man kann sich das mit dem Rauschen ungefähr so vorstellen:
Der Bild-Sensor in einer Digitalkamera ist ein elektronisches Bauteil, was Licht in eine elektrische Ladung umwandelt. Eine elektrische Ladung wird hierbei durch die Menge an Ladungsträgern (also negativ geladenen Elektronen) bestimmt -> mehr Elektronen bedeutet dabei ein hellerer Bildpunkt, wenige Elektronen entsprechen demnach einem dunklen Bildpunkt.
In jedem Halbleiter (und der Bildsensor ist ein solcher Halbleiter) befinden sich aber auch immer freie Elektronen, die das Bildergebnis dementsprechend verfälschen. Hierbei gilt: je wärmer der Halbleiter, desto mehr freie Elektronen - also je wärmer der Bildsensor, desto mehr rauscht er.
Nun kommt dazu, daß der Bildsensor in Kompaktkameras kleiner ist als in Spiegelreflex-Kameras. Die Elektronen bleiben aber gleich groß - dementsprechend fallen sie bei Kompaktkameras mehr ins Gewicht.
und nochwas: der Bildsensor in der Digitalkamera ist immer der gleiche - und hat immer die gleiche Lichtempfindlichkeit. Hier wird mit einem Trick gearbeitet, um verschiedene ISO-Werte zu simulieren: man geht einfach her, und verstärkt die Werte elektronisch. Allerdings wird hierbei auch das Rauschen verstärkt, so daß die Bilder bei höheren ISO-Werten einfach mehr rauschen....
ich hoffe, das war einigermassen verständlich
Dunsti