Hallo!
Naja, Festplattenzugriffe bedeuten nicht zwangsläufig schreibende Zugriffe.
Z.B. ein Virenscanner greift grösstenteils nur lesend auf die Festplatte zu.
Wenn dieser z.B. einen kompletten Scan macht, kann es u.U. recht lange dauern und im schlimmsten Fall sogar das System nicht unerheblich ausbremsen (besonders bei einem Single-Core System).
Ich persönlich würde erstmal im Task-Manager (ich gehe einfach mal von Windows aus
) nachsehen welcher Prozess eine hohe CPU Auslastung und/oder eine lange Laufzeit hat.
Wenn dieser ausfindig gemacht ist, würde ich versuchen das dazugehörige Programm auf "normalen" Wege zu beenden.
Wenn es sich nicht normal beenden lässt, würde ich den dazugehörigen Prozess über den Task-Manager abschiessen.
Bedenke aber dass dieses möglicherweise auch das System zum Absturz bringen könnte, laufende Arbeiten sollten vorher also zumindest gespeichert/beendet werden.
Einige Prozesse weigern sich allerdings, sich abschiessen zu lassen.
Evtl. kann hier die "kill.exe" (Komandozeilenprogramm von Microsoft) weiterhelfen.
Es gibt aber auch Programme von Drittanbietern (Namen fallen mir bloss gerade nicht ein).
Wenn der Prozess zuvor identifiziert wurde kann ein Blick in "msconfig" (Start --> Ausführen --> msconfig) nach Programmen, die automatisch gestartet werden, auch nicht schaden.
Damit die hier gemachten Änderungen auch wirksam werden, muss natürlich ein Reboot durchgeführt werden.
Ich befürchte aber dass ich Dir nichts neues erzähle.
Ein Weg um feststellen zu können welcher Prozesses wann genau was macht, ist mir nicht bekannt.
Aber die zuvor genannte CPU Auslastung und/oder lange Laufzeit sollte eigentlich schon Rückschlüsse zulassen.
Gruss Dr Dau
