberstellen. Und wenn man sagt, dass deine Daten 2000€ und die auf dem Server 100€ wert sind, kann dein Server 20x gehackt werden, bis es sich lohnt, den eigenen Computer zu verwenden.

Daher: Je mehr getrennt ist, desto besser.
Ob der Server für deine Anwendung reicht, lässt sich nur beantworten, wenn man weiss, welche Programme für welchen Zweck du einsetzen willst.

Gruss
cwriter
 
Ich habe mir jetzt einen "1&1 Managed Cloud Server" bestellt. Ich habe das kleine Paket mit 1 Core + 1GB Ram + 50GB SSD genommen. Mal schauen wie das läuft.

Mein Webhosting behalte ich aber wegen der Domains usw.

Ich bin mal gespannt wie das läuft.

Ich kann jederzeit zusätzliche Cores, Ram, Speicherplatz und die Option "Admin-Management" buchen und abbestellen.

Der Server wird gerade eingerichtet... (Apache, PHP 7, MqSQL...)
 
Kaum habe ich den Vertrag abgeschlossen, kann man die Tools, die ich brauche, nicht installieren. XD

Ich habe dann einen ROOT-Server eingerichtet, komme aber nicht wirklich klar...
 
Hallo Freunde.

Mich würde eure Meinung interessen. Ich habe wahrscheinlich eine Lösung, bin aber nicht ganz zufrieden.

Aktuelle Situation:
Ich brauche "Inkscape". Keiner der üblichen Webhoster bietet es an. Kennt ihr einen? Es lohnt sich in meinem Fall nicht, auf einen eigenen Server umzusteigen. Ein Home-Server ist mir mangels Erfahrung (sehr gute Hardware und Interneranbindung vorhanden) zu gefährlich. Cloud-Server ist von der Idee eine ganz tolle sache, aber hier kann ich Inkscape nur haben, wenn ich den Server selber verwalte, was ich ja eben nicht kann.

Ich kann das ganze zwar auch über 100 Umwege ohne Inkscape machen, verschwende aber viel Power, Speicherplatz und Möglichkeiten.

Nun habe ich folgendes gemacht:
Ich habe das Programm "WatchFTP" installiert (30 Tage Testversion danach 100,00 Euro). Dieses Programm prüft alle 5 Sekunden (ist mir etwas zuviel aber weniger geht nicht), ob in einem bestimmten Ordner neue Dateien hinzugefügt wurden. Wenn ja, dann werden diese Lokal auf meinen Rechner gedownloadet. Nach dem Download führt das Programm eine Batch-Datei aus, die ich vorher schreiben musste. Ich wandel dann (in der Batch) die Datei per CMD-Konsole um (Inkscape) und lade diese per CMD-FTP wieder auf meinen Server.

Das ganze klappt, aber nicht 100% zu meiner Zufriedenheit. Es ist halt nicht so Wahnsinnig schnell, die Firewall macht Probleme (Firewall an = Kein Upload bzw. leere Datei!), die 5 Sekunden sind mir zu lang und einmal hat das Programm einfach nicht mehr "gearbeitet".

Was sagt ihr dazu?

Würde es vielleicht lohnen selbst ein Programm (C++?) für diesen Zweck zu schreiben? Habe zwar kein Plan, aber... :D

Mein Hoster bietet mir ein Netzlaufwerk an, aber es funktioniert wegen meinem Router nicht (445). Ich kann die Option "NetBios-Filter" in meinem Router (FritzBox 6490) nicht deaktivieren, weil sie nicht DA ist. Mit einem Netzlaufwerk würde mein Vorhaben aber deutlich besser funktioneren. Dann könnte ich die Dateien einfach in das Laufwerk verschieben.
 
Das Problem mit der Firewall konnte ich lösen (ftp.exe). Bleibt halt der "Speed" und der Preis für die Software.

Speed:
1.) Neue Dateien erkennen (Software)
2.) Datei downloaden
3.) Datei umwandeln (Inkscape)
4.) Datei per FTP uploaden

Bei 60 Dateien (ca. 2MB) hat das eben fast 2,5 Minuten gedauert (Zeit vom ersten bis zum letzen Upload)!

Das gute (vielleicht) ist, dass man mehrere "Aufgaben" hinzufügen kann. Aber ob das Zeit sparen kann, muss ich noch testen.
 
Mittlerweile habe ich es geschafft, dass das Programm (+Batch) zuverlässig arbeiten. Was aber stört ist die Wartezeit, bis das Programm erneut den Server scannt. 5 Sekunden sind einfach zuviel.
 
Hi

ist Inkscape nicht ein GUI-Programm...?

Dein WatchFTP-Plan hat neben der Firewall auch das Problem, dass du keine Ahnung hast, ob die Datei vollständig ist oder zu früh geholt wurde. Außerdem, 100€ für so eine mickrige Schleife mit Sleep?

Ja, das ordentlich zu programmieren würde sich sicher lohnen :rolleyes: Das Programm, das am Server die Dateien erstellt, könnte gleich alles machen...

und ja, ich hab gelesen dass du dir einen Rootserver nicht zutraust. Aber nach den ganzen Jahren, die du schon irgendwelche Bastellösungen mit verschiedenen Bildbearbeitungspogrammen machst (und anscheinend nie einen akzeptablen Status erreichst) wäre es vielleicht einmal Zeit, da einlernen anfangen...
 
:D

Inkscape ist eine Freeware Software wie z.B. "Filezilla". Nur das es halt ein "Bildbearbeitungsprogramm" ist. Man kann es über die Konsole steuern (SVG zu PNG konvertieren). Es lässt sich auch auf Linux usw. installieren. Es gibt aber kaum Hoster, die das installieren wollen. Wenn dann nur, wenn man die dicken Server mietet. Ansonsten: Selber Admin spielen.

Wie Du oben lesen kannst, hatte ich ja einen Tag einen Server. :D Aber ich traue mir das nicht zu ohne GENAUE Anleitung usw. Ich habe es zwar geschafft PHP, MqSQL usw. zu installieren, kam dann aber nicht weiter.

Ich hätte den 1&1 Cloud-Server gerne behalten.
 

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