Sehr schlechte Performance von Premiere

Sebastian Thalhammer

Erfahrenes Mitglied
Hi Leute

Ich habe eigentlich einen ziemlich guten Rechner, der ausreichend Resourcen hat. Trotzdem kommt mir die Performance von Premiere 7 so schlecht vor, dass ich schon ziemlich ungern damit arbeite. Das Programm schafft es nicht einmal einen Videoclip in Echtzeit abzuspielen der gerade erst importiert wurde. Füge ich ein einfaches Fading hinzu kann ich es sowieso vergessen.

Stattdessen muss ich vorher alles vorrendern damit er problemlos arbeiten kann. Mit VideoDeluxe usw. ist das alles weit kein Problem. Alle Effekte werden fast ohne ruckeln im Previewfenster angezeigt.

Daher meine Frage: Ist das das normaler Betriebsverhalten von Premiere oder gibt es dazu einige wichtige Einstellungen die ich übersehen habe?

Mein Notebook.

2 GHZ Dual Core
1024 RAM
Geforce Go 7600
 
Also die Performance Deines Rechners sollte Dicke ausreichen um DV und HDV
- auch mit mind. 1 Effekt - abzuspielen. Premiere 7 ( Pro 1 ) ist dafür bekannt, viele
Probleme mit sich zu tragen. Ich würde es also momentan auf die Neue Version 1
schieben.Deswegen wurde ja auch eine 1.5 (HDV 1.51 bzw 2 ) auf den Markt gebracht.

mfg chmee
 
der gerade erst importiert wurde
Das könnte daran liegen, dass Premiere nach dem Import zunächst die Audio Samplerate anpasst. Neben guter Performance ist gerade in diesen Minuten eine schnelle bzw. defragmentierte Platte ratsam.
Einfache Effekte sollten grundsätzlich in Echtzeit wiedergegeben werden, es sei denn es handelt sich beim Material um eckelige Codecs... da bockt dann auch Premiere mal...

mfg

axn
 
... Das Programm schafft es nicht einmal einen Videoclip in Echtzeit abzuspielen der gerade erst importiert wurde. Füge ich ein einfaches Fading hinzu kann ich es sowieso vergessen.

Stattdessen muss ich vorher alles vorrendern damit er problemlos arbeiten kann.

Was für Videoclips? Welches Format/Codec? Passen Framerate, Größe etc. zu den Projekteinstellungen...

Am Rechner liegt es bestimmt nicht...
 
Am Rechner liegt es bestimmt nicht...

Eben, dass wäre mir dann doch etwas komisch vorgekommen. Die Formateinstellungen der Clips passen genau zu den Projekteinstellungen (meist 640x480) und meistens handelt es sich um Clips im MPEG2 oder AVI Format.

Dass Premiere am Anfang die Clips umwandelt hab ich auch schon bemerkt und gedacht dass es daran liegen könnte. Da aber dieselbe schlechte Performance immer wieder aufgetreten ist, war klar, dass das Problem nicht hier liegen konnte.

Also liegt eurer Meinung nach das Problem bei der Software selber. Ich werde bald Premiere Pro 2 zum testen erhalten und dann werde ich ja sehen, wie das Programm dann arbeitet.

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.
 
... und meistens handelt es sich um Clips im MPEG2 oder AVI Format.
...... Ich werde bald Premiere Pro 2 zum testen erhalten und dann werde ich ja sehen, wie das Programm dann arbeitet.

Premiere Pro ist bis zur 1.5er-Version als Schnittprogramm ausschließlich für DV-AVI konzipiert worden. Mpeg2 ließ sich nur mit dem teuren Mpeg Pro Plugin von Mainconcept ordentlich schneiden + bearbeiten...

In der 2er hat sich das geändert. Hier kannst Du natives Mpeg2 oder HDV-m2t-files framegnau schneiden...
 
Premiere wird wahrlich langsam, wenn das das Material nicht im Projektformat vorliegt.
Bei einigen anderen Schnittsystemen bemerkt man es nicht, da gleich beim Import
in ein eigenes Format konvertiert wird ( AVID zB ) oder die Vorschau über das Hardware-
Overlaying der GraKa gemacht wird (Vegas,Mediastudio).

Vorteil der PremiereSache, man merkt gleich, dass man im falschen Format arbeitet und
dadurch uU Probleme auftauchen ( Farbkonvertierung Frames Halbbilder etc ). Nachteil
eben die StotterArt mit projektfremdem Material.

** Für Mpeg2 (PAL und HDV) sollte mindestens Pro 1.51 drauf sein.

mfg chmee

**EDIT**
AVI ist ein Containerformat, das viele verschieden Codec innehaben kann, ergo reicht es nicht zu
sagen dass es avi ist.
 
** Für Mpeg2 (PAL und HDV) sollte mindestens Pro 1.51 drauf sein.

Einspruch euer Ehren... :p In dem 1.5.1-Update wurde zwar die Möglichkeit einer HDV-Bearbeitung integriert, aber nur durch den CineformHD-Codec + entsprechenden Projekteinstellungen. Die Möglichlkeit einer nativen Mpeg2 oder m2t-Bearbeitung fand hierbei nicht statt. Dies wurde erst mit der 2er-Version verwirklicht...
 
Ihro Unwohlsein, ich stimme Ihnen zu, da ich mit dem Update auf 1.51 keinen Erfolg
hatte, meine Sony HDV Aufnahmen sauber zu schneiden.

:)
mfg chmee
 
Jetzt beleeret mich eines Besseren, aber wie mir deucht gibt es auch mit der 2 noch immer keinen vernünftigen HDV-Workflow. Nativer Mpeg2 Schnitt mag wohl möglich sein, aber wie bekomm ich das HDV-Band auf die Platte, wenn doch Premiere ohne Cineform nur DV recordet..?

mfg

axn
 
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