Allgemeine DTP-Fragen

Emslaender

Grünschnabel
Erstmal ein großes Hallo! :)

Werde mir in Naher Zukunft das Programm InDesign anschaffen und habe noch viele Allgemeine DTP-Fragen!

Ich werde einen Katalog zusammenstellen, der in einer Druckerei gedruckt wird!

Wäre super, wenn jmd. so nett wäre, mir diese zu beantworten.

1. Welches Bildformat ist das Beste aufgrund der Farb- und Detailtreue?

2. Welche Auflösung sollte ich wählen, wenn ich ein Bild setzen möchte, das z.B. 10x20cm groß wird? (Wenn ich im Bildprogramm die Größe anlege, liegt die Auflösung bei 280x560) Denke aber, das dieses nicht ausreicht. Welche Auflösung muss ich für ein Bild nutzen, das auf der kompletten DINA4 Hochkant-Seite passt?

3. Welches Dateiformat sollte ich für eine fertige Seite aus Indesign wählen, womit der Drucker gut arbeiten kann?

VIELEN DANK

der Emslaender
 
1. Als Bildformat ist Tif ganz gut geeignet und das ganze natürlich im AdobeRGB-Farbraum.

2.Das kommt darauf an, welches Papier du nutzt. Normalerweise wird hier mit 300ppi operiert, das kann aber variieren --> Druckerei fragen. (siehe auch unter Tutorials>Die ideale Auflösung...)

3. Die arbeiten ganz gut mit PDF -- aber bitte richtig konfiguriert (Druckerei fragen)
Oder gleich als offenes Format d.h. *.indd. Da musst du natürlich auch alle Verknüpften Dateien dazuz mitliefern, bzw in InDesign CS gibt es sogar eine Funktion, mit der du das ganze der Druckerei verpacken kannst...
 
Bitte keine RGB-Daten für den Offsetdruck!

Offsetdruck funktioniert nach dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung.
"Bei der subtraktiven Farbmischung, die für den Bereich des Druckes verwendet wird, werden aus den drei Grundfarben Cyan, Mangenta und Gelb alle benötigten Farben gemischt. Im Vierfarbdruck wird Schwarz noch als zusätzliche Farbe verwendet. (CMYK)."

Alle Bilder müssen in Photoshop in den CMYK-Modus umgewandelt werden!
Bitte vorher unter Bearbeiten –> Farbeinstellungen die Einstellung:
Standard für Druckvorbereitung – Europa
wählen. Damit bist du auf der sicheren Seite.
 
Ja, das ist richtig...

ABER: Bevor man die Daten zuzm Druck gibt, arbeitet man am besten mit Adobe RGB und wandelt sie dann in CMYK um.
Korrekturen im CMYK sind nämlich nicht so qualitativ.
Denn klar ist, dass das Bild als erstes im RGB-Farbraum vorliegt und wenn man dann das Bild vor der Farbkorrektur in CYMK umwandelt hat man einen noch größeren Qualitätsverlust.

Deshal sage ich Adobe RGB, weil in sRGB gibt es kein Cyan.
Und als CMYK: Euroscale v2 coated/uncoated
coated ist für gestrichenes Papier und uncoated für ungestrichenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Umwandeln von RGB zu CMYK (InDesign macht ´ne Checkliste und moniert RGB!) müssen grundsätzlich noch Farbkorrekturen im Photoshop gemacht werden! Monitorfarben und Druckfarben -> unterschiedlicher können Welten gar nicht sein.
ptra
 
sorry, aber das mit "in rgb und dann umwandeln" is totaler schwachsinn. erstell mal zb eine knallrote fläche in rgb .. und wandel es dann um .. viel spass beim nachbearbeiten! selbst wenn du als farbe 0 100 100 0 nimmst (in rgb) und dann in cmyk umwandelst haste vielleicht 2 98 99 0 oder so, das is kein knallrot mehr sondern ein schmutziges.

AUF JEDEN FALL MIT CMYK ARBEITEN! wenn du mit fotos arbeitest am besten sofort in cmyk umwandeln und dann in PS die farben anpassen bis sie dir gefallen. und nich alles in rgb erstellen und dann erst am ende umwandeln, das bringt GAR NIX. du wirst mit dem ergebnis auf keinen fall zurfrieden sein.

gruß
 
Sorry Leute, aber ich habe mich seit geraumer Zeit auf das Thema Farbkorrektur konzentriert und habe die Erfahrungen alle gemacht, habe alle Kombinationen ausprobiert. Und die Methode hat sich für mich als beste entschieden. Eben möglichst alle Korrekturen in RGB und dann die Separation in CMYK.

