[Access] Nudelsalat mit Bahnhof geschmack ...

Leugim

Erfahrenes Mitglied
Wie in einem schon vorher eroeffneten (leider unbeantworteten Thread) weiterunten schon beschrieben, hat mich mein paps gefragt, ob ich fuer ihn in seinem Hospital (er ist arzt ;) ) eine Datenbank anlegen koennte, bei der Patienten dann hauptsaechlich fuer statistische Zwecke eingegeben werden sollen..
Habe mich daraufhin (endlich) mal en MS Access rangewagt und habe jetzt nach ein paar Stunden lesen und probieren die Birne dick (nicht mit alc, oh nein! ) :D .

Also ich habe bisher eine Tabelle angelegt, in der

- Krankenkassennummer
- Krankenkasse
- Datum
- Name, nachname
- Adresse
- Alter
- Schmerz-intensitaet im Allgemeinen
- Art der schmerzen

als felder angegeben sind... soweit komme ich auch mit den Formatierungen der Felder klar.
Problem ist jatzt aber hauptsaechlich das "Art der Schmerzen"-Feld...
und zwar:
es gibt unterschiedliche Schmerzen... Knochen, Nerven, muskel uvm...
Bei jedem Patienten muss aber hinterlegt werden, ob diese Schmerzen auf Krebs basieren oder nicht, ob sie eine folge vorangegangener Operationen sind oder nicht usw.
Das heisst bei Knochen-schmerzen muesste ich auswaehlen koennen, ob's der Krebs ist, oder postoperative auswirkung, oder schwaecheerscheinungen sind.
Zusaetzlich soll noch die Intensitaet der jeweiligen schmerzen festgehalten werden (von 0- 10).
UND zu guter letzt muessen mehrere "Art der Schmerzen"-Felder her, da die Patienten meist viele schmerzen und schmerzbereiche haben....
Wie zum Henker realisiere ich das denn?

Ich habe da so die wage Vorstellung, dass da eine zweite Tabelle mit den Arten der Patienten angelegt werden muesste, doch irgedwie will das net so recht.. zum einen versteh ich nicht, wozu in jeder Tabelle ein eindeutiger Index vergeben werden muss.... Ausserdem kann ich, wenn ich die felder Verknuepfe ("art der schmerzen" in der ersten tabelle und "art der schmerzen" in der art der schmerzen- tabelle) kommt irgendwie nicht das rasu, was ich gerne gehabt haette...

Die Struktur ist mir soweit klar, allerdings nicht, wie diese obskuren verknuepfungen funktionieren... am liebsten waere es mir ja, wenn man die Schmerzensart angibt, zB "Knochen" und dann daneben "krebs" oder "nicht Krebs" und dann weiter die skala (0-10)
als optionen zur Auswahl bekommt...
Ausserdem muss der Kram im nachhinein noch erweitertbar bleiben... Nicht die Datenbank-struktur, sondern eher die Schmerzensarten- und Ursachen.

Achja... habe folgendes tut gefunden, gelesen und versucht es richtig anzuwenden:
http://www.bcschools.net/staff/AccessHelp.htm (englisch)

Wer kann mir da weiterhelfen? Zu sagen waere da nur noch, dass ich das ganze uneigennuetzlich mache, also nicht einen centavo dafuer bekomme... Es waere eine ziemliche Hilfe, fuer das Hospital, da "Paliative Care" (weiss den deutschen Namen nicht :) ) Bisher in Argentinien kaum angewendet wird, aber eigentlich fuer Todkranke nicht wegzudenken ist...

Mein Vater erhofft sich, aus den Daten schliessen zu koennen was fuer Patienten besonders haeufig dieser art von medizinischer Unterstuetzung beduerfen, um Medikamente und aehnliches gezielter einkaufen zu koennen.
Ausserdem gibt er Kurse und Vorlesungen zu diesem Thema, wofuer die Daten zur veranschaulichung und genaueren Analyse doch sehr hilfreich waeren...

Na ja also wer mir hier weiterhilft hat seine guten Taten fuer den naechsten Monat schon getan :D Immerhin wuerdet ihr mir helfen mein Land zumindest ein kliiiiiitzlekleines steuckchen vorranzubringen...
Es muss ja auch nicht perfekt sein...

