Welche CPU für VMware ?

Andreas Späth

Erfahrenes Mitglied
Hallo,

ich bin gerade dabei einen neuen PC zusammenzustellen.
Da er hauptsächlich zum Entwickeln benutzt werden soll, und ich es praktischer finde unter VMware zahlreiche Betriebssysteme und deren Snapshots zu verwalten, bin ich auf der Suche nach einer guten CPU für VMware.

Host System soll übrigens Windows XP werden, da die Kiste auch für Spiele herhalten muss ( jaja.. ich kanns nicht lassen :rolleyes: ) und ich Vista noch nicht anschaffen möchte.

Ich meine gelesen zu haben dass einige CPUs spezielle Erweiterungen für Virtuelle Maschinen besitzen, und ich erhoffe mir davon doch einfach mal einen Vorteil.

Die CPU sollte nicht teurer als 750€ werden.
Dualcore ist mir wichtig, beim Hersteller bin ich aber mal Ausnahmsweise für alles offen.

Und falls noch Jemand eine Empfehlung für das Passende Board hat ( Board & CPU max 1000€) wäre das auch fein.
Ich brauch auf dem Board weder noch VGA noch Sound.
Platz für 2 PCIe Grafikkarten ( SLI ) sollte vorhanden sein.
Ein IDE Controller wäre toll ( noch zwei große IDE Platten rumfliegen ), ist aber auch kein Abbruch wenn keiner da ist :)

An Overclocking oder sonstiges denke ich übrigens nicht, und gelb leuchten muss es auch nicht :D

So, ich hoffe mal dass da Jemand für mich die richtigen Empfehlungen aus dem Hardwaredschungel hat.

Greetinx, Andy
 
Passt das nicht eher ins Virtualisierungsforum? Naja, ist eigentlich beides richtig :)
Also das mit der CPU kommt drauf an wie du virtualisieren möchtest. Da gibt es auch bei VMWare unterschiede. Der kostenlose VMWare Player oder VMWare Server unterstützen nur einfach Paravirtualisierung, das heißt die komplette Hardware wird von VMWare emuliert, somit auch die CPU. Da ist es im kleinen Bereich eigenlich relativ egal was du nimmst, das wird erst später im ESX Bereich wichtig wenn man z.B. Hot-migration mit VMotion machen will, aöso Enterprise und Serverumgebungen.

Die Erweiterung die du meinst nennt sich SVM (Secure Virtual Machine) und heißt bei Intel IVT (Vanderpool) - das ist in allen aktuellen CPUs drinne (http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_VT) und bei der Konkurrenz AMD-V (Pacifica) - seit Juli 2006 in allen Atholon 64 + Derivate. Mit dieser Technik ist es möglich einer Virtuellen Maschine direkt die CPU zur Verfügung zu stellen, was natürlich einen erheblichen Performancevorteil bringt - unter Linux habe ich dazu ein Tutorial mit KVM geschrieben, vielleicht ist das Interessant für dich. Unter Windows brauchst du dafür z.B. VMWare Workstation, das ist aber kommerziel.

Generell würde ich sagen das "normale" Virtualisierung mit VMWare Server komplett ausreicht, so mache ich es z.B. unter Ubuntu um ein WIndows XP in einer VM zu haben. Es ist kostenlos, unkompliziert und sehr ausgereift (früher hieß das Ganze GSX Server und war auch kommerziel). Mit vernünftiger Hardware wirst du damit auch mir mehreren VMs gleichzeitig sehr gut arbeiten können. Und wesentlich wichtiger als die CPU in diesem Fall ausreichend Speicher, logisch oder ;)

Hoffe das ht dich etwas weiter gebracht!

Greetz...
Sinac
 
Hab ich wiedermal ne Info unterschlagen, WMvare Workstation 5.x hab ich bereits, war mal ein übereifriger Gebrauchtkauf in akutem Geldrausch. :rolleyes:

Ich hab schon vor die 4GB grenze von XP 64bit auszunutzen. Ramriegel kosten heutzutage ja eh fast nichtsmehr, mir graust es eher vor 2 Grafikkarten.....

Mit Virtuellen Maschinen unter Linux hab ich mich ehrlichgesagt noch nicht auseinandergesetzt, sollte ich aber vielleicht mal machen. Wobei dann wieder die Frage ist ob ich mir die ganze Arbeit machen will, ich bin von Natur aus eher faul. Und es wird wohl keiner abstreiten dass VMware die bequemste Lösung ist :D

Also so wie es aussieht kann ich mich frei entscheiden bei der CPU, muss ich nurnoch rausfinden ob ich den Virtuellen Speicher auf eine dieser PCI Ramdisks packen möchte.
Vielen Dank für die Infos :)
 
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