Visual 2005 & Access

Alfred_

Erfahrenes Mitglied
Hi,
ich wende mich mit einer Verständnisfrage an Euch.
Nachdem ich mich mit MySQL und SQLExpress auseinandergesetzt habe, bin ich mir immer mehr unsicher, welche DB ich nehmen soll. Beide beeindrucken mich mit ihrer Funktionalität. Tatsächlich benötige ich keine verknüpften Tabellen und auch keine der sonst möglichen "komplizierten Aktionen". Da es eine Single-Anwendung ist und auch nicht die Absicht besteht, das Web zu "beglücken", hänge ich natürlich noch Access nach. Mit meiner Testroutine sind die beiden ServerDB nicht wirklich schneller als das "gute alte" Access. Bei Amazon habe ich z.B. gelesen, dass es möglich sei, Access einzubinden. Ich glaube auch nicht, dass Access innerhalb der nächsten Jahre vom Markt genommen wird.
Meine Bitte daher:
Was ist Eure Meinung dazu, bzw. welches Nachschlagewerk könnt Ihr mir empfehlen.
Danke!
 
Bei einer Single-Anwendung spricht nichts gegen Access, warum auch. In Zukunft könnte sich auch noch SQL Server Everywhere Edition anbieten. Ist allerdings erst RC1.
 
Danke,
da bin ich beruhigt...weil jede andere differenzierte Meinung zu Visual Studio, MySQL + ADO.Net als Hochverrat gewertet wurde. Zumindest musste ich mich in einem Forum "prügeln" lassen, weil ich es gewagt habe, gegen den Strom zu schwimmen. Na ja...
Nochmals danke.
 
Danke,
da bin ich beruhigt...weil jede andere differenzierte Meinung zu Visual Studio, MySQL + ADO.Net als Hochverrat gewertet wurde. Zumindest musste ich mich in einem Forum "prügeln" lassen, weil ich es gewagt habe, gegen den Strom zu schwimmen. Na ja...
Nochmals danke.
Solche Meinungen kann ich nicht verstehen!
Wo soll der Hochverrat liegen, MySQL und .NET zu nutzen? Und an was? An .NET oder an MySQL?
Auf die Meinung solcher, die behaupten, dass es nur einen Weg gibt, kann man auch verzichten.
 
Solche Meinungen kann ich nicht verstehen!
Wo soll der Hochverrat liegen, MySQL und .NET zu nutzen? Und an was? An .NET oder an MySQL?
Auf die Meinung solcher, die behaupten, dass es nur einen Weg gibt, kann man auch verzichten.
Hi,
Der "Hochverrat" bestand darin, dass ich bemängelte, dass es für Single-Anwendungen, und jenen, die kein Interesse haben, ihre Familiengeschichten "zwecks Volksbelustigung" ins Netz zu stellen, keine Plattform gibt. Ich vermisse unbestritten die JET-Engine bei VB. 90% der zweifellos guten und richtigen VisualStundio-Funktionen benötige ich nicht. Um es klar zu stellen: Ich bekrittle NICHT die Funktionalität von VisualStudio, MySQL (eine traumhafte DB, soweit ich das mitbekommen habe) oder SQLServer, sondern den Umfang dieser Produkte. Weshalb man im Angebot nicht mehr differenzierte, kann ich nicht nachvollziehen, denn der Markt für einen VB6-Nachfolger wäre sicherlich vorhanden(das kommt ja auch deutlich durch die noch immer vorhanden Foren für VB 6 zum Ausdruck).
Nur eines noch: Soweit ich es mit einer Testroutine nachvollziehen konnte ist im Datenvolumen weder MySQL noch SQLServer "schlanker" als Access. Selbst die Datenverarbeitung mit VisualStudio und den beiden SQL-DB im Verhältnis zu VB6 ist nur um rund 10% schneller, dafür aber der Speicherbedarf um mehr als das 200% größer). Ich wage es zu bezweifeln, ob das den Anspruch des "großen Wurf's" berechtigt (bitte immer im Hinterkopf evident halten, dass es sich um eine Single-Anwendung OHNE Mehrfachzugriff handelt).
Mein "subjektives" Conclusio: VisualStudio und die beiden DB sind "traumhaft" wenn sie richtig eingesetzt werden (große Datenmengen mit vielen Zugriffen) aber für Single-Anwendungen nur bedingt tauglich.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Access ist mit einem DBMS (wie es beispielsweise der SQL Server ist) nicht zu vergleichen, da die Anwendungsgebiete ganz andere sind. Mit Access wirst du mit concurrent User Probleme bekommen, Replikationen gehen dann auch nicht mehr so einfach von der Hand und weitere teils grobe Unterschiede.

