Hintergrund für "Farbton/Sättigung"-Effekt wieder entfernen?

Lovller

Grünschnabel
Hallo,

ich habe ein Problem mit diesem Tutorial: *klick*.

Bei Schritt 5 steht man soll einen Hintergrund anlegen, da der Effekt sonst nicht funktioniert.
(Ich erstelle eine neue Ebene und fülle diese mit beispielsweise der Farbe schwarz. Dann Rechtsklick auf die Rauch-Ebene -> Mit darunter liegender auf eine Ebene reduzieren.)

Aber im 6. Schritt muss man ihn dann wieder entfernen? Und genau da ist mein Problem.. Also den Hintergrund bekomm ich garnicht mehr weg, dadurch ist dann entweder die Wolken-Ebene oder die Rauch-Ebene zu sehen...
Kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
Lg
 
Was der Autor mit dieser schwammigen Anmerkung meinte, ist mir nicht klar. Überhaupt ist das ein grottiges Tutorial und für Anfänger komplett ungeeignet weil elementare Grundzüge von Photoshop ungekonnt oder gar falsch dargestellt werden. Und wenn ich schon sehe wie man sich Regler-Einstellungen aus verkleinerten Screenshots herrausfrimeln soll...

Du ersparst dir viel Frust und Mühe wenn du dieses "Tutorial" zumindest für's erste links liegen lässt und stattdessen nach Tutorials zu den sehr hilfreichen Themen "Adjustment Layers" und "Non-Destructive Editing" suchst. Für ein besseres Verständnis von Photoshop sind diese Begriffe unabdingbar und auch für Anfänger goldwert.

Grüße.
LRK
 
Es meldet sich ja doch jemand :)

Erstmal danke für deine Antwort.
Heißt der Satz
Du ersparst dir viel Frust und Mühe wenn du dieses "Tutorial" zumindest für's erste links liegen lässt
, dass du es hinbekommen hast? Wenn ja, wie? Und wenn nicht, kennst du ein besseres Tutorial, oder kannst mir erklären wie man das hinbekommt?

Die Sache mit "Adjustment Layers" und "Non-Destrucive-Editing" werd ich mir die nächsten Tage mal anschauen.

Lg
 
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, ein simples Beispiel anzufertigen und das Ganze zusammen mit Screenshots zu beschreiben. Denke aber dran: Solch detaillierte Hilfestellungen sind nicht immer drin.

Zunächst habe ich ein Dokument mit einer 50%-grau-Füllebene erstellt. Darüber habe ich dann die Vektorform erstellt, die unser Ausgangsmaterial darstellt. Klicke auf die Screenshots um sie in Originalgröße zu betrachten.
tut1.png



Nun habe ich den Gaußschen Weichzeichnungsfilter auf die Vektorebene angewendet. Zuvor kommt natürlich noch die Warnmeldung, dass die Vektorebene zu diesem Zwecke gerastert werden muss. Wir bestätigen und wählen eine passende Einstellung.
tut2.png



Das Zwischenergebnis sieht wie folgt aus:
tut3.png



Jetzt aktivieren wir den Liquify-Filter und verformen das Gebilde nach Belieben um. Die Einstellungen der optimalen Darstellungsart während der Bearbeitung sind je nach Projekt verschieden zu wählen. Hier ist etwas Einarbeitung notwendig.
tut4.png



Danach habe ich für den Umgebungsrauch eine neue Ebene an oberster Stelle hinzugefügt und den Cloud-Filter angewendet, welcher ein Wolkenmuster in die neue Ebene generiert. Wichtig ist dabei, dass die Vorder- und Hintergrundfarben Schwarz und Weiß ausgewählt sind, da diese zur Generierung herangezogen werden und wir im Moment ein Schwarz-Weiß-Muster wünschen.
tut5.png



An dieser Stelle habe ich die Füllebene ganz unten nun von mittelgrau nach schwarz umgestellt. Wir fügen dann bei ausgewählter Wolkenebene eine Maske hinzu, um bestimmte Bildbereiche sichtbar und andere unsichtbar zu machen. Es gibt zwei Arten von Masken, Ebenenmasken und Vektor-Masken. Mit einem einfachen Klick auf das gezeigte Symbol fügen wir eine Ebenenmaske hinzu.
tut6.png



Wir invertieren die komplett weiße Maske zu schwarz (z.B. mit Strg+I). Mit einem großen weißen Pinsel mit weicher Kante und geringem Fluss malen wir dann auf der Arbeitsfläche herum und lassen so Teile des Wolkenmusters langsam wieder erscheinen.
tut7.png



Hier eine Ansicht der bloßen Maske:
tut8.png



Nun fügen wir eine Einstellungsebene zur Färbung des Ganzen an oberster Stelle hinzu.
tut9.png



Dies sind die von mir verwendeten Einstellungen:
tut10.png



Und hier das Ergebnis bisher:
tut11.png



Viele Weg führen nach Rom und das ist einer davon. Mit diesen Grundlagen sollte dir und anderen erstmal geholfen sein. Sollten immer noch Fragen auftreten, melde dich hier.

Grüße.
LRK
 
Dankeschön :) Auf die Idee hätte ich eigentlich selbst kommen können.. Wenn man das jetzt so liest ist es verdammt einfach. Und ja es ist mir klar, dass sowas nicht immer drin ist.(Die Bilder hätte ich persönlich nicht gebraucht ;) ).
Lg
 
Hi LRK,

sehr schöne Anleitung!
Hast du was dagegen, wenn wir das hier als Tutorial veröffentlichen? :)

Gruß
Martin
 
Hast du was dagegen, wenn wir das hier als Tutorial veröffentlichen? :)
Hey Martin.
Hm, wenn du der Meinung bist, dass das eher schlichte Beispiel dennoch zu einem Tutorial taugt, gebe ich gerne mein OK.

Zur Not pappt irgendwer noch eine ansehnliche Collage darunter, die das Potenzial dieser Vorgehensweise noch besser verdeutlicht. :D Es darf gerne abgeändert werden, wo eventuell Bedarf besteht.

Grüße!
LRK
 
Zurück