Was ist ein Proxy-Server?
Dokumente, die von einem Internet-Nutzer über dessen Browser angefordert werden, werden bei einem aktivierten Proxy-Server nicht direkt beim ursprünglichen Server geholt - also quasi beim Anbieter der Seite, die man abrufen möchte -, sondern vom so genannten Proxy-Server abgerufen.
Auf dem Proxy-Server liegen Daten, die kürzlich oder immer wieder vom User verwendet werden - wenn Sie wieder aufgerufen werden sollen, geht das schneller, da etwa ein amerikanischer Server nicht extra kontaktiert werden muss, um ein bereits bekanntes Dokument abzurufen. Kurzum: Die Dateien - beispielsweise Grafiken - liegen bereits auf dem Zwischenspeicherplatz des Proxy-Servers. Der Proxy-Server ist quasi das große Pendant des Providers zum Cache-Ordner auf der eigenen Festplatte.
Kennt der Proxy-Server ein Dokument nicht oder erkennt er, dass das entsprechende Dokument aktualisiert wurde, fordert er die aktuelle Datei selbstständig beim Server des Anbieters an. Hierin liegt zugleich aber die Gefahr eines aktivierten Proxy-Servers: Nicht alle aktualisierten Dokumente werden vom Proxy-Server erkannt - dann bekommt der User stets das veraltete Dokument in den Browser geladen. Abhilfe: Entweder den "Aktualisieren"-Button des Browser drücken oder die Tastenkombination (Strg) und (F5). Diese Vorgehensweise empfiehlt sich vor allem bei Nachrichtenseiten, die häufig aktualisiert werden.
Fazit: Am Proxy-Server scheiden sich die Geister. Die einen wollen derart schneller surfen, die anderen lehnen den Proxy-Server hingegen ab, da man Gefahr läuft, veraltete Daten zu bekommen.
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