Vielen Dank an alle, die dies lesen und verstehen... speziell an die, die helfen.
 
Also, ganz gelesen habe ich es nicht, aber :

für die Schmerzen wirst Du wohl eine Verknüpfung zu einer anderen Tabelle anlegen, in der dann die Schmerzart, -intensität usw. (also sogenannte Detaildatensätze) festgehalten werden. Diese Detaildaten können wiederum aus einer dritten Tabelle stammen und in Form von Listenfeldern zur Verfügung gestellt werden.

Vorteil der Methode :

- ein Patient kann mehrere Einträge mit Schmerzen haben (wenn er bspw. erst an multipler Sklerose und dann zusätzlich an Krebs erkrankt - ich will es niemandem wünschen, aber es ist theoretisch möglich) oder wenn sich sein Gesundheitszustand ändert
- die Detaildatensätze halten sich dynamisch (vor 100 Jahren hätte keiner Krebs als Krankheit erkannt - wer weiß was in 10 Jahren noch erkannt wird) weil Du in Deiner dritten Tabelle die Krankheiten usw. pflegen kannst.

Noch ein kleiner Typ : bevor ihr die Daten der Patienten manuell übertragt (also erfasst) lest Euch mal in das Thema Datenimport ein. Wahrscheinlich habt ihr ja SAP oder so etwas laufen und die Daten sind schon vorhanden, müssen nur transportiert werden.

So long, take care. ;)
 
Hm dass irgendwelche Daten in digitaler Form vorliegen, hab' ich auch gedacht.... Pustekuchen...gibt's bislang noch nicht...
Patienten kommen mit ihrer medizinischen Akte in's Krankenhaus. Dort wird sie kopiert und Archiviert (in analoger Form ;) ) Das ergibt ein unglaublich grosses Archiv... Ist echt beeindruckend..... Sooooo viele gelbe Ordner....

Zu den Verknuepfungen:
Ich hatte mir schon gedacht, dass dies mit mehreren tabellen geschehen muss.. Also habe ich auf Verdacht eine tabelle mit den allgemeinen Daten angelegt, unter denen "Art der Schmerzen" liegt.
Nun habe ich eine zweite tabelle erstellt, in der dann die Arten der schmerzen angegeben sind, sodass sie als dropdown in der Haupttabelle auftauchen .. dann habe ich noch eine Tabelle angelegt, mit den Ursachen.... habe daraufhin mehrere Verscuhe unternommen die Tabellen zu verknuepfen.. Ich habe also die Ursachen-tabelle mit dem Schmerzensart-Feld verknuepft, nur leider kommt nicht das dabei raus, was ich gerne gehabt haette...ich konnte die Art der Schmerzen auswaehlen, aber nicht einstellen, welche Ursache dieser Schmerz hat. da stand dann einfach nur der default-Wert drinn
bloed. :)
 
Informier Dich über Verknüpfungen, darin liegt der Schlüssel.

Kleines Beispiel :

- ein Patient kann mehrere Symptome (Schmerzen) haben, aber jeder Schmerz (=Detaildatensatz) muss zu einem Patienten gehören --> 1 zu n-Verknnüpfung

Bedeutet, Du kannst einen Patienten anlegen mit Krebs und Multipler Sklerose und dieser Detaildatensatz muss zwingend zu einem Patienten gehören.

Empfehlenswert sind die Skripte des Regional Rechenzentrums Niedersachsen.
 
Alles klar.. Das heisst beim Detaildatensatz muesste dann die 1 stehen und beim Patienten das unendlich?

Hm diese Skripte mueste man kaufen, oder? Wenn der Preis in Euros ist, kann mans gleich vergessen.. 1euro = ca. 3,4 Pesos. Und man verdient hier deutlich weniger, als in Deutschland...

Na ja mal schauen... Kennst du eine gute Seite, die erklaert, wie diese Verknuepfungen funktionieren? In der Access Hilfe steht das zwar auch drin, aber irgendwie konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, was die meinen.

Tausend Dank fuer deine Antworten.
Cuidate, pibe (hiesiege Version von Take care :D )
 
Zurück