Suche: Projektmanagement + Dokumentations Tool..

oezer

Erfahrenes Mitglied
Hallo zusammen,

wir wollen demnächst mit einem größeren Projekt anfangen, und da wir nach und nach auch andere Programmierer an diesem Projekt arbeiten lassen möchten stellt sich uns die Frage wie wir das ganze organisieren.. sprich Dokumentation, Projektmanagement, Ticketsystem für Anfragen bzw. z.B. für neue Funktionen etc.pp. oder gar die Möglichkeit online eine Art Pflichtenheft zusammen zu stellen für den Programmierer.

Was habt ihr da für Erfahrunge mit welchen Tools gemacht und was könnt ihr empfehlen? Reicht uns dafür ein Wiki? oder sollten wir auf soetwas wie Trac zugreifen?

thx
Özer
 
Trac ist keine schlechte Idee. Wir benutzen Redmine. Das ist quasi ein aufgebohrter Trac Klon. Kann ich nur empfehlen.

Aus deinem Text klingt ein wenig eine recht konservative Projektorganisation raus (Pflichtenheft und so murks). Kann es sein dass es sich um ein Uniprojekt handelt? ;). IMHO sollte man darauf achten, nicht zu viel zu wollen. Ein gutes Ticketingsystem mit Roadmap und nem Wiki reicht im Allgemeinen aus. Besonders für kleinere Gruppenm (bis 7 Leute). Wichtig ist viel mehr, dass ihr *wirklich* mit dem Tool arbeitet.

Was die Versionskontrolle angeht kann ich euch zu einem verteilten System (Git, Mercurial o.ä.) raten. Wer's lieber etwas konservativer mag nimmt SVN. CVS ist mittlerweile ein NoGo IMHO.

Gruß
Ollie
 
Kommunikation und Dokumentation sind mit das Wichtigste. Deswegen solltet ihr im Vornherein schon einige Dinge festlegen und vorschreiben. Dazu gehören vor allem bestimmte Werkzeuge und wie damit umzugehen ist sowie Richtlinien oder bestimme Aufgaben.

Trac und ähnliche Systeme bieten da eigentlich schon Notwendige in einem: ein Ticketsystem für Problem und Wünsche sowie ein Wiki für Richtlinien und allgemeine Hilfen.

Weitergehend solltet ihr unbedingt ein Source-Code-Management-System wie Subversion, Git, Mercurial oder wie sie alle heißen verwenden. Auch wenn sie eigentlich alle dasselbe tun, gibt es doch ein paar signifikante Unterschiede (etwa zentral/dezentral), die ihr am besten vorher ausfindig macht und dann das beste auswählt.

Als weitere Kommunikationsmittel solltet ihr ein IM wie etwa Skype in Betracht ziehen. Skype eignet sich dabei insbesondere, als es bereits von Haus aus Telefonie und Videotelefonie unterstützt. Ihr könntet aber auch einen eigenen Jabber-Server einrichten und diesen verwenden (da hängt es dann allerdings von der Software ab, ob Telefonie und Videotelefonie möglich sind).

Was das Projektmanagement angeht, kann ich leider nicht viel sage. Wichtig ist aber wie immer die Planung. Eine Software mit Ressourcenplanung und Gantt-Diagramm kann euch dabei helfen, die Übersicht erledigter und nicht erledigter Aufgabe zu behalten und kritische Phasen ausfindig zu machen.
 
Die ersten paar Sachen unterschreib ich (wie oben ja schon angedeutet).

Was das Projektmanagement angeht, kann ich leider nicht viel sage. Wichtig ist aber wie immer die Planung. Eine Software mit Ressourcenplanung und Gantt-Diagramm kann euch dabei helfen, die Übersicht erledigter und nicht erledigter Aufgabe zu behalten und kritische Phasen ausfindig zu machen.

Hier hingegen sind wir schon wieder beim Thema "zu viel". Ich habe bisher noch *nie* ein Gantt Diagramm gesehen, das aktuell war und irgendeinen Mehrwert brachte.
 
Hier hingegen sind wir schon wieder beim Thema "zu viel". Ich habe bisher noch *nie* ein Gantt Diagramm gesehen, das aktuell war und irgendeinen Mehrwert brachte.
Da hast du recht. Vor allem ist das Schätzen der benötigten Zeit oft schwierig und wirft den ursprünglichen Plan sowieso wieder durcheinander.
 
IMHO fährt man mit nem time-boxed Vorgehen (á la Scrum) besser: feste Iterationen (2 oder 3 Wochen), definiertes Featureset für diesen Zeitraum und was nicht reinpasst fällt halt raus für diese Iteration. Je nachdem wie die erste Iteration läuft (zu viel/zu wenig Features vorgenommen) passt man dann die Planung für die nächste Iteration an.
 

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