Seltsame Reflexionen und keine Grenzfläche bei Transparenz

supi-mailer

Grünschnabel
Ich schreibe gerade an meiner Diplomarbeit und wollte die optische Lithographie in 3ds max 8 machen, da ich schon ein wenig Erfahrung mit dem Programm hab. Leider aber noch nicht genug:

Ich habe das Problem, dass ich auf mehreren Quadern mit leichtem Rausch-Relief einen Quader mit Transparenz (Photolack) gesetzt habe. Da sich die Grenzflächen der beiden berühren, kann ich über Reflexionen im Photolack in die unten liegenden Quader hineinschauen. Desweiteren entstehen häßliche Flecken und/oder Lücken und komische Reflexionen. Siehe test1.jpg

Zur Erklärung der Anordnung: im Photolack wurde mittel Boolesch ein Stück rausgeschnitten und das gleiche Stück mit einer kleinen Farbänderung wieder eingesetzt, dies soll den belichteten Teil des Lackes darstellen. Leider kommen dann die komischen Reflexionen.

Die Materialeinstellungen können in mat.jpg angesehen werden. Diese gelten für beiden mit dem Unterschied, dass die Farbe des belichteten Lackes wie oben schon erwähnt etwas dunkler ist. Die Rendereinstellungen für die Quader sind auf Standard. Das Problem des "Hineinschauens" wird gelöst wenn ich die Sichtbarkeit des Quaders unter dem Lack für Reflexionen deaktiviere, dann ist aber eine grünliche Fläche zu sehen -> auch nicht Sinn der Sache.

So, bevor ich noch mehr schreibe, lass ich Euch erst einmal antworten. Das max-File kann ich bei Wunsch auch anhängen.
 

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Hallo,

Mach den eingesetzten Quader einwenig kleiner als das loch.
Merke: Flächen zweier verschiedener Körper oder verschiedene Flächen im selben Körper sollte man niemals exakt deckungsgleich machen, ausser man sieht sie nicht... sonst können diese komischen "Scherben" entstehen .

Gilt bei deinem Modell natürlich auch für die Trennflächen der Fotoschichten.... wobei da was seltsam ist :confused:

Hang mal bitte die Datei an

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Danke für deine schnelle Antwort. Klingt plausibel, dachte nur dass 3ds max damit umgehen kann.

Habe jetzt also den Quader in der Lücke kleiner gemacht und wieder mittig in die Lücke gesetzt und beide Lacke (also die transparenten Teile) auch einen kleinen wenig angehoben. Nun kann ich nicht mehr in den darunterliegenden Quader schauen. Schon einmal super, aber ... (siehe Bild)

PS: Zudem bekomme ich durch das Anheben hinten links in der Reflexion einen Zipfel.
 

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Habe jetzt mal den Brechungsindex auf 1 runtergesetzt und die Transparenz auf 90% reduziert, dadurch wird es genau so wie ich es wollte und man erkennt auch noch die Kanten des Lacks.

Danke Dir also für deine Hilfe bezüglich des kleiner zu machenden Quaders. SUPER :)
 
Hab dein file mal angeguckt.
Den Zipfel zeigts bei mir nicht an, kann an der kameransicht liegen die bei mir
etwas anders ist.

Aber die Ursache bei dir liegt bestimmt in der Refraktion...

Du willst ja die Belichtung von einer speziellen Folie visualisieren, richtig?
Ich würde komplett auf Refraktion und evtl. auch reflexion des Lacks verzichten, denn für den Betrachter erscheints momentan etwas verwirrend...die ganzen Verzerrungen und Spiegelungen. Es soll ja vermutlich nicht eine phüsikalisch korrekte Visualisierung werden, sondern eher eine technische.. also nur die technische Funktion der Folie.
Ist zwar nicht die Lösung zum Problem, dafür aber hoffentlich ein kleiner Anstoss..

So, habs grad nochmal angeschaut...liegt an der Ansicht. Änder deine prpektiveansicht ein wenig und schwupps weg.

Gruss
 
Ja genau, Du hast Recht. Und mit dem normalen "Luft"-Refraktionsindex von 1 und dem nötigen Abstand zu benachbarten Schichten klappen auch die komplexeren Sachen.

Also nochmals vielen, vielen Dank für Deine Hilfe
 

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