Na, das waren eben die ausgehenden "Roaring 90ies" oder besser gesagt die glorreiche Jahrtausendwende: Ein Lebensgefühl, getragen vom ersten eigenen Internetanschluß, Italo House, Adidas "Superstars" und eben Macromedia Freehand ...
Das Problem ist, dass die Zeiten meiner Ausbildung mit Freehand 9 zu Ende waren (Uni), und ich bei uns in der Firma eigentlich nur die Laien-Graphikerin bin, die halt-noch-schnell den Flyer/Plakat macht, wenn wieder kein Profi Zeit hatte (oder bezahlt werden konnte). Und bei meinem 50-Stunden-Job seh' ich keinerlei Chance auf jemanden, der mich bei der Hand nimmt, und mir mal eben die neueste Software erklärt.
Mit InDesign plage ich mich schon genug, und pfusche herum! Die wichtigsten Funktionen kann ich nicht, weil ich schlichtweg nie dazu komme, sie zu eruieren respektive überhaupt nicht weiß, dass es sie gibt :-(
Was Du an Freehand kritisierst stimmt, und ist mir schon zu den damaligen Zeiten als Schwachstelle aufgefallen - aber was soll's? Damals gab's nicht wirklich eine Alternative. Und XPress ist wieder ein anderes Kapitel!
Dem Threadstarter "Psycoo" würde ich natürlich auch absolut abraten, quasi "13 years after" neu in's Freehand einzusteigen.
Liebe Grüße,
Dinosaurier Margit