> 2GB RAM unter Vista

Senshi86

Erfahrenes Mitglied
Moin,

bin gerade am überlegen wie ich mein Notebook noch etwas aufrüsten kann, da es mir momentan immer wieder Memory Low Meldungen an den Kopf schmeißt.
Momentan habe ich einen Intel Centrino T2500, 2GB DDR2 667 RAM und Vista Ultimate 32Bit installiert (64Bit habe ich aber ebenfalls).
Erste Maßnahme, ich wollte die Festplatte austauschen, von 120 auf 250 oder 320GB und in einem Zug Vista neu drauf schmeißen, was zumindest das Problem mit der ständigen sehr hohen Speicherauslastung und den damit zusammen hängenden Fehlermeldungen beheben sollte.
Jetzt war ich auch noch am überlegen den RAM weiter aufzurüsten um noch ein wenig mehr Luft nach oben hin zu schaffen, bin in dieser Beziehung aber nicht wirklich sicher was möglich ist und was nicht. Manchmal lese ich das nur 2GB verwaltet werden können, anderswo das bis 3 problemlos möglich sein sollten und andere, das mehr als 2GB nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich sind. Insgesamt gehen die Meinungen irgendwie schwer auseinander. Weiß da jemand mehr zu diesem Thema? Rechner ist ein Dell XPS, ca. zwei Jahre alt mit oben genanntem Prozessor, restliche Daten müsste ich nachschauen.
Bin dankbar für jede Hilfe :)
 
natürlich kannst du mehr benutzen ;) ging ja bei win xp auch schon. kommt dann nur mehr auf die steckplätze drauf an

mfg
 
Unter XP werden von 4GB nur 3.25GB erkannt, unter Vista 32bit sollen 4GB voll nutzbar sein. Mehr geht nur bei 64bit-Systemen.
 
Naja ... solang es nicht 4GB RAM Riegel gibt fällt mehr sowieso ins Wasser ^^
Hab nur zwei Slots im Notebook soweit ich weiß, demnach wären das momentan max. 4GB.
Was eigentlich auch mehr als reichen sollte.
Wenn jemand noch genau sagen kann ja ist nutzbar oder nein geht nicht bzw. ein paar interessante Links hat, würde mich freuen, ansonsten such ich noch weiter, mal schauen was google noch alles interessantes ans Tageslicht befördert :)
 
Was den RAM angeht, ist es vollkommen egal, ob das OS jetzt XP oder Vista heißt.
Was zählt ist die Bit-Zahl.

Und unter 32-Bit ist nun mal nur eine Speicheradressierung von bis zu etwa 3,2 GB Ram möglich. Erst mit einem 64-Bit-Betriebssystem wird diese Hürde überwunden.
 
Das ist richtig. Hab auch gerade auf einer anderen Seite gelesen, daß die 4GB-Anzeige bei Vista auch nur rein "kosmetischer" Natur ist... :)
 
Es dürfte aber eigentlich nicht nur am OS liegen.

Hardware ist zwar nicht so mein Thema, aber ich spiele jetzt mal Mr. Spock und versuche mich von meiner eigenen Logik zu überzeugen.

Zur Adressierung von 4 GB RAM sind 64 Bit notwendig.
=> Zum Transport der adressierten Daten ist ein 64 Bit -breiter BUS notwendig
=> Zum Verarbeiten der transportierten Daten ist ein 64 Bit -fähiger Prozessor (wie die neuen DualCores) notwendig.
=> Zum Steuern der ganzen Kommunikation ist ein 64 Bit -fähiges OS nötig.

Man berichtige mich bitte, wenn ich Käse geschlossen habe :)
 
Soweit ich davon Ahnung habe (und das ist nicht viel :) ) siehst Du das richtig, allerdings ist jedes halbwegs aktuelle System schon 64bit-fähig - weshalb es dann in der Regel eben am OS hängt.
 
Zur Adressierung von 4 GB RAM sind 64 Bit notwendig.
Jein. Mit 32-Bit-Adressen lassen sich genau 2^32 Byte = 4 GiB adressieren. Richtig ist allerdings, dass ein Teil dieser (physikalischen) Adressen für Peripheriegeräte draufgeht (Grafikkarte, PCI-Karten, DMA etc.). Der entsprechende Bereich im Arbeitsspeicher lässt sich dadurch nicht ansprechen. Wie groß dieser Bereich ist, hängt von der Hardwarekonfiguration ab – die oft genannten 3,2 GiB sind also keine fixe Grenze.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch noch zu wissen, dass die Registerbreite und die Adressbusbreite nicht zwingend gleich groß sein müssen. „32-Bit-Prozessor“ heißt nicht unbedingt, dass der Adressbus auch 32 Bit breit ist. Tatsächlich ist der Adressbus physikalisch bereits seit dem Pentium Pro (1995) mit 36 Bit ausgeführt, d.h. es können 64 GiB externer Speicher adressiert werden. Leider wird dies von den Redmonder Betriebssystemen eher schlecht als recht unterstützt.

=> Zum Transport der adressierten Daten ist ein 64 Bit -breiter BUS notwendig
Nein. Mit dem Datenbus hat das grundsätzlich nichts zu tun.

=> Zum Verarbeiten der transportierten Daten ist ein 64 Bit -fähiger Prozessor (wie die neuen DualCores) notwendig.
Nein. Mit der Registerbreite hat das grundsätzlich nichts zu tun.

=> Zum Steuern der ganzen Kommunikation ist ein 64 Bit -fähiges OS nötig.
Nein. Es klappt durchaus auch mit 32-Bit-Betriebssystemen, die den 36 Bit breiten Adressbus voll ausnutzen.

Man berichtige mich bitte, wenn ich Käse geschlossen habe :)
Aber gerne doch ;-)

Grüße,
Matthias
 
Danke für die Antworten :)
Ich hab mit mittlerweile dazu entschlossen einfach einen der 1GB Riegel gegen einen 2GB Riegel auszutauschen, dann hätte ich 3GB und würde damit noch in dem unter 32Bit adressierbaren Bereich liegen. Ich denke das 1GB mehr an Speicher wird sich schon durchaus bemerkbar machen :)
Ich hatte auch schon die Option neues Notebook geprüft, aber das ist mir dann doch noch ein wenig teuer ... ich werd dann jetzt erst mal ein wenig aufrüsten und schauen wie es sich verhält, schnell genug ist die Kiste ja eigentlich immer noch, selbst unter Vista läuft alles noch sehr anständig vom Stapel.
 
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