Tri-Boot: Vista, XP, Linux

cr4shm4n

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Hallo,

Ich versuche zurzeit, bei mir einen Dreifach-Boot mit Vista, Ubuntu und XP einzurichten. Als Boot-Manager benutze ich Grub und bin bisher folgendermaßen vorgegangen:
Ausgangssituation: Vista und Ubuntu installiert, beides bootet mit Grub.
Daraufhin habe ich noch XP auf die zweite Festplatte installiert, nett wie XP ist, hat es bei der Installation nach alter Microsoft-Manier Grub überschrieben. Im nächsten Schritt habe ich Grub wieder per Ubuntu Live-DVD drübergebügelt, Resultat: Vista und XP booten nicht mehr, Ubuntu schon. Daraufhin hab ich erst einmal die Vista Installations-DVD rausgekramt und Vista automatisch reparieren lassen. Vista geht also wieder. Meine Schlussfolgerung daraus war, dass das bei der XP-CD auch gehen könnte. Es ging aber eben nicht (zumindest nicht so wie ich wollte), nachdem ich versucht hab, XP mit der CD zu reparieren.
Nun stehe ich also da, und lustigerweise bootet nun nach der XP-Reparatur Vista nicht mehr, sondern stattdessen XP, d.h. beim Grub-Boot-Eintrag von Vista bootet XP! Das mag vielleicht ein bisschen komisch klingen, ist aber so.

Die Festplatten sind folgendermaßen partitioniert:
Code:
Erste Festplatte:
|-----Vista ~215 GB------|-Linux Swap 1GB-|----Linux ~83GB----|
         (hd0,0)               (hd0,1)           (hd0,2)
Zweite Festplatte:
|---WinXP 120 GB---|--------Backup Partition 178 GB-----------|
       (hd1,0)                       (hd1,1)
Hier sind die Einträge von Vista und XP in der menu.lst:
Code:
title           Windows Vista
rootnoverify    (hd0,0)
chainloader     (hd0,0)+1
makeactive
savedefault

title          Windows XP
root           (hd1,0)
chainloader    (hd1,0)+1
makeactive
savedefault
Die jetztige Situation ist also: beim Vista-Eintrag bootet XP, und beim XP-Eintrag kommt eine Fehlermeldung ("BOOTMGR fehlt").
Ich hoffe mir kann da jemand helfen...

P.S.: Wo passt der Thrad wohl am besten rein, bei Windows oder doch in der Linux-Sektion...? ;)
 
Deiner Anfrage ist nirgends zu entnehmen, welcher Art deine Partititionen sind. Dein Posting hört sich ganz nach einer Dualbootinstallation an, deren Vista-XP-Bootprobs werden zu hauf in zig Foren diskutiert.
Nimm Gparted ( http://www.heise.de/newsticker/meldung/74407 ) , erstelle damit für XP eine primäre Part auf hd1,0. Aktiviere die als Standard, installiere Xp und dann klappts auch mit Grub.
 
Deiner Anfrage ist nirgends zu entnehmen, welcher Art deine Partititionen sind. Dein Posting hört sich ganz nach einer Dualbootinstallation an, deren Vista-XP-Bootprobs werden zu hauf in zig Foren diskutiert.
Wieso Dualboot? Ich versuche Vista, XP, und Ubuntu auf einem PC zum Laufen zu kriegen. Also kein Dual- sondern ein Tri-Boot.
Der Stand der Dinge hat sich allerdings schon wieder verändert: Vista und Ubuntu booten korrekt, nur bei XP kommt immer noch die Fehlermeldung. Ich hab jetzt nämlich nochmal Vista automatisch von der DVD aus reparieren lassen.

edit: XP ist auf einer primären Partition, auf hd1,0 und aktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal anmerken, dass wenn du XP installierst und anschließend Vista du ja den Bootmanager von Vista hast. wenn du nun dazu noch Ubuntu installierst kannst du über Grub Ubuntu, XP und Vista booten. allerdings funktioniert der Eintrag von XP nicht. das war bei mir auch so allerdings kannst du über Grub wenn du Vista wählst im Bootmenü von Vista XP auswählen. und siehe da. es geht. sollte Vista kein Bootmenü mehr zeigen musst du dies unter Vista einstellen. Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Starten und Wiederherstellen.
 