Im Gegensatz dazu macht es keinen Sinn einen SQL Server für eine Single Anwendung aufzusetzen. Warum auch. Bringt er in diesem Fall doch nur Overhead mit.

Wenn du sagst, dass niemand daran denkt für die kleinen Projekte etwas entsprechendes anzubieten:

Access gibt es immer noch. Mittlerweile in der 2007er Version. Kann also verwendet werden.

SQL Everywhere als Datenbank für mobile Anwendungen, kann übrigens auch für kleinere Desktop-Anwendungen verwendet werden.

Firebird wäre eine Alternative. Wahlweise als Datenbank-Server oder als mobile Version mit geringem Platzverbrauch etc.

Und das sind nun nichtmal alle Möglichkeiten die es gibt.

Zudem setzt du hier Visual Studio mit dem .NET Framework gleich, was ja auch nicht korrekt ist. Visual Studio ist lediglich eine IDE. Wenn du also VB6 mit etwas vergleichen willst, dann solltest du es mit .NET vergleichen.

Wenn wir jetzt von VB6 bzw. .NET direkt auf einen SQL Server gehen, dann würde ich fast mal wetten, dass es um mehr als 10 % um ist. Aber das hängt natürlich auch von der entsprechenden Implementierung ab. Mit einigen Komponenten, die auf die Form gezogen werden um sie dann dort an andere Controls zu binden wird man keinen aussagekräftigen Test schaffen. Hier sollte das schon selbst mit Hilfe der einzelnen Daten-Klassen in die Hand gneommen werden.

Nachfolger für VB6:
Die Nachfolgetechnologie ist nun mal .NET. Entweder also .NET verwenden oder auf VB6 bleiben oder eben auf C++ umsteigen. Zudem kannst du VB6 auch nicht wirklich mit beispielsweise VB.NET vergleichen, da sich Konzepte imi Hintergrund verändert haben. Ich kenne beispielsweise so gut wie keinen VB6 Entwickler, der OOP beherrscht. Das ist aber ein wichtiger Bestandteil der .NET Technologie. Und genau diese "Hürde" will sich kaum ein Umsteiger antun. Gerade für die Wartung und Erweiterung von Softwareprojekten wäre es aber äußerst wichtig. Lernfähigkeit und Flexibilität ist gefragt und kein VB6.1 für Nostalgiker.
 
Hi,
etwas was ich ganz bestimmt nicht will, ist einen "Glaubenskrieg" zu beginnen oder fortzusetzen. Der Zug ist abgefahren und das ist zur Kenntnis zu nehmen, oder, wie Du richtig schreibst, etwas anderes zu suchen. Ich selbst schätze mich selbst so ein, dass ich bemüht bin mein ganzes Leben zu lernen und "Herausforderungen" anzunehmen (... was das immer heißen mag).
Für mich als interessierten Anwender wäre es müßig mit Dir über die Spezifikationen zu diskutieren. Dazu fehlt mir einfach die fundierte Ausbildung. Ich kann Dir nur das vermitteln was (vermutlich) die durchschnittlichen (und vermutlich auch das Gros der Programmierer) denken. Für ein ordinäres DB-Programm (z.Preislistenvergleich u.ä) zuviel Schnickschnack und Aufwand. Denn 320 Mäuse sind in der heutigen Zeit auch nicht ohne. Dazu kommen noch allfällige Lizenzen für die DB wenn es beim Nachbar instaliert wird. Natürlich gibt es Alternativa, aber überleben sie das Jahr 2007?
Zum Abschluß hoffe ich, in einer aggressionsfreien Form meine Einwände kund getan zu haben und hoffe trotzdem auf Deine Hilfestellung.... wenn notwendig.
Herzliche Grüße
 
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