Na war ich beim Bund, ja oder nein?
Ja klar, Ehrensache! Ich habe mich zwar während der 10 Monate tierisch darüber geärgert, kein Zivi gemacht zu haben, aber im Nachhinein betrachtet war es ein Abschnitt in meinem noch jungen Leben, der mir viele positive als auch negative Erfahrungen gebracht hat.
Die 2 monatige Grundausbildung (eingezogen wurde ich am 1.9.) habe ich beim Fernmelderegiment in Kastellaun (das liegt im Hunsrück) absolviert. Einer der Ausbilder hatte auf seiner Auto-Heckscheibe einen modifizierten <i>Achtung, Schulanfänger!</i> Aufkleber drauf: der lautete nunmehr: <i>Achtung, <b>Schülerfänger!</b></i>

Dadurch inspiriert musste ich mir natürlich den gleichen auf mein Auto draufkleben

(mein erstes Auto war ein brauner Porsche 924)Ouopss ich schweife vom eigentlichen Thema ab..
Also während der 2 Monate hatte ich gemerkt, dass Kastellaun und Hunsrück nicht gerade mein Traum war und so habe ich einen Antrag auf Versetzung zum Heeresfliegerregiment 35 in Mendig (bei Koblenz) beantragt. Der wurde überraschenderweise auch angenommen (wahrscheinlich wollte man mich in Kastellaun loswerden

) und die folgenden 8 Monate war ich also dort. Aufgabengebiet: Stabsversorgungsstaffel -> Staffeltruppführerbüro . Ich hatte die Möglichkeit an einem PC zu arbeiten und konnte gleichmal meine Kenntnisse in MS Excel ausspielen. Ich durfte für das komplette Regiment die Verwaltung der Sportergebnisse (BW-deutsch: Amila) übernehmen und der Cheffe (Major Ullrich) bekam dann wöchentlich eine Auflistung aller Soldaten mit ihren Sportergebnissen...
Ok ich langweile euch ja nur. Der nächste bitte