Das sagt allein schon Henning Wargalla in seinem Buch über Farbkorrektur.
Wenn ihr meint die "alte" Methode sei immer das beste gewesen, dann macht es weiter so...
Ich habe halt mit meiner Methode bessere erfahrungen gemacht. Schon allein der Punkt, dass RGB größer als CMYK ist, ist ein ausschlaggebender!
Probiert es selber mal aus!

Übrigens: ein Kanallrot gibt es in CMYK überhaupt nicht! Schon gemerkt?
Na also...

Bei einer CMYK konvertierung wird das Bild in der Regel dunkler und das liegt nur daran, dass wir den Key-kanalDabei haben (Schwarz) weil eben die Prozessfarben so unsauber sind und nur ein Braun /schwarz ergeben würden..
Und die Farbveränderung bei einer CMYK Konvertierung ist so minimal, dass lediglich die Farben mit hoher Sättigung verschwinden. Diese währen bei einer Korrektur in CMYK auch nicht wiederherstellbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weiss bin ich nicht nicht farbenblind und für mich ist mich ist ein ein 0 100 100 0 knallrot, eben das knalligste rot was geht in cmyk.

außerdem war ich vor einem monat für paar tage in nem sehr guten reprostudio die nahezu ausschließlich für großkonzerne arbeiten. da arbeitet auch keiner mit rgb. man macht vielleicht die erste anpassung in rgb, aber die feinheiten kannst du gar nich in rgb machen, weil bei der umwandlung eine menge farbinfos verloren gehen, da nützt dir auch nix das rgb größer ist, denn cmyk hat nich so einen größen farbraum wie rg und dann wird einfach die nächste cmyk farbe genommen. mach doch mal den test, erstell in ner rgb datei eine fläche die du mit 0 100 100 0 füllst, und wandel das dann in cmyk um, wenn du jetzt immernoch eine 0 100 100 0 - fläche hast, dann würd es mich wundern. normalerweise müsste ja der selbe farbwert rauskommen, weil du ja cmykwerte genommen hast, aber das passiert leider nicht. vielleicht machen ja PS7 oder PS8 diese umwandlung richtig, aber mein ps6 macht es nicht, ich hab dann nen krummen wert, der im druck schmutzig aussieht. und wer hat schon lust dauert farben auszutauschen weil er so blöd war in rgb zu arbeiten.
vielleicht stimmt es ja bei (deinen) bildern, aber bei meinen bildern war es bis jetzt immer besser sofort in cmyk zu arbeiten, da ich mit rgb einmal nen ergebnis bekommen hab, was einfach schrecklich war. deshalb nur noch cmyk.

noch ne frage: wenn du die ganze zeit alles in rgb machst und dann erst in cmyk umwandelst, veränderst du nach der umwandlung noch einstellungen am bild oder lässt du das so wie es ungewandelt wurde?
 
Nach der Umwandlung in CMYK starte ich die Separation -- da kommen dann eben noch kleine Korrekturen in den einzelnen Kanälen dran.

Ich find es so eben viel einfacher, wel es in der additiven Farbmischung sich besser und einfacherr arbeiten lässt.
Und ein weiterer Vorteil ist, dass die Bilder gleich für mehrere Medienanwendungen geeignet sind. Denn du hbast ja die Korrekturen in RGB gemacht. EIn Bild von CMY in RGB umzuwandeln währe ja auch schwachsinnig.

Wie schon gesagt bei mir verschiebt es die Farben nicht, wenn er umwandelt.
Und in den allermeißten Fällen wird auch der Farbraum gut ausgenutzt, wenn das nicht der Fall ist, dann kann man das bei der Separation noch ausgleichen.
 
hmm, komisch, weil ich hab da nie die geraden farbewrt, zb. bei flächen, immer krumme, deshalb mach ich gleich alles in cmyk. das mit den anwendungen stimmt natürlich :) wer will schon nen umgewandeltes cmyk zb. auf ne website machen wenn er auch das echte rgb bild haben könnte. ich glaub du hast mich tielweise überzeugt, aber das kannst du NUR bei fotos machen. sobald was dazu kommt, zb. ein text den du in PS machen musst weil du die effekte in quark, illu oder fh nich hinbekommst, muss das bild fertig sein (außer du tauschst es später seperat aus, weil sonst stimmen die farben wieder nich so ganz, jedenfalls bei mir.
bye
 

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