Ein Steuerberater hat auch Vorteile:
1. Sofern es sich um betriebliche Steuern handelt, sind die entstandenen Kosten als betriebliche Ausgaben absetzbar.
2. Ein Steuerberater "geniesst" beim FA ein gewisses Vertrauen, zumindest wenn er schon etwas länger im Geschäft ist und nicht negativ aufgefallen ist (genauso ist es auch mit Anwälten bei Gericht).
Nicht selten kommt es vor dass, wenn beide Seiten zu den "alten Hasen" gehören, auch (hinter verschlossener Tür) "per Du" sind.
Wenn Unklarheiten auftreten wird dann nicht der langwierige bürokratische Weg gegangen, sondern kurzerhand zum Telefonhörer gegriffen (so lassen sich die Unklarheiten oft, aber auch nicht immer, schnell aus dem Weg räumen).
3. Ein Steuerberater MUSS, sofern er selbständig ist, eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.
Wenn er also Mist baut, den er zu vertreten hat, kannst Du ihn dafür haftbar machen.
Wenn Du Mist baust (und sei es nur durch Unwissenheit), bricht es Dir im schlimmsten Fall das Genick (unwahre/unvollständige Angaben ziehen nicht selten den Vorwurf des Steuerbetrugs nach sich --> Steuernachzahlung (die tritt auf jedenfall ein), Geldstrafe und ggf. geht es hin bis zur Haftstrafe).
Und nicht zu vergessen dass auch die FA-Beamten nur Menschen sind..... die können also auch mal Fehler machen.
Besonders Punkt 3 sollte also schon Grund genug sein die Sachen in fachkundige Hand zu übergeben.
Die dadurch ersparte Zeit kann man auch sinnvoller nutzen (z.B. für Kundenakquise

).