win98 und 2000 im netz

J

JonnyRinO

Ich habe 2 Pc, ein 98er Pc und ein 2000er, im Netzwerk. Wie kann ich auf dem 2000er Ordner freigeben, aus denen ich dann mit dem 98er pc kopieren usw. kann ?!?

Ich habe zwar einen Ordner freigegeben, aber ich muss ständig ein Passw. eingeben, das ich nie festgelegt habe.
Wie kann ich das ändern ?!?!?

Danke,
JR
 
... ich habe die antwort nun selbst gefunden ..danke dennoch.

Hier .. :


Insbesondere für Umsteiger von Windows 9x weist Windows 2000 Tücken auf. Das gilt vornehmlich für den gemischten Einsatz mit Windows 9x oder womöglich 3.x in einem Netz. Diese Systeme kennen im Peer-to-Peer-Betrieb nur ein Sicherheitsmodell, nämlich Sicherheit auf Freigabe-Ebene; das heißt sie schützen Ressourcen mit einem freigabespezifischen Passwort, das für alle Benutzer gilt. Windows 2000 hingegen unterscheidet grundsätzlich die Benutzer, kennt also keinen freigabespezifischen Passwortschutz - unter anderem deshalb bringt Windows 2000 auch eine eigene Benutzerdatenbank mit.

Beim Einrichten einer Freigabe unter Windows 2000 kann der Anwender angeben, wer Zugriff darauf erhalten soll. Das jedoch muss er explizit veranlassen. Ansonsten trägt Windows 2000 den Platzhalter ‘Jeder’ ein. Das bedeutet jedoch nicht, dass jeder x-beliebige Benutzer, sondern nur, dass jeder dem System bekannte Benutzer auf die Freigabe zugreifen darf. Man kommt deshalb meist nicht umhin, alle Benutzer in die Benutzerdatenbank von Windows 2000 einzutragen, um ihnen den Zugriff übers Netz zu erlauben.

Für das Eintragen weiterer Benutzer hat Microsoft unter Windows 2000 zwei Wege vorgesehen: in der Systemsteuerung ‘Benutzer und Kennwörter’ und in der Computerverwaltung (erreichbar über das Kontextmenü des Arbeitsplatzsymbols unter Verwaltung). Im Grunde nehmen sich die beiden Werkzeuge nicht viel. ‘Benutzer und Kennwörter’ ist im Vergleich zu der anderen Verwaltungsfunktion und dem aus NT 4 bekannten Benutzermanager etwas vereinfacht.

Damit ein Benutzer über das Netzwerk auf Windows 2000 zugreifen darf, genügt es, ihn unter ‘Benutzer und Kennwörter’ einzutragen. Wer sich fragt, was er dort konkret eintragen muss: Für den Zugriff mit einem Client unter Windows 3.x oder Windows 9x ist der Name entscheidend, der beim Anmelden an das jeweilige System eingegeben wird. Diesen Namen benutzen diese beiden Versionen für jeden Netzwerkzugriff - egal, ob er über ein LAN, eine Wählverbindung oder eine PC-Direktverbindung (Nullmodem-Kabel) erfolgt.

Weder Windows 3.x noch Windows 9x bieten bei Zugriffen übers Netz eine Möglichkeit an, einen anderen als den bei der Anmeldung benutzten Namen zu benutzen. Bei Windows NT und 2000 ist das anders: Sie können als Client Verbindungen zu verschiedenen Servern im Netz mit unterschiedlichen Benutzernamen aufbauen; erzwingen kann man das auf der Kommandozeile mit dem Befehl ‘net use * \\<server>\<freigabe> /user:<benutzername>’ (mehr über diese Funktionen liefert der Aufruf ‘net help’).

Wem die Benutzerverwaltung zu umständlich und Sicherheit in seinem Netz egal ist, der kann alternativ auch das Gastkonto unter Windows 2000 aktivieren. Aus Sicherheitsgründen ist es nach der Installation gesperrt. Sobald man die Sperre aufhebt (nur mit der Benutzerverwaltung in der Computerverwaltung), sind Zugriffe auf für ‘Jeder’ freigegebene Verzeichnisse möglich, auch ohne dass ein passender Benutzer definiert ist. (Die gängigen Clients probieren es schlichtweg als Gast, wenn mit dem aktuellen Benutzernamen der Zugriff scheitert.)

Der Zugriff als Gast hat aber einen Haken: Gibt man etwa einen Ordner auf dem Desktop eines Rechners frei und liegt NTFS als Dateisystem darunter, dann klappt zwar der Zugriff auf die Freigabe, nicht aber der auf die Dateien. Von sich aus räumt Windows 2000 solchen Verzeichnissen nämlich nur beschränkte Rechte ein: Der Eigentümer darf alles, alle anderen dürfen nichts. Man müsste bei einer Freigabe für Gäste also die NTFS-Rechte noch entsprechend setzen. Letztlich ist es wohl doch besser, Benutzer einzurichten.


cY'a
JR
 
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