schwups?

Sieht super aus! Die Texturen sind schick, würd aber die Steintextur vielleicht etwas anders mappen.
Ist auf jeden Fall ein Hingucker.
 
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Hi,
ja das mit dem Übergang von scharf-unscharf ist auch das einzige was mir nicht ganz gefällt. Allerdings hab ich es nicht anders hinbekommen. Hab zwar schon oft mit der Tiefenunschärfe von C4d gearbeitet, aber wie könnte ich denn den Übergang für die Tiefenunschärfe hinten "weicher" machen?
 
hmm, der Übergang vom Stein zum Boden ist nicht so toll gelungen, es würde vielelicht besser ausschauen, wenn der Stein aus dem Boden kommen würde und nicht so oben drauf liegen würde aber sonst sehr sehr schick! :D
 
Eigentlich toll, aber was mich vielmehr stört, ist der etwas detailarme Übergang vom Handgriff zur Schwertklinge. Der sollte breiter sein mit so einer Verzierung.
 
Hmmm... vom Rendern verstehe ich jetzt nichts, dafür aber von Schwertern.

Das Teil, was da im Stein steckt, ist entweder ein Schwert zum An-die-Wand-hängen oder aus Plastik. Führen könnte man es nicht.

Hier meine einzelnen Kritikpunkte zum Schwert:

1. Die Riffelung des Griffs
Der Griff besteht aus fünf Segmenten. Für die einzelnen Finger können die nicht gedacht sein. Denn der Daumen würde niemals auf so einem Segment liegen. Außerdem sind die Segmente viel zu breit. Wenn man "normale" Relationen annimmt, dann müsste eine Hand, die wirklich auf die Segmente passt, so riesig sein, daß das Schwert für so jemanden nur noch ein Zahnstocher wäre.
In Wirklichkeit sind Schwertgriffe entweder mit Draht umwickelt, mit (eher mehr als weniger) dünnen Lederbändern oder mit besonderem Leder (z.B. Haihaut). Der Grund dafür liegt darin, daß durch eine entsprechend dünne Wicklung bzw. entsprechend rauhes Material der Griff... naja einfach "griffiger" wird und einem auch bei schweißnaßen Händen das Schwert nicht so schnell aus der Hand rutscht. Also je mehr Segmente (und damit Riffelung), desto besser.

2. Der winzige Knauf
Der Klinge nach zu urteilen handelt es sich um ein Breitschwert. Der Knauf dahingegen ist geradezu verschwindend klein. Ein Schwertknauf dient nicht nur zur Zierde (mit Edelsteinen und so), sondern stellt vor allem ein Gegengewicht zur Klinge dar. Bei einer so breiten (und damit schweren) Klinge, wie der gezeigten, müsste der Knauf mindestens zwei- bis dreimal so groß sein, damit man das Schwert überhaupt schwingen könnte, ohne daß es einem das Handgelenk bricht. Je größer und breiter die Klinge, desto größer, massiver und schwerer normalerweise auch der Knauf. Klassischerweise besteht der Knauf auch aus Metall und ist nur ein bißchen mit Tauschierungen, Edelsteinen etc. verziert. Aber ein Knauf, der nur aus einem Edelstein besteht, wäre viel zu leicht, um als Gegengewicht zur Klinge dienen zu können.

(Kleiner Exkurs: Sehr viele Leute meinen, durch einen schweren Knauf würde das Gesamtgewicht des Schwerts wieder so hoch werden, daß man es nicht heben oder führen kann. Dazu kann ich sagen, daß eine Gewichtserhöhung durch 400g am Knauf ein regelrechtes Nichts darstellt im Vergleich zum Kraftaufwand, der zum Führen einer schwer kopflastigen Klinge notwendig ist. Das Gesamtgewicht eines Breitschwertes rangiert so von 900g (leichtes, elegantes Breitschwert) bis hin zu 2400g (superschwerer Spalter Marke "Conans Klinge"). Das sind absolut betrachtet keine Gewichte. Wenn aber der Großteil dieses Gewichts ca. einen halben Meter vor der Hand hängt, dann macht sich das Hebelgesetz massiv bemerkbar. Durch einen schweren Knauf erhöht sich evtl. das Gewicht einer Klinge um bis zu einem Pfund, dafür rutscht aber der Schwerpunkt näher zur Hand und macht das Schwert sehr viel leichter in der Anwendung.)

3. Die Klingendicke
Die Klinge ist konvex geformt. Ein Schwertkämpfer wüsste bereits dadurch, was ihn erwartet, wenn er das Teil ist die Hand nimmt: Schulterzerrung, Sehnenscheidentzündung, Handgelenksschäden. Denn eine konvexe Klinge ist sauschwer. Und gab es normal auch nicht (genauso wenig wie die ganzen Zacken bei Fantasyschwertern, aber das ist wieder ein anderes Thema... ). Im Gegenteil versucht ein Schmied normal immer, die Klinge so dünn wie nur irgendwie möglich zu halten. Dadurch kann er Material sparen, die Klinge wird leichter und beweglicher, der Kämpfer kann die Waffe viel schneller und sicherer führen. Gefährliche Treffer werden bei Schwertern nämlich nicht durch eine superbreite und -schwere Klinge erzielt, sondern durch Hiebgeschwindigkeit (Trefferkraft = (Masse / 2) * (Geschwindigkeit ^ 2) oder so ähnlich; habe in Physik nicht sooo genau aufgepasst). Die echte Kunst des Schwertschmiedens besteht darin, das Schwert so dünn und leicht wie möglich zu bekommen, ohne daß es sofort bricht. Deswegen gelten die (im Vergleich zu europäischen Schwertern) hauchdünnen Katana auch als solche Meisterwerke.

4. Die Klingenoberfläche
Die sieht für mich nach einer Chromtextur aus. Ok, ein richtig gut poliertes, neuwertiges Schwert spiegelt und glänzt schon auch, aber nie so stark wie Chrom oder Silber. Und eine verchromte Schwertklinge - na juchu. Zwei Hiebe und dem Kämpfer fliegen die Chromsplitter um die Ohren. Und Silber ist viel zu weich, als daß sich darauf eine echte Klinge schmieden ließe. Also für eine richtige Waffe ist der Spiegeleffekt viel zu stark.

Das wollte ich nur als konstruktive Kritik anbringen, weil der Boden und der Stein doch recht realistisch ausschauen und mich dann eben dabei das Schwert in der Gesamtkomposition mit seiner seltsamen Form und dem seltsamen Aussehen gestört hat. ;)
 
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