Das ist doch mal hilfreich, werd ich gleich mal ausprobieren.

Edit: Habs probiert, funktioniert. :)
@octo: Wieso soll das denn ein Dualboot sein: Dual -> Zwei -> Zwei Betriebssysteme. Es sind aber nicht zwei sondern drei. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich boote mehrere Systeme (2xXP, Vista, 3xLinux) ohne Probleme. Ein ordentlicher Bootmanager sollte es aber schon sein. Ich benutze Boot-US schon seit vielen Jahren und der funktioniert bestens. Alles andere was ich kenne kann da nicht mithalten.

Für das geschilderte Problem würde ich so vorgehen, wie es Raubkopierer beschrieben hat. Habe das mal ausprobiert da ich gerade Ubuntu neu installiert habe und es funktioniert ohne Klimmzüge bestens. Allerdings ist wichtig, daß XP und Vista auf der ersten Platte installiert sind, da es sonst zu den beschriebenen Effekten kommt. Wenn's von der zweiten Platte funktionieren soll muß unter XP die boot.ini angepaßt werden. Wie bei Vista ist weiß ich momentan nicht genau. Bei den MS-Systemen werden einige Bootladerdateien generell auf der 1.Platte abgelegt.
Ob XP oder Vista zuerst installiert werden ist eigentlich egal, wichtig ist nur, daß die erste Platte verwendet wird. Günstig ist es noch wenn, wenn während der Installation des 2. Windowssystems die Partition des ersten versteckt wird. Danach wird Ubuntu installiert, wobei die Platte egal ist. Es spielt auch keine Rolle ob in eine logische oder primäre Part. installiert wird.
 
Meiner Meinung ist es egal auf welcher Platte Windows installiert wird. Wo die Bootinformationen liegen ist wieder was anderes.

Und wodurch zeichnet sich dein Bootmanager denn aus was andere nicht haben?
Ich bin etwa mit Grub sehr zufrieden.
 
Den wichtigsten Tipp von Twinsetter finde ich das verstecken der Partitionen bei der Installation. Das hilft vor allem bei den MS Systemen. Wenn man das richtig macht, kann man auch diesen Zweischritt vermeiden, wo man zuerst in GRUB bootet und dann in nochmal der Windows bootloader kommt. Dann sind alle Einträge in GRUB.

Es bedarf nur etwas Geschick beim installieren, eine gparted live CD sollte damit klar kommen. Also die MS Installationen voreinander verstecken und dann GRUB den Rest regeln lassen.
 
@Raubkopierer

Boot-US hat folgende Vorteile die ich nicht mehr missen möchte.
1. Der Manager kann in eine Partition, den Masterbootrecord oder auf Diskette installiert
werden. Besonders letzeres ist oftmals bei Multibootsystemen sehr hilfreich.
2. Primäre Partitionen können auf verschiedene Art und Weise versteckt werden (gerade
mit Win sehr nützlich)
3. Sehr komfortables grafisches Frontend zur Konfiguration. Läuft allerdings nur unter
Win - dort aber bereits ab Win98.
Daneben gibt es auch eine Kommandozeilenversion, die unter DOS läuft.
4. Funktionen zum Sichern und Restaurieren von Bootsektoren (auch sehr komfortabel)
5. Für private Verwendung Freeware mit kleineren Einschränkungen, die aber im privaten
Bereich eher nebensächlich sind. Die Vollversion gibt es für 15€, wobei dieser Preis
mehr als angemessen ist.
6. Sehr gute Dokumentation, die auch allgemeine Themen zum Bootvorgang behandelt
7. Ich kenne kein Betriebssystem, welches sich mit diesem Manager nicht booten läßt.

Folgende Systeme habe ich selbst ausprobiert :
-DOS div. Varianten
-Windows
-Linux
-BSD
-Solaris
-Oberon
-BeOS
-OS2
-QNX
Ich denke, daß sind genug gute Gründe für diesen Bootmannager.

Schau doch einfach mal auf der Seite www.boot-us.de vorbei und mach Dir selbst ein Bild von diesem Programm. Es ist ein gutes Beispiel für ein ausgezeichnetes Windowsprogramm.
 